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Superbike-WM-Rückkehr nach Sugo wäre lebensgefährlich

Von Ivo Schützbach
In Sugo fuhr die Superbike-WM letztmals 2003

In Sugo fuhr die Superbike-WM letztmals 2003

Superbike-WM-Promoter Dorna und die Hersteller hätten gerne ein Rennen in Japan. Managing-Director Javier Alonso erklärt, weshalb Sugo nicht in Frage kommt und es auf anderen Strecken schwierig wird.

2015 sahen wir zwei Rennen in Asien, zum zweiten Mal in Sepang/Malaysia und die wundervolle Premiere in Buriram/Thailand. 2017 kommt der Buddh Circuit vor den Toren Dhelis hinzu, dann erleben wir zum ersten Mal einen Motorrad-WM-Lauf in Indien.

Für die Zukunft ist denkbar, dass die Superbike-WM nach Japan zurückkehrt. Letztmals sahen wir im Heimatland von Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha 2003 ein Rennen, beide gewann der spätere Weltmeister Neil Hodgson auf einer Ducati 999F03. In den Jahren darauf scheiterte es am mangelnden Interesse der Hersteller, in erster Linie aber an den hohen Kosten.

Vergangenen Juni besuchte eine Dorna-Abordnung die Rennstrecke in Sugo, 350 Kilometer nördlich von Tokyo, wie Managing-Director Javier Alonso SPEEDWEEK.com verriet: «Dort können wir aber unmöglich fahren. Heute wird fünf Sekunden schneller gefahren als bei unserem letzten Rennen dort. Die Mauern rücken dadurch näher, an der Strecke wurde seit damals nichts geändert, sie ist schrecklich. Die Rennstrecke war schon vor zehn Jahren nicht zeitgemäß. In Kurve 1 fährt man direkt auf eine Mauer zu, die ist ungefähr fünf Meter von der Strecke entfernt. Aber es geht nicht nur um diese Kurve, in jeder einzelnen Kurve gibt es ein Problem.»

«Die Motorräder sind heute viel schneller, fahren mit mehr Schräglage, die Fliehkräfte sind höher», ergänzte Sport-Director Gregoria Lavilla, der Alonso nach Japan begleitete.

Neben Sugo gibt es die Rennstrecken in Suzuka und Motegi, ein Start dort ist für 2016 aber ausgeschlossen. «Manchmal ist es schwierig zu verstehen, was die Japaner gerne hätten», grübelt Alonso.

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