BMW: Guter Auftakt beim Heimrennen
Corser: Der BMW-Motor reagiert sehr feinfühlig
Dritter sowohl im Freien Training als auch später im ersten Zeittraining - für Troy Corser verläuft das 11. Meeting der Superbike-WM 2009 auf dem Nürburgring bisher so gut wie noch nie in diesem Jahr. Den Entwicklungssprung von BMW, den der Australier im tschechischen Brünn bereits in einen fünften Platz im ersten Lauf umsetzte, scheint sich auch in der Eifel positiv zu bestätigen. Doch auf die feuchten mit 13 Grad kühlen Bedingungen kann der 37-jährige Corser gut verzichten: Er wünscht sich eine trockene Strecke.
«Es war den ganzen Tag nass und die Bedingungen war sehr schwierig. Als es am Nachmittag so heftig regnete, dass das Wasser auf der Strecke stand, blieb ich lieber in der Garage. Es ist schon putzig: Der ältere Asphalt bietet viel mehr Grip als der neue», wunderte sich der in Monaco lebende Routinier über die zwei unterschiedlichen Fahrbahnbeläge auf dem Traditionskurs und verrät «In meiner letzten Runde hatte ich einen leichten Rutscher, ansonsten wäre ich im Qualifying sicherlich Zweiter geworden.»
«Der Motor reagiert sehr direkt und feinfühlig auf jede Bewegung. Dadurch lässt sich die S1000RR sehr einfach fahren. Die Leistungsabgabe ist linear als früher und ich freue mich darauf das Bike im Trockenen zu bewegen - hoffentlich am Samstag», hofft Corser auf die Wetterprognose, die zumindest für Samstagnachmittag und für den Rennsonntag keinen neuerlichen Regen vorhersagt - aber in der Eifel kann alles passieren.