Honda-Ass Jonathan Rea: Sein Gegner heißt Guintoli
Das Pata-Honda-Duo Jonathan Rea (li.) und Leon Haslam
Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki) hat sechs Rennen vor WM-Ende mit 44 Punkten einen beruhigenden Vorsprung. Für Jonathan Rea ist unter normalen Umständen nur noch WM-Rang 2 in Reichweite, ihm fehlen vor den Rennen in Jerez am kommenden Sonntag 20 Punkte auf Aprilia-Pilot Sylvain Guintoli.
«Letztes Jahr habe ich das Rennen in Jerez wegen Verletzung verpasst, ich konnte aber danach dort testen», sagte Rea. «Ich mag die Strecke, dort haben wir viel probiert. Es ist nicht einfach, in Jerez schnell zu sein. Aber wir haben mit der Honda große Fortschritte erzielt, seit wir das letzte Mal dort waren.»
In der langen Sommerpause seit Mitte Juli hat das Honda-Team an einer neuen Motor-Spezifikation gearbeitet, die in Jerez erstmals zum Einsatz kommt.
Während Rea für die Rennen in Spanien mindestens Podestplätze ins Auge fasst, wären für Pata-Teamkollege Leon Haslam schon die Top-5 ein Erfolg: die gelangen ihm 2014 erst zweimal. In der Weltmeisterschaft ist der Engländer magerer Zehnter, hat nur halb so viele Punkte wie Rea.
Nach seinem Sieg in Suzuka fehlt es Haslam zumindest nicht an Motivation. «In den letzten Rennen konnten wir Fortschritte erzielen», ist der Vizeweltmeister von 2010 überzeugt. «Wenn wir das Maximum aus der Honda herausholen, sollte ich in der Lage sein, um Podestplätze zu kämpfen – das ist mein Ziel.»