Aragón-Test: «Mit Winterreifen und Allrad ginge es»
Plus 1,8 Grad Celsius maß das Pata-Honda-Team heute in Aragón als Tiefstwert auf dem Asphalt. Bei dieser Kälte blieben so gut wie alle Fahrer in der Box, bei solch tiefen Temperaturen funktioniert kein Reifen vernünftig. 15 Grad Asphalttemperatur gelten als kritische Marke, darunter ist es für einen Fahrer unmöglich zu pushen, ein vernünftiger Test unmöglich.
Weltmeister Sylvain Guintoli verließ die Rennstrecke nach dem Mittagessen. «Ich fahre nach Alcaniz und lasse mir die Haare schneiden», witzelte der Franzose. «Wenn es so kalt ist, haben wir einen gemütlichen Tag in der Boxengasse. Fahren macht unter solchen Bedingungen keinen Sinn, nass war es auch noch. Bei 1 Grad – mit Winterreifen und Allrad hätten wir fahren können.»
Erst um 15.35 Uhr wagte sich WM-Neuling Christophe Ponsson (Iron Brain Grillini Kawasaki) als Erster auf die Strecke, da war der Asphalt annährend trocken. Teamkollege Santiago Barragan schloss sich wenig später an, sämtliche Topfahrer verzichteten auf dieses Erlebnis.