MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Ioda-Aprilia: «Superbike-WM gibt uns neue Visionen»

Von Kay Hettich
Giampiero Sacchi will sein Team wieder siegen sehen

Giampiero Sacchi will sein Team wieder siegen sehen

Das Iodaracing-Team wechselt für die Saison 2016 vom MotoGP- ins Superbike-Paddock. Giampiero Sacchi sieht diesen Schritt als grosse Chance für sein Team an.

Die MotoGP ist der Olymp, die Königsklasse auf zwei Rädern. Dort werden in jeder Hinsicht Maßstäbe gesetzt. Und doch scheint die Superbike-WM immer mehr an Attraktivität zu gewinnen. Mit Nicky Hayden, Alex De Angelis, Sylvain Guintoli, Karel Abraham sehen wir 2016 vier ehemalige MotoGP-Asse in der Superbike-WM am Start – und mit Iodaracing wechselte nun auch ein Team die Fronten und sichert das Fortbestehen von Aprilia in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft.

Teamchef Giampiero Sacchi verbindet mit dem vermeintlichen Abstieg vor allem die Chance, Iodaracing wieder mit positiven Schlagzeilen in Verbindung zu bringen. «Wir hatten Glück, diese neue Herausforderung zu erhalten, um ein neues Kapitel aufzuschlagen», sagte Sacchi bei moto.it. «Wir kennen noch nicht unser Potential und welche Rolle wir somit in der Saison 2016 spielen werden, dafür wurde die Entscheidung zu kurzfristig getroffen, wir wollen aber definitiv auf Siege hinarbeiten. Das ist unser neues Ziel – die Superbike-WM gibt uns neue Visionen!»

Das neue Ioda-Aprilia-Team absolvierte mit Alex De Angelis einen Funktionstest in Aragón – die Fitness des 31-Jährigen stand bei schlechtem Wetter im Mittelpunkt. Zweiter Pilot der RSV4 wird Superstock-1000-Champion Lorenzo Savadori. «Ich bin glücklich mit unseren Piloten», versichert Sacchi. «Ein schneller, erfahrener Fahrer und ein junger, dessen Potential noch nicht voll aufgedeckt wurde. Das ist perfekt.»

Übrigens: Bei Aprilia in Noale werden derzeit neue Motoren für den WM-Auftakt in Australien aufgebaut. «Wir erhalten auch wertvolle Unterstützung hinsichtlich der Elektronik und werden immer zwei Ingenieure an der Rennstrecke haben», verrät der Ioda-Boss.

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