Next Gen: Der Traum von Superbike-WM platzt endgültig
Es ist unwahrscheinlich, dass wir Glenn Allerton 2015 in der Superbike-WM sehen werden
Der Australier Glenn Allerton nahm die letzten beide Jahre bei den Meetings auf Phillip Island mit einer Wildcard an der Superbike-WM teil, in allen vier Rennen holte der BMW-Pilot Punkte – was nicht selbstverständlich war.
Ein permanenter Aufstieg in die Weltmeisterschaft war geplant, liess sich wegen der finanziellen Hürden aber nicht realisieren. Nach dem letzten Rennen der Australische Superbike-Meisterschaft verkündete das australische Team nun sogar das endgültige Aus.
«Wir haben unseren letzten Penny investiert, weil wir auf bessere Zeiten hofften, aber es wurde immer schlimmer», wird Team-Eigner Wayne Hepburn von cycleonline zitiert. «BMW hat uns denselben Deal wie im vergangenen Jahr angeboten, aber das funktioniert nicht mehr.»
Hepburn und sein Partner stemmen 80% des jährlichen Budget aus eigener Tasche, den Rest geben verschiedene Sponsoren dazu. Ein geringer Betrag kommt auch von BMW.
Wie Next Gen Motorsport erging es zuvor bereits dem Team Suzuki, das wegen fehlender Sponsoren ebenfalls dicht gemacht hatte. Weitere Teams könnten folgen. Es ist daher bereits jetzt davon auszugehen, dass es 2015 beim Saisonauftakt in Australien keinen lokalen Gaststarter in der Superbike-Klasse geben wird.