Chaz Davies (6./Ducati): «Rennen werden sehr schwer»
Chaz Davies auf der Suche nach dem richtigen Weg
In der Garage von Ducati herrschte nach der Superpole Totengräberstimmung. Nur Startplatz 6 für Laguna Seca-Doppelsieger Chaz Davies und viel schlimmer: Es fehlt die Idee für einen Ausweg aus der Misere.
Davies klagte bei den heissen malaysischen Bedingungen über Grip-Probleme, damit einhergehend spielt auch die Elektronik verrückt. «Nach einem positiven Freitag hatten wir heute mehr Probleme – und kann nicht sagen, warum», sagt der Waliser enttäuscht. «Ich gebe aber zu: Mit dem Qualifyer habe ich in der Superpole nicht das Optimum herausgeholt. Mehr fehlte das Gefühl, so konnte ich nicht pushen.»
Das Phänomen ist Ducati bekannt, man dachte es aber mittlerweile im Griff zu haben. «Wenn die Asphalttemperaturen höher sind kann ich mit dem Bike scheinbar nicht richtig reinhalten und ich bekomme nicht den erforderlichen Grip», beschreibt der 28-Jährige. «Die Elektronik versucht das zu kompensieren, aber das wiederum beeinflusst den Speed und die Beschleunigung.»
Davies wagt für den Rennsonntag keine Prognosen, eine Wiederholung seines Doppelsieges von Laguna Seca scheint aber ausgeschlossen zu sein. «Die Rennen werden sehr schwierig», stöhnt der Waliser. «Wir werden am Abend und im Warm-up noch versuchen, etwas zu finden.»