Javier Fores (Ducati): Ein eindrucksvoller WM-Start
Mit Wildcard-Einsätzen und als Ersatzfahrer konnte Javier Fores in der Superbike-WM einige Erfahrung sammeln, doch 2016 wird seine erste Saison als fixer Pilot. In Jerez traf er zum ersten Mal auf die versammelten Stars der Meisterschaft, von den Spitzenteams fehlten nur Althea BMW und Aprilia.
Fores verlor mit 1:40,781 min 8/10 sec auf die Bestzeit von Tom Sykes (Kawasaki), auf die Kawasaki-Werksfahrer Davide Giugliano und Chaz Davies büßte der Spanier 0,7 und 0,6 sec ein. «Das war nicht schlecht», meinte der 30-Jährige. «Vor allem mit Rennreifen. Mein Bike ist identisch mit dem Werksbike, nur bei den Federelementen haben wir einen anderen Ausrüster. Wenn es unter der Saison Entwicklungen gibt, bekommt sie das Werksteam zuerst, das ist normal. Wichtig ist, dass wir das gleiche Material erhalten.»
Wo siehst du dich selbst in der Meisterschaft, fragte SPEEDWEEK.com. Fores: «Das kann ich noch nicht sagen. Ich will gut und ruhig arbeiten, das ist meine erste WM-Saison. Der Level ist wirklich hoch, Yamaha und BMW werden sicher noch besser, das Gesamtniveau wird steigen. Ich will in jedem Rennen in die Top-7 fahren – ein paar Podestplätze wären schön. Bis auf Thailand und Laguna Seca kenne ich alle Rennstrecken.»
Zeiten Superbike-WM-Test Jerez:
1. Tom Sykes (GB), Kawasaki, 1:39,924 min
2. Davide Giugliano (I), Aruba.it Ducati, 1:40,047
3. Chaz Davies (GB), Aruba.it Ducati, 1:40,110
4. Nicky Hayden (USA), Honda Ten Kate, 1:40,534
5. Michael van der Mark (NL), Honda Ten Kate, 1:40,601
6. Javier Fores (E), Barni Ducati, 1:40,761
7. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:40,856
8. Sylvain Guintoli (F), Pata Yamaha, 1:41,018
9. Alex Lowes (GB), Pata Yamaha, 1:41,361
10. Joshua Brookes (AUS), Milwaukee BMW, 1:41,826
11. Leon Camier (GB), MV Agusta, 1:42,182
12. Karel Abraham (CZ), Milwaukee BMW, 1:42,628
13. Sylvain Barrier (F), Pedercini Kawasaki, 1:42,886
14. Saeed Al Sulaiti (Q), Pedercini Kawasaki, 1:45,007