KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Was Nicky Hayden (Honda) heute zu erledigen hat

Von Ivo Schützbach
Für Nicky Hayden geht es heute nur um die Grundabstimmung

Für Nicky Hayden geht es heute nur um die Grundabstimmung

Für den ehemaligen MotoGP-Weltmeister Nicky Hayden begann heute in Aragón eine neue Karriere. Vorerst steht für ihn in der Superbike-WM Basisarbeit auf dem Programm.

Die nach wie vor nicht ganz trockene Strecke in Aragón erlaubt es den Teams nicht, dem normalen Testprogramm zu folgen. Für Honda-Neuzugang Nicky Hayden nicht weiter schlimm. «In den ersten Runden geht es für ihn darum, wie er sich auf dem Motorrad fühlt, ob die Sitzposition stimmt. Danach werden wir uns in größeren Schritten um die Abstimmung kümmern, um das Chassis und die Elektronik. Nicht um Feinheiten, um das große Ganze», verdeutlichte Teammanager Ronald ten Kate SPEEDWEEK.com. «Bei seinem Besuch in unserer Werkstatt letzten Mittwoch saß er zwar auf dem Motorrad, wie sich der Körper wirklich verhält weißt du aber erst, wenn du mit dem Motorrad fährst. Wir gingen davon aus, dass Nicky sagen würden, dass dies ein großes Motorrad ist, es ist seiner Open-Honda aber gar nicht so unähnlich. Er hat sich vorab gut über das Team informiert und wusste bereits einige Dinge. Bevor er sich für Honda und uns entschied, hat er wohl Goggle benützt. Er hat sich auch bei Honda über uns schlau gemacht.»

Glaubst du, dass es einen großen Unterschied gibt zwischen eurer Werkstatt und der des Aspar-Teams, für das Hayden die letzten zwei Jahre fuhr? Ten Kate: «Davon gehe ich aus. Wir sind sicher näher an der Werkstatt eines Werksteams dran, bei uns werden Teile entwickelt, wir arbeiten wirklich an den Motorrädern und schrauben nicht nur Teile an.»

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