Sylvain Guintoli (Aprilia): «Ich wollte mehr Siege»
Sylvain Guintoli ist mit seiner Saison nicht unbedingt zufrieden
Obwohl Sylvain Guintoli in jedem Rennen WM-Punkte sammeln konnte, ist sein Rückstand auf stolze 44 Punkte angewachsen – bei nur noch sechs ausstehende Rennen klingt das nach einer fast unlösbaren Aufgabe für den Aprilia-Piloten.
«Ich bin zwar WM-Zweiter, aber das haut mich nicht vom Hocker», zieht Guintoli bei crash.net selbst ein ernüchterndes Fazit. «Am meisten frustriert mich an der bisherigen Saison mein Sturz in Assen im Nassen – es war eine erstklassige Gelegenheit, viele Punkte auf Tom gut zu machen. Auch der Zusammenstoss mit Marco in Portimao war frustrierend.»
Selbst als der Franzose in Assen und in Portimao stürzte, rettete er sich innerhalb der Top-10 ins Ziel. «Jeder sagt zu mir, ich wäre sehr konstant», winkt der 31-Jährige ab. «Wenn ich mehr Rennen hätte gewinnen können, hätte ich es getan. Es ist eine enorm harte Meisterschaft und Siege alles andere als einfach. Leider sind mir bisher nur zwei Siege gelungen. Ehrlich gesagt schaue ich aber nicht zu sehr auf die Meisterschaft. Ich blicke immer nur auf den jeweiligen Tag. Von aussen betrachtet wirkt es vielleicht locker und konstant, aber das braucht man um schnell zu sein. Viele verwechseln locker mit herumbummeln – damit schafft man es aber nichts aufs Podium.»