Trotz SBK: Randy de Puniet bleibt MotoGP-Testfahrer
Randy de Puniet (li.) mit Teamchef Paul Denning
Als Nachfolger des schnellen Eugene Laverty kam der Franzose Randy de Puniet für 2015 zu Crescent Suzuki. «Das letzte Jahr hat er damit verbracht, die Rückkehr von Suzuki in den GP-Sport vorzubereiten und die GSX-RR zu entwickeln», berichtete Teamchef Paul Denning. «Randy will wieder Rennen fahren und ist zuversichtlich, um Podestplätze kämpfen zu können. Er wird weiterhin für das GP-Team testen, mit dem Hauptaugenmerk auf der Einführung der neuen MotoGP-Reifen ab 2016.»
Die Mannschaft aus England hat Ende November in Jerez den ersten Superbike-Test absolviert, konnte aber aufgrund des schlechten Wetters nicht viel arbeiten. Denning: «Jerez war positiv, auch wenn uns das Wetter aufgehalten hat. Die Suzuki GSX-R1000 für 2015 hat im Vergleich zur Konkurrenz mehr Leistung und Konstanz – die neuen Regeln haben das Feld wie erwartet näher zusammengeführt. Alex Lowes fuhr auf Renn- wie Qualifying-Reifen im Trockenen die schnellste Zeit aller Piloten, Randy hat sich schnell an das Superbike gewöhnt, fühlte sich sowohl im Nassen als auch im Trockenen wohl.»
Im Crescent-Team hat es derweil nicht nur bei den Fahrern Umbesetzungen gegeben. «Beim Test konnten wir erstmals mit der neuen Teamstruktur arbeiten», erzählte Denning. «Wir haben uns von Phil Marron, Carl Meakin und Scott Kennedy verabschiedet. Pete Jennings kehrt zu Crescent zurück und wird Crew-Chief von Alex. Melvin Newnes und Andy Berzins sind neu dabei, sie werden zusammen mit Ian Campbell an seiner Seite arbeiten. Christophe Lambert ist ebenfalls neu, er wird Daten-Ingenieur bei Randy. Davide Gentile wird die Elektronik-Abteilung weiterhin unter sich haben und an den Rennwochenenden direkt mit Alex arbeiten. Tim Seed wird für beide eine unterstützende Rolle einnehmen.»