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Randy de Puniet (Suzuki): «Mein schlimmster Sturz»

Von Kay Hettich
Randy de Puniet absolvierte am Dienstag nur ein Schonprogramm

Randy de Puniet absolvierte am Dienstag nur ein Schonprogramm

Der Highsider vom Montag steckte Randy de Puniet am zweiten Testtag auf Phillip Island noch in den Knochen. «Das war der schlimmste Abflug in meinem Leben», sagte der Suzuki-Pilot.

Beim Versuch, seine Rundenzeit mit einem neuen Satz Reifen zu verbessern, flog Randy de Puniet am gestrigen ersten Testtag auf Phillip Island in Kurve 11 fürchterlich von seiner Suzuki. Das ist der Beginn der schnellen Linkskurve, die in Richtung Start-Ziel führt! «Fünf Minuten vor dem Ende ging ich noch einmal mit einem frischen Reifen raus. Ich lag auf Position 4 und wollte mich unbedingt noch verbessern. Auf der zweiten Runde hatte ich dann aber einen heftigen Highsider in Kurve 11. Ich flog hoch in die Luft, landete hart auf dem Rücken und hatte ziemliche Schmerzen», berichtete der ehemalige MotoGP-Pilot. «Das war der schlimmste Abflug in meinem Leben!»

Brüche wurden beim Franzosen nicht festgestellt, doch sein Rücken war grün und blau und stark geschwollen. «Bei den Behandlungen in den kommenden zwei Tagen müssen wir schauen, dass der Bluterguss am Rücken zurückgeht. Die Rennen kann ich sicher fahren, ich bin schon früher mit Verletzungen gefahren, das ist kein Problem. Es ist besser am Montag als am Freitag zu stürzen, jetzt kann ich mich zwei Tage erholen. Ich bin bereit zu kämpfen.»

Die Rundenzeiten standen für den 32-Jährigen nicht mehr im Vordergrund. Als 16. büsste de Puniet 2,3 sec auf seinen Teamkollegen Alex Lowes ein, der wie schon am Montag Bestzeit fuhr. «Ich habe mich bemüht einige Runden abzuspulen, um eine Idee für Freitag zu bekommen, aber es war zu schmerzhaft», klagte de Puniet. «Ich fuhr nur 15 Runden und habe nach einer Runde aufgehört, um mich behandeln zu lassen.»

«Randy hat wirklich vollen Einsatz gezeigt, aber durch die Schmerzen und die Bewegungseinschränkung war an schnelle Rundenzeiten nicht zu denken», sagte Teamchef Paul Denning anerkennend. «Immerhin wurde das reparierte Bike für einige Runden getestet, alles hat funktioniert.»

Die Zeiten vom Phillip-Island-Test:

Pos Name Team Tag 1 Tag 2
1. Alex Lowes (GB) Crescent Suzuki 1'31.332 1'30.859
2. Jonathan Rea (GB) Kawasaki 1'31.663 1'30.880
3. Jordi Torres (E) Aprilia Red Devils 1'31.783 1'30.971
4. Tom Sykes (GB) Kawasaki 1'31.753 1'31.075
5. Leon Haslam (GB) Aprilia Red Devils 1'31.692 1'31.102
6. Chaz Davies (GB) Aruba.it Ducati 1'32.114 1'31.296
7. David Salom (E) Pedercini Kawasaki 1'32.588 1'31.510
8. Nico Terol (E) Althea Ducati 1'32.425 1'31.593
9. Michael vd Mark (NL) Pata Honda 1'32.408 1'31.854
10. Davide Giugliano (I) Aruba.it Ducati 1'31.948
11. Niccolò Canepa (I) Hero EBR 1'33.124 1'32.002
12. Sylvain Guintoli (F) Pata Honda 1'32.891 1'32.220
13. Leon Camier (GB) MV Agusta 1'32.885 1'32.238
14. Leandro Mercado (RA) Barni Ducati 1'33.565 1'32.239
15. Sylvain Barrier (F) BMW Italia 1'33.497 1'32.268
16. Randy de Puniet (F) Crescent Suzuki 1'32.402
1'33.137
17. Matteo Baiocco (I) Althea Ducati 1'33.477 1'32.430
18. Romas Ramos (E) Go Eleven Kawasaki 1'34.577 1'33.349
19. Matthew Walters (AUS) Pedercini Kawasaki 1'34.637 1'33.354
20. Jed Metcher (AUS) Race Center Kawasaki 1'34.382 1'33.570
21. Santiago Barragan (E) Grillini Kawasaki 1'35.754 1'34.104
22. Larry Pegram (USA) Hero EBR 1'35.006 1'34.274
23. Christophe Ponsson (F) Grillini Kawasaki 1'34.966
24. Gábor Rizmayer (H) BMW Toth 1'36.500 1'35.351
25. Imre Toth (H) BMW Toth 1'36.607 1'36.112

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