Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Leon Haslam (Aprilia) grübelt über sein Versagen

Von Gordon Ritchie
Leon Haslam ist nachdenklich

Leon Haslam ist nachdenklich

In Laguna Seca und Sepang wollte Aprilia-Werksfahrer Leon Haslam das Ruder in der Superbike-WM herumreißen und sich auf WM-Rang 2 etablieren. Die Realität sieht anders aus.

Leon Haslam war zuversichtlich, dass es für ihn ab Laguna Seca aufwärts geht, ab Kalifornien wähnte der Engländer nur noch Strecken im Kalender, die der Aprilia RSV4 schmecken. Doch in keinem der vier WM-Läufe fuhr der 32-Jährige aufs Podium, ein fünfter Platz im zweiten Rennen in Laguna markiert seine beste Leistung.

Statt nach vorne ging es in der WM-Wertung nach hinten. Jonathan Rea (Kawasaki) liegt sechs Rennen vor Saisonende mit 452 Punkten fast uneinholbar vorne und ist so gut wie Weltmeister. Chaz Davies (308 Punkte) und Tom Sykes (295) haben ihren Vorsprung gegenüber Haslam auf 49 und 36 Punkte ausgebaut.

Entsprechend nachdenklich ging Haslam in die siebenwöchige Sommerpause. «Sepang war eine einzige Enttäuschung für mich, ich habe erwartet, dass wir unglaublich viel besser sein würden», gestand der WM-Vierte SPEEDWEEK.com. «Laguna und Sepang waren aus unerfindlichen Gründen die härtesten Rennen des ganzen Jahres für uns. Normal geht unser Motorrad sanft mit den Reifen um, bei diesen Rennen standen wir aber viel schlechter da als Honda und Kawasaki.»

Der Vizeweltmeister von 2010 weiß, dass er seine Sepang-Ergebnisse nicht auf die Reifen schieben kann, seine Aprilia-Teamkollegen Max Biaggi und Jordi Torres eroberten in Malaysia je einen Podestplatz und schnitten deutlich besser ab.

Haslam auf Ursachenforschung.

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