Aprilia-Rückzug kümmert Leon Haslam nicht
Leon Haslam macht sich keine Sorgen um seine Zukunft
Am vergangenen Wochenende brauste Leon Haslam seit Misano erstmals in einem Superbike-Lauf wieder aufs Podest, in der Gesamtwertung steht er schon so gut wie sicher als Vierter fest. Gerüchte wonach Aprilia 2016 wegen des MotoGP-Engagements nicht mehr im Superbike-Paddock vertreten sein könnten, helfen sicher nicht beim Erbringen von Höchstleistungen.
Doch der Brite, zu Saisonbeginn einziger Herausforderer von Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki), gibt sich Haslam gegenüber SPEEDWEEK.com am Jerez-Wochenende betont locker. «Es gibt bezüglich 2016 keine Neuigkeiten, dafür aber reichlich Interesse an meiner Person – ich bin im Moment nicht sonderlich in Sorge», sagte der 32-Jährige. «Ich würde aber gerne ein zweites Jahr im Aprilia Werksteam bleiben.»
«Schaut man auf die letzten Jahre, dann hat kein Aprilia-Pilot im ersten Jahr die Top-3 erreicht, im zweiten Jahr haben sie aber immer um den WM-Titel gekämpft», ergänzt Haslam. «Das ist eine schöne Vorlage, was ich gerne genau so tun würde.»
In Sachen Hersteller hat Haslam in der Superbike-WM fast alle Stationen durch. Seine Karriere begann auf Honda, gefolgt von Suzuki, BMW, wieder Honda und Aprilia. Die Werksteams von Kawasaki, Yamaha und Ducati sind für 2016 bereits besetzt.