Alex Lowes (Suzuki): Kein Lachen trotz Platz 1
Es war eindrucksvoll, was Alex Lowes am Montag und Dienstag während der Tests auf Phillip Island aufführte: jeweils Bestzeit!
Wirklich gewundert hat das niemanden, der Speed des Engländers ist unbestritten und Suzuki war auf der Rennstrecke am Südzipfel Australiens schon immer schnell: Eugene Laverty gewann für das Team letztes Jahr den Saisonauftakt!
«Das war gut», nuschelte Lowes nach Entgegennahme der Gratulation. «Das Motorrad war heute in Ordnung, wir konnten Fortschritte erzielen und das Set-up verbessern. Aber wir können uns noch steigern, ich selbst muss mich steigern. Den zweiten Sektor fahre ich nicht so gut, wie es das Bike erlauben würde. Aber wir haben viele Runden abgespult und eine Rennsimulation in Angriff genommen. Leider kam nach 16 Runden die rote Flagge raus, ich konnte die letzten sechs Runden nicht zu Ende fahren. Währenddessen habe ich mich aber sehr stark gefühlt, ich wurde gegen Ende schneller und nicht langsamer – das ist positiv. Wenn es am Wochenende wärmer wird, kann es allerdings sein, dass wir Probleme bekommen.»
Lowes distanzierte Kawasaki-Werksfahrer Jonathan Rea um 0,021 sec, den Favoriten für den WM-Titel. Zu Jubelstürmen lässt er sich deswegen nicht hinreißen. «Ich war in Tests schon immer schnell, das bedeutet gar nichts», hielt der 24-Jährige gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Nur der Rennsonntag zählt. Letztes Jahr war ich im Test hier Dritter, glaube ich. Dann verletzte ich mich und das Wochenende war gar nichts. Meine Herangehensweise dieses Jahr ist anders. Ich glaube, wir haben einen guten Job erledigt – keinen großartigen. Wir müssen uns weiterhin verbessern, daran arbeiten alle sehr hart. Wenn wir das tun, können wir am Wochenende noch besser sein. Die Zeiten müssen konstanter und noch etwas schneller werden.»
Zeiten Superbike-Test Phillip Island, Dienstag:
1. Alex Lowes (GB), Voltcom Crescent Suzuki, 1:30,859 min
2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, +0,021 sec
3. Jordi Torres (E), Aprilia Red Devils, +0,112
4. Tom Sykes (GB), Kawasaki, +0,216
5. Leon Haslam (GB), Aprilia Red Devils, +0,243
6. Chaz Davies (GB), Aruba.it Ducati, +0,437
7. David Salom (E), Pedercini Kawasaki, +0,651
8. Nico Terol (E), Althea Ducati, +0,734
9. Michael van der Mark (NL), Pata Honda, +0,995
10. Niccolò Canepa (I), Hero EBR, +1,143
11. Sylvain Guintoli (F), Pata Honda, +1,361
12. Leon Camier (GB), MV Agusta, +1,379
13. Leandro Mercado (RA), Barni Ducati, +1,380
14. Sylvain Barrier (F), BMW Italia, +1,409
15. Matteo Baiocco (I), Althea Ducati, +1,571
16. Randy de Puniet (F), Voltcom Crescent Suzuki, +2,278
17. Romas Ramos (E), Go Eleven Kawasaki, +2,490
18. Matthew Walters (AUS), Pedercini Kawasaki, +2,495
19. Jed Metcher (AUS), Race Center Kawasaki, +2,711
20. Santiago Barragan (E), Grillini Kawasaki, +3,245
21. Larry Pegram (USA), Hero EBR, +3,415
22. Christophe Ponsson (F), Grillini Kawasaki, +4,107
23. Gabor Rizmayer (H), BMW Toth, +4,492
24. Imre Toth (H), BMW Toth, +5,253