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Loris Baz (2./Kawasaki): Freund oder Feind von Sykes?

Von Kay Hettich
Loris Baz brannte eine tolle Rundenzeit in den sandigen Asphalt vom Losail Circuit

Loris Baz brannte eine tolle Rundenzeit in den sandigen Asphalt vom Losail Circuit

Kawasaki-Pilot Loris Baz fährt in Katar seine letzten Rennen für Kawasaki. In den Trainings und der Superpole (Startplatz 2) stark, könnte er seinem Teamkollegen Tom Sykes im Titelkampf helfen.

Es läuft hervorragend für Loris Baz in Katar: Im Qualifying Vierter, Dritter im vierten Training und in der Superpole stürmte der Kawasaki-Pilot auf den zweiten Startplatz nach vorne. Der WM-Fünfte wirkt fest entschlossen, an diesem Wochenende noch einmal um die Siege kämpfen zu wollen.

Besonders seine Vorstellung in der Superpole beeindruckte nachhaltig – wobei Baz selbst das nicht erwartet hatte. «Es fühlte sich eher wie die schlechteste Runde meiner Karriere an, aber ich bin Zweiter in der Superpole», wunderte sich Baz. «Ich machte so viele Fehler und auf der Geraden habe ich mich verschaltet, das allein hat mich bestimmt ein bis zwei Zehntelsekunden gekostet – und im hinteren Streckenabschnitt habe ich noch mehr Zeit liegen lassen! Es hätte also noch schneller gehen können, aber wir müssen abwarten wie die Rennen verlaufen.»

Die Frage ist: Wird Baz seinem Teamkollegen Tom Sykes im Titelkampf zur Seite stehen? Der WM-Leader startet neben ihm von der dritten Position in die Rennen.

Die beiden Rennen in Katar werden die letzten für Baz mit Kawasaki in der Superbike-WM sein. Anschliessend verschlägt es den schlaksigen Franzosen in die MotoGP als Teamkollegen von Stefan Bradl bei NGM Forward. Er könnte also sein eigenes Rennen fahren und bräuchte sich nicht um die Titelambitionen seines Teamkollegens zu scheren.

Andererseits hat der 21-Jährige Kawasaki viel zu verdanken: Die «Grünen» vertrauten ihm als 18-Jährigen ein Werksmotorrad an und ebneten ihm so letztendlich den Weg in die MotoGP. Baz weiss das. «Ich möchte die Saison mit Kawasaki in einer guten Art und Weise beenden, um mich dafür zu bedanken, was sie alle für mich getan haben», sagt der Kawasaki-Pilot.

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