Katar: Ben Spies hätte bis auf Giugliano alle getoppt
0,247 sec – ist das der Wert, um den die Motorräder der Superbike-WM in den letzten fünf Jahren auf der Strecke in Katar schneller wurden?
Lediglich Ducati-Werksfahrer und Polesetter Davide Giugliano unterbot die Bestzeit des Texaners, die restlichen 23 Piloten scheiterten an der Bestmarke von Spies kläglich.
Exakt vergleichen lassen sich die Zeiten nicht: 2009 wurde am Tag gefahren, dieses Jahr erstmals bei Nacht. Der Rekord wurde von 1:57,280 auf 1:57,033 min verbessert.
«Alle Klassen sind in Katar langsamer geworden», fiel Weltmeister Tom Sykes’ Crew-Chief Marcel Duinker auf. «Die Superbikes sind fünf Jahre lang nicht in Katar gefahren, in so einem langen Zeitraum ändert sich eine Strecke. Wenn man jedes Jahr auf eine Rennstrecke kommt, kann man viel besser nach den Zeiten urteilen als nach so einer langen Pause. In einem Klima wie in Katar ändern sich die Dinge, der Grip ändert sich, die Sonneneinstrahlung hier ist konstant stark. Ich bin mir sicher: Würde der Spies von damals heute hier fahren, sähe seine Zeit anders aus.»