Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Ducati: Giugliano jagt den Katar-Rekord von Ben Spies

Von Kay Hettich
Davide Giugliano quetscht seine Ducati Panigale aus

Davide Giugliano quetscht seine Ducati Panigale aus

Ducati maulte im Vorfeld über die lange Gerade des Losail Circuit, trotzdem steht Werkspilot Davide Giugliano nach den Qualifying in Katar auf Platz 1.

Es war ein guter erster Trainingstag für Ducati in Katar. Im ersten Qualifying zeigte Niccolò Canepa mit Rang 8, was mit einer Evo-Ducati möglich ist, im zweiten Zeittraining markierte Chaz Davies die zweitschnellste Rundenzeit und zum Abschluss fuhr Davide Giugliano als einziger eine 1.57er Zeit, nur 0,6 sec über dem Rundenrekord von Ben Spies aus dem Jahr 2009. Der stammt allerdings aus der Superpole, wenn es noch einmal deutlich schneller gehen sollte.

Trotzdem war Ducati nicht nur nach Feiern zu mute. In der zweiten Session kam Giguliano wegen einem Defekt an seiner 1199 Panigale nicht zum Fahren. «Es war schon ein schwieriger Tag, aber wenn man am Ende des Tages ganz oben steht, kann man zufrieden sein», hat der Italiener den Zwischenfall abgehakt. «Hier bei Nacht ist es irgendwie aufregend, besonders in der dritten Session hatte ich viel Spass. Ich hatte erwartet, dass die Bedingungen schwieriger sein würden, aber sie waren durch alle drei Qualis immer gut. Am Samstag müssen wir noch an unserer Race-Pace arbeiten.»

Auch Teamkollege Chaz Davies sieht dem restlichen Wochenende zuversichtlich entgegen. «Insgesamt bin ich zufrieden. Wir sind nicht weit davon entfernt, wo wir sein müssten», analysiert der Brite. «Wir werden noch versuchen, die Stabilität am Hinterrad und die Lebensdauer der Reifen zu verbessern. Es gibt aber keine generellen Probleme. Zuerst brauchte ich eine Weile, um mich an das Licht zu gewöhnen. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt.»

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