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Spies: «Habs noch nicht realisiert»

Von Jörg Reichert
Ben Spies auf dem Weg zum Foto-Shooting

Ben Spies auf dem Weg zum Foto-Shooting

Ben Spies feierte in der Superbike-WM-Saison 2009 einen Ein- und Ausstand nach Mass - mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft!

«Nori wird den Titel verlieren», prophezeite Ben Spies vor den beiden Superbike-Läufen in Portimao. Und der Texaner sollte Recht behalten: Nach Sieg im ersten Lauf reichte ihm ein fünfter Platz im letzten Saisonrennen, um sich in seiner Rookie-Saison zum neuen Champion zu küren.
 
Zuvor gab sich der Yamaha-Pilot selten mit fünften Rängen zufrieden: 14 der 28 möglichen Laufsiege gehen auf das Konto des 25-Jährigen und nur bei drei Meetings stand er nicht auf der Pole-Position. Dabei blieb Spies nicht einmal von Defekten oder Pannen verschont. Zum Beispiel Platz 15 in Monza wegen Spritmangel oder den technischen Ausfall in Kyalami, beide Male in Führung liegend.

«Im zweiten Lauf tat ich was zu tun war», erklärte Spies seinen fünften Platz. «Einfach war das aber nicht, denn alle hatten eine hohe Pace. Ich sah ein paar Jungs hinter mir und ich wusste wenn Nori gewinnt, musste ich mindestens Sechster werden. Also habe ich versucht etwas Abstand herauszufahren und mich von allen Schwierigkeiten fern zu halten. Ich habe noch gar nicht realisiert, was da am Sonntag geschehen ist. Das wird wohl noch ein paar Tage dauern», sagt der neue Superbike-Weltmeister.

Dank Spies gewann Yamaha erstmals den Fahrertitel in der seriennahen Meisterschaft. Bisher konnten die Japaner nur den Gewinn der wenig beachteten Herstellerwertung in 2007 vorweisen. Die Vorschusslorbeeren, die er als dreifache AMA-Champion mitbrachte, wurden ihm nicht annähernd gerecht. Zum Vergleich: Teamkollege Tom Sykes, in der Gesamtwertung zweitbester Yamaha-Fahrer, konnte nicht eine Podestplatzierung einfahren.

Im nächsten Jahr wird Spies die MotoGP bestreiten. Nach Colin Edwards und James Toseland ist er bereits der dritte Superbike-Weltmeister, der für Yamaha ausrücken wird.

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