MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Bert Poensgen zum Neukirchner-Wechsel

Von Ivo Schützbach
Poensgen beleuchtet den Markenwechsel Neukirchners

Poensgen beleuchtet den Markenwechsel Neukirchners

Bert Poensgen war viele Jahre oberster Suzuki-Manager in Europa, dazu Förderer von Max Neukirchner. Wie er den Wechsel zu Honda beurteilt.

Suzuki-Alstare-Teamchef Francis Batta hat nach dem Wechsel von Max Neukirchner von Suzuki zu Honda mit Pressemitteilungen versucht, den Schwarzen Peter dem Sachsen zuschieben. Batta sagt, Neukirchner wäre nicht fit, Neukirchner pocht auf zahlreiche ärztliche Berichte, die das Gegenteil belegen. Zuletzt unterzog er sich vor der Vertragsunterzeichnung bei Ten Kate Honda einem medizinischen Check, auch in diesem wurde festgestellt, dass der 26-Jährige nach seinen beiden schweren Unfällen in Monza und Imola wieder genesen ist.

«Für den Teamchef ist es immer furchtbar schwierig einzuschätzen, wie es einem Fahrer wirklich geht», meint Bert Poensgen. «Lässt er ihn fahren und es passiert etwas, ist der Teamchef schuld daran, weil er ihn gedrängt hat zu fahren. Lässt er ihn nicht fahren, wie es jetzt passiert ist, könnte man da Böses hinter vermuten. Ich glaube nicht, dass das der Fall ist, sondern dass sich die Situation zwischen Batta und Max einfach so entwickelt hat. Der eine zog, der andere schob.»

Die Situation in dieser Saison war für beide Seiten sehr schwierig. Neukirchner war angetreten, um Weltmeister zu werden, war aber seit Mai verletzt. Batta hatte auf ihn gesetzt, musste sich aber über grösste Teile der Saison mit Ersatzfahrern behelfen, die nicht die Leistung von Neukirchner brachten. «Da kam es natürlich zu Spannungen», bemerkt Poensgen. «Das hat sich dann immer weiter aufgeschaukelt, bis es zur Trennung kam.»

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