Chaz Davies (4./Ducati): «Superpole war Durchschnitt»
Chaz Davies erwischte einen schlechten Qualifyer-Reifen
Chaz Davies ist nicht berühmt für seinen Speed auf einer schnellen Runde am Samstag – aber berüchtigt für eine starke Pace in den Rennen am Sonntag! In 102 Rennen der Superbike-WM erreichte der Ducati-Pilot nur eine Poleposition (Laguna Seca 2015), dafür aber neun Laufsiege, wofür ihm auch fünfte, sechste und in einem Fall sogar ein zehnter Startplatz genügte.
So gesehen wird Davies Platz 4 in der Superpole in Doha nicht all zu viel Bedeutung beimessen. «Die vierte Startposition ist keine Tragödie, wenn mir ein halbwegs guter Start gelingt», winkt Davies ab. «Die Rennen werden ohnehin darüber entschieden, wer am besten mit den Reifen haushalten kann. Jede Gummimischung hat Vor- und Nachteile. Wir werden erst am Sonntag entscheiden, welchen Typ wir wählen.»
Dass er aber von seinem Teamkollegen Xavi Fores um wenige 1/1000 sec geschlagen wurde, scheint dem 28-Jährigen dennoch etwas zu wurmen.
«Die Superpole war wirklich ziemlich durchschnittlich», meint Davies. «Auf Rennreifen fühlte sich alles ok an, mit dem Qualifyer hatte ich aber sehr starke Vibrationen. Deshalb musste ich in Kurve 2 eine weite Linie fahren und es fühlte sich für mich nicht so an, als könne ich damit richtig attackieren. In den Trainings lief es dafür besser, wir können aber immer noch ein wenig zulegen.»