Aprilia-Piloten auf der Jagd nach den Podiumsplätzen
Leon Haslam stellte bereits während der Sommerpause klar, dass er zur elften Saisonrunde der Superbike-Weltmeisterschaft in Jerez seine Erfolgsbilanz aufpolieren möchte. Der 32-jährige Brite gewann in diesem Jahr erst ein Rennen. Bei den letzten sieben Events fuhr er nur zweimal als Dritter aufs Podest.
«Ich freue mich wirklich sehr auf die Rennen am kommenden Wochenende», erklärte Haslam. «Sieben Wochen Pause sind eine sehr lange Zeit. In Jerez haben wir mit der Aprilia RSV4 bereits getestet, das gibt mir zusätzliches Selbstvertrauen. Nach den enttäuschenden Resultaten in den letzten beiden Rennen möchte ich endlich wieder Podiumsplatzierungen erzielen.»
Für Jordi Torres wird das Jerez-Event sein Heimspiel sein und nach seinem dritten Platz in Sepang wird er mit einer extra Portion Motivation antreten. «Jerez ist meine Heimstrecke und ich habe hier schon viel getestet», sagte der 28-jährige Spanier. «Nach dem langen Urlaub will ich endlich wieder auf das Bike steigen und um die Podiumsplätze kämpfen. Ich bin mir sicher, dass mich die spanischen Fans gehörig anfeuern werden.»
Zwei Rennen vor dem Saisonfinale des Superstock-1000-Cups hat Aprilia-Pilot Lorenzo Savadori 34 Punkte Vorsprung in der Gesamtwertung und ist damit der Gejagte. Der 22-jährige Italiener, der für das Team Aprilia Nuova M2 Racing antritt, schnappte sich bisher vier Siege sowie zwei zweite Plätze.
Savadori führt das Gesamtklassement deutlich mit 34 Punkten Vorsprung vor Roberto Tamburini (BMW - Team Motoxracing) an. Sollte Tamburini die beiden noch verbleibenden Läufe in Jerez und in Magny-Cours gewinnen, muss Savadori noch 17 Punkte kassieren, um den Titelgewinn sicher zu stellen.