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Assen: Honda wäre ohne van der Mark aufgeschmissen!

Von Kay Hettich
Honda-Ass Michael van der Mark absolviert erst sein viertes Rennwochenende in der Superbike-WM

Honda-Ass Michael van der Mark absolviert erst sein viertes Rennwochenende in der Superbike-WM

Bei Pata Honda gibt immer mehr Michael van der Mark den Takt vor. Der Superbike-Rookie brauste in Assen auf Startplatz 5, Sylvain Guintoli rettet sich auf die neunte Position.

Pata Honda ist in Assen erfolgsverwöhnt, dafür sorgte in den vergangenen Jahren Jonathan Rea und dazu der Heimvorteil – die Ten Kate-Werkstatt ist keine 60 km entfernt. Das Team ist quasi dazu verdammt, in Assen Erfolg zu haben. In der Superpole holte Superbike-Rookie Michael van der Mark für Honda mit Startplatz 5 die Kohlen aus dem Feuer.

«In der Superpole hätte meine Rundenzeit womöglich noch etwas besser sein können, Platz 5 ist aber super. Die zweite Startreihe bei meinem Heimrennen ist eine gute Ausgangsposition», sagt der 22-Jährige. «Heute lief es richtig gut. Wir haben am Vormittag ein paar Sachen ausprobiert, um Lösungen für unsere Probleme vom Freitag zu finden – wir haben eine gute Lösung gefunden! Im dritten Quali war ich richtig schneller und danach im Training noch einmal schneller. Wir sind ausserdem sehr konstant, das stimmt mich zuversichtlich.

Auch für die beiden Rennen am Sonntag wirkt van der Mark zuversichtlich. «Unser Speed im Renntrimm ist ok, wobei wir da noch ein paar 1/10 sec finden müssten», gibt der Supersport-Weltmeister zu bedenken. «Für die Rennen bin ich aber ziemlich optimistisch.»

Mit einem blauen Auge war Sylvain Guintoli in der heutigen Superpole davongekommen. Der Franzose musste den Umweg über die Superpole 1 nehmen und schaffte es erst auf dem letzten Drücker, sich für den finalen Durchgang zu qualifizieren. Dort steigerte sich der Weltmeister dann auf Platz 9.

«Die Superpole lief besser als erwartet – ich hatte kein sonderlich gutes Gefühl», gab Guintoli zu. «An diesem Wochenende geht es rauf und runter bei mir. Mit dem Qualifyer habe ich zuerst eine schnelle Runde gefahren, dann ein langsame zum Abkühlen und dann wieder eine schnelle. In der zweiten Runde war ich schneller, denn mit dem Extra-Grip eines frischen Reifens habe ich nicht genug Vertrauen. Generell bin ich eher der Mann für die Rennen, also hoffe ich ein eine Steigerung am Sonntag.»

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