Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Champ Sylvain Guintoli (Honda) hinkt weit hinterher

Von Kay Hettich
Die Voraussetzungen bei Pata Honda sind für beide Piloten eigentlich gleich, doch Superbike-Weltmeister Sylvain Guintoli sieht gegen Rookie Michael van der Mark blass aus. In Assen mehr denn je.

Sowohl Sylvain Guintoli als auch Michael van der Mark fahren in der Saison 2015 ein neues Motorrad: Der Franzose kam als Superbike-Weltmeister 2014 von Aprilia zu Honda, der Niederländer blieb zwar im Team, wechselte aber als Supersport-Weltmeister die Kategorie.

Auf dem Papier sollte der routinierte Guintoli der Stärkere sein, doch die Wahrheit liegt in den Rundenzeiten – und da hat van der Mark deutlich die Nase vorn!  Noch liegt Guintoli in der Gesamtwertung vorn (65P zu 60P), doch das liegt an den drei Ausfällen des 22-Jährigen – der Franzose hat nur einen!

In Assen begeisterte van der Mark dafür mit zwei dritten Rängen, Guintoli enttäuschte dagegen mit den Positionen acht und sieben. «Das Wochenende war eine Qual, am Ende überwiegt aber das Positive», sagt Guintoli eher überraschend. «Mein Gefühl zur Fireblade ist jetzt definitv verbessert – es dauert leider länger als wir gedacht haben. Im zweiten Rennen konnte ich viel länger eine gute Pace fahren und habe auch nicht mehr so viel Zeit auf die Spitze verloren.»

Zur Erinnerung: Im ersten Rennen kam Guintoli 17 sec hinter dem siegreichen Jonathan Rea (Kawasaki) ins Ziel, im zweiten Lauf büsste er elf Sekunden ein – auch das sind über 0,5 sec pro Runde!

Für Imola ist der 32-Jährige aber zuversichtlich, dass seine Lernkurve weiter ansteigt und die Ergebnisse besser werden – vielleicht auch aufgrund des famosen Honda-Doppelsieges von 2014. «Wir nehmen das mit nach Imola und werden dort weiter versuchen, mein Gefühl zu verbessern. Im Grunde arbeiten wir nur noch an kleinen Details und die Art und Weise, wie ich das Motorrad fahre», analysiert Guintoli. « Es dauert halt eine gewisse Zeit, seinen Stil zu ändern und dann das Bike besser einzusetzen. Ich spüre aber, wir sind nicht mehr weit davon entfernt – und das sind gute Nachrichten!»

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