Suzuki: Alte Elektronik in Phillip Island ein Vorteil
Weil sich schon früh abzeichnete, dass sich die Elektronik-Lieferanten schwer damit tun rechtzeitig für die Saison 2015 ihr Material zu liefern, gibt es eine Ausnahmeregelung für die ersten zwei Rennen, in diesen darf mit der letztjährigen ECU und Software gefahren werden. Ab dem Aragón-Event Anfang April müssen alle mit neuer Elektronik ausrücken, die nicht mehr als 8000 Euro pro Motorrad kosten darf.
«Wir hoffen, dass wir einen Vorteil haben, wenn wir auf die neue Elektronik umstellen», sagte Suzuki-Ass Alex Lowes zu SPEEDWEEK.com. «Sonst könnten wir ja die alte behalten. Auf Phillip Island ist es aber kein Nachteil, dass wir mit der letztjährigen fahren, so können wir unsere alten Daten verwenden. Das ist sogar ein Vorteil. Längerfristig erhoffen wir uns von der Umstellung von Motec auf Magneti Marelli, dass die Elektronik gleichbleibender arbeitet.»
Lowes weiß, dass Aragón mit der neuen Elektronik kein Zuckerschlecken wird, noch ist er keinen Meter mit dem neuen System gefahren. «Bis Aragón werden wir es auch kaum testen können, da die Motorräder von Australien direkt nach Thailand geschickt werden», bemerkte der Engländer. «Möglicherweise wird Aragón schwierig.»