Aprilia-Ass Leon Haslam (5./3.): «Glaubte an Siege»
Leon Haslam wähnte sich nach dem Qualifying bereits als Sieger
Leon Haslam holte das Beste aus dem Rennwochende der Superbike-WM in Jerez de la Frontera heraus. In der Superpole nur auf Startplatz 11, kämpfte sich der Aprilia-Pilot in beiden Rennen stark nach vorne in die Top-5. Im ersten Rennen fand der 32-Jährige keinen Weg am strauchelnden neuen Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) vorbei, sonst hätte er mit Michael van der Mark (Honda) um Rang 3 kämpfen können – das holte der Brite im zweiten Lauf nach.
«Die Bedingungen im zweiten Rennen haben uns in die Karten gespielt», erklärt der Aprilia-Pilot. «Ich hatte zwei gute Starts und kam wieder nach vorne, im ersten Rennen hatte ich aber Schwierigkeiten ausgang der langsamen Kurven. Für den zweiten Lauf haben wir das in den Griff bekommen, das Podest war dennoch nicht leicht. Nach nur neun Runden wurde der Reifen schlechter und so war es leicht, einen Fehler zu machen. Ich bin zufrieden mit dem Podium, seit Misano habe ich darauf gewartet.»
Wäre auch mehr möglich gewesen? «Nach dem dritten Qualifying habe ich geglaubt, ich könnte hier gewinnen», grübelt Haslam. «Mit meiner Startplatzierung in der Superpole wäre ich aber mit einem Podium zufrieden gewesen.»
In der Gesamtwertung ist für Leon Haslam praktisch kein Spielraum für Verbesserung. Als Vierter liegt er bereits 45 Punkte hinter dem WM-Dritten Tom Sykes. Auf seinen Teamkollegen Jordi Torres (5.) hat er 76 Punkte Vorsprung.