MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Nicky Hayden gegen Michael van der Mark chancenlos

Von Rudi Hagen
Nicky Hayden (69) und Michael van der Mark (60) von Ten Kate Honda

Nicky Hayden (69) und Michael van der Mark (60) von Ten Kate Honda

Honda-Pilot Nicky Hayden wurde am Wochenende in Assen einmal Dritter und einmal Sechster. Teamkollege Michael van der Mark hatte am Sonntag allerdings 21 Sekunden Vorsprung auf den Amerikaner.

26 Zähler fuhr Nicky Hayden in beiden Rennen zur Superbike-WM in Assen ein. Das bedeutet 67 Punkte nach acht von 26 Rennen und damit Platz 5 im Gesamtklassement. Durch Ausfälle am Samstag kam der US-Amerikaner am Ende etwas glücklich zu seinem ersten Podestplatz in der Superbike-WM.

Rennen 2 war aufgrund der Wetterverhältnisse turbulent. Bis auf zwei Fahrer waren alle anderen mit Intermediates unterwegs, auch Hayden. «Ich hatte wieder einen super Start und konnte gleich in der ersten Runde von Platz 10 auf 4 vorfahren. Alles fühlte sich gut an. Das war für mich das erste Regenrennen in der Superbike-WM und mit diesen Reifen.»

Als die meisten Top-Fahrer schon auf Slicks umgestiegen waren, führten Josh Brookes, Hayden und Chaz Davies das Feld an, fuhren bei auftrocknender Strecke aber bereits zehn Sekunden langsamer als die Schnellsten auf Slicks.

Hayden: «Als die Sonne heraus kam, trocknete die Strecke wirklich schnell auf. Ich fühlte mich aber gut und ich vermute, dass mich das ein bisschen zu lange auf der Strecke gehalten hat, bevor ich in das Fahrerlager eingebogen bin. Als ich dann wieder auf die Strecke zurück kam, konnte ich den Speed nicht sofort wieder wie vorher aufnehmen, weil ich zum ersten Mal ein Bike mit einem Regen-Set-up und Slicks fuhr. An manchen Stellen fand ich zwar meinen Rhythmus wieder und überholte Lowes, aber die Lücke zu Davies wurde dann einfach zu groß.»

Am Ende war Michael van der Mark vom Ten Kate Honda Team der umjubelte Held der Niederländer, die aber auch Sympathie für Teamkollege Hayden empfanden und ihm viel Beifall spendeten.

«Ich kann nicht unbedingt sagen, dass ich glücklich bin mit Platz 6», resümierte Hayden, «da ich fühlte, dass ich noch wesentlich weiter nach vorne hätte fahren können. Das Ganze war aber eine neue Erfahrung für mich und ich freue mich jetzt auf Imola.»

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