Jonathan Rea: «Habe mit HRC über MotoGP geredet»
Honda kann Jonathan Rea keine Werksbike anbieten
«Die ganze Geschichte kam überhaupt nur auf, weil Livio Suppo das in MCN gesagt hat», erklärte Jonathan Rea SPEEDWEEK.com im Rahmen der Superbike-WM in Misano. «Es ist kein Geheimnis, dass ich MotoGP fahren möchte – aber nur auf einem konkurrenzfähigen Motorrad. Ich habe mit HRC über ein Motorrad für 2015 gesprochen, aber nicht im Detail. Es gibt zu dieser Sache wirklich nichts zu erzählen. Ich will über nächstes Jahr auch noch gar nicht reden.»
Ende Juli wird Rea zum wiederholten Mal für das Honda-Werksteam das prestigeträchtige 8-Stunden-Rennen in Suzuka bestreiten und sich dort erneut mit dem japanischen Management unterhalten. Sicher ist: Er würde kein MotoGP-Werksbike erhalten, da er weder bei Repsol noch Gresini oder LCR in Frage kommt.
Honda hat angekündigt, für 2015 eine «Super-Honda» für die Open-Class zu bringen. Sie wird zwar kein Seamless-Getriebe haben, dafür aber den pneumatischen Ventiltrieb, um das eklatante Manko bei der Motorleistung gegenüber der M1-Open-Yamaha wettmachen zu können.
Ob ein solches Motorrad für Rea reizvoll ist, darf bezweifelt werden. Der 27-Jährige bekommt von Honda schon in der Superbike-WM kein Motorrad, mit dem er um den Titel kämpfen kann, fährt aber zumindest regelmäßig aufs Podest und gewinnt jedes Jahr Rennen. In der MotoGP-WM wären mit einer Open-Honda achte Plätze wie Siege.