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Thailand, Superpole: Zweite Pole für Jonathan Rea

Von Kay Hettich
Die Poleposition beim ersten Meeting der Superbike-WM in Thailand sicherte sich Kawasaki-Ass Jonathan Rea. Ducati-Legende Troy Bayliss mit deutlicher Steigerung!

Was für ein famoser Einstand von Jonathan Rea bei Kawasaki: Nach seiner Poleposition und dem Sieg im ersten Rennen auf Phillip Island legte der Brite beim Meeting der Superbike-WM in Thailand mit einer weiteren Poleposition nach.

Die rein britische erste Startreihe komplettieren Leon Haslam (Aprilia) und Alex Lowes (Suzuki).

Superpole 1:

In der Superpole 1 mussten sich mit Michael van der Mark (Honda) und Randy de Puniet (Suzuki) zwei Piloten bewähren, die man eigentlich für die Superpole 2 ?erwarten würde. Ein Grund dafür war der Regen am Vormittag, der keine Zeitenverbesserung der Freitagszeiten zuließ.

Nasenbohrer waren aber auch ihre Gegner nicht! Inbesondere Sylvain Barrier (BMW) und Leon Camier (MV Agusta) spulten zu Beginn der Session die schnellsten Rundenzeiten mit Rennreifen ab.

Mit Qualifyer-Reifen mischten weitere Piloten um die Qualifikation für die Superpole 1 mit: In 1.34,893 min presste Barni-Pilot Leandro Mercado die erste Rundenzeit unter 1.35 aus seiner Ducati. Die zweitschnellste Zeit brannte van der Mark in den thailändischen Aspalt – mit nur 42/1000 sec Vorsprung auf BMW-Pilot Barrier schaffte der Niederländer somit denkbar knapp den Sprung in die finale Superpole-Session. Barrier war im Pech: In der schnellen Zielkurve musste er nach einem Hinterradrutscher das Gas zudrehen, das brachte die Entscheidung und für den Franzosen nur die 13. Startposition.

Auf Startplatz Platz 14 landete Moto2-Umsteiger Nico Terol (Ducati), der sich nach diversen kleinen Fehlern mächtig darüber ärgerte. Hinter dem Spanier nimmt Leon Camier mit der MV Agusta F4 Aufstellung.

Nur von Position 16 geht der frühere MotoGP-Star Randy de Puniet ins Rennen. Der Suzuki-Pilot konnte zu keinem Zeitpunkt an der Spitze mitfahren und landete völlig zurecht auf diesem Platz.

Superpole 2:

Angeführt von Suzuki-Star Alex Lowes dominierten die Briten die Qualifyings in Thailand. Von den insgesamt sechs britischen Teilnehmer belegten Lowes, Jonathan Rea, Chaz Davies, Leon Haslam und Tom Sykes die ersten fünf Positionen! Realistisch konnte man nur Aprilia-Pilot Jordi Torres zutrauen, diese Phalanx zu durchbrechen.

Mit einem Paukenschlag eröffnete Jonathan Rea die Superpole. In 1.33,970 min fuhr der Kawasaki-Pilot die schnellste Runde des Wochenendes. Auf Rennreifen wohlgemerkt!

Mit Qualifyer-Reifen ging es noch viel schneller!

In den letzten vier Minuten zeigte der Zeitenmonitor viel rot. Aprilia-Ass Leon Haslam fuhr mit seinem ersten Run eine 1.33,477 min und liess auf seinem zweiten Versuch eine 1.33,393 min folgen. Auf dem letzten Drücker konnte nur Rea diese Zeit knacken – um 11/1000 sec. Es ist nach Phillip Island bereits die zweite Poleposition in Folge für den Kawasaki-Piloten.

Der Drittplatzierte Alex Lowes (Suzuki) komplettiert die rein britische erste Startreihe.

Für Vizeweltmeister Tom Sykes blieb mit 0,5 sec Rückstand nur Startplatz 4, dann folgen Jordi Torres (Aprilia) und Chaz Davies (Ducati).

Bereits auf Startplatz 7 folgt Superbike-Legende Troy Bayliss. Bei seinem ersten Einsatz für Ducati 2015 auf Phillip Island erreichte der 45-Jährige nur Startplatz 14!

Im Honda-Lager wird man von den Startplätzen 8 für Michael van der Mark und P9 für Weltmeister Sylvain Guintoli nicht zufrieden sein. Noch weniger mit dem Rückstand von 1,1 sec.

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