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Jonathan Rea (Kawasaki): Das Statistik-Monster

Von Kay Hettich
Rea mit seiner Kawasaki-Erfolgstruppe

Rea mit seiner Kawasaki-Erfolgstruppe

Überlegen führt Jonathan Rea nach fünf Meetings der Superbike-WM 2015 die Gesamtwertung an. Auch in anderen Statistiken legt der Kawasaki-Star die Messlatte vor.

Jonathan Rea kann es ruhig angehen lassen. Selbst wenn der Kawasaki-Pilot bei den nächsten drei Superbike-Läufen nicht antreten würde, wäre er immer noch WM-Leader. Und das selbst, wenn der WM-Zweite Leon Haslam (Aprilia) seine beide Heimrennen in Donington Park und das erste Rennen in Italien gewinnen würde. Bedenkliche 87 Punkte liegt der Aprilia-Pilot bereits zurück.

Mit bisher acht Saisonsiegen aus nur zehn Rennen ist Rea dominant wie schon lange kein Pilot mehr. Nie war er schlechter als Platz 2. Es fällt nicht schwer sich vorzustellen, dass der Brite nach allen 26 Rennen der Saison 2015 den Rekord von 15 Laufsiegen von Carlos Checa (Ducati) aus dem Jahr 2011 übertrumpfen wird. Der Spanier gewann in seinem Weltmeisterjahr maximal vier Rennen in Folge, auch das könnte Rea mit einem weiteren Sieg in Donington Park besser machen.

Taktieren liegt Rea nicht bzw. hat er nicht nötig: Von den insgesamt 187 Rennrunden der laufenden Saison absolvierte er 68% in Führender Position (128 Rd.). Sein Teamkollege Tom Sykes als Zweiter dieser Statistik kommt nur auf 26 Runden.

Seit nunmehr elf Rennen steht der Jungvater ununterbrochen auf dem Podest, eingeschlossen seines zweiten Ranges beim Saisonfinale 2014 in Katar, damals noch auf Honda. Seit dem ersten Wüstenrennen fuhr der 28-Jährige immer in die Punkte, nämlich zwölfmal in Folge. Beides Bestwerte aller aktuellen Fahrer.

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