Das haben BMW, Ducati & Co in Imola erreicht
2015 waren die beiden Werks-Kawasaki in Imola eine Macht
25 Rennen der Superbike-WM fanden bisher in Imola statt. 25, weil 2005 der zweite Lauf wegen sintflutartiger Regenfälle gestrichen werden musste. Mehr als die Hälfte der Siege, nämlich 13, räumte vor heimischer Kulisse Ducati ab, der letzte Triumph datiert allerdings aus 2012. Ducati konnte letztes Jahr mit Davide Giugliano die Pole Position feiern, der Italiener fuhr im ersten Rennen auch als Dritter auf das Podest.
Honda ist der zweiterfolgreichste Hersteller von Imola und hat sieben Siege auf dem Konto, die letzten drei davon durch Jonathan Rea: 2011 gewann er Lauf 1 und vor zwei Jahren holte er das Doppel. Letztes Jahr holte Guintoli als Fünfter das beste Ergebnis, Rookie-Teamkollege Michael van der Mark erlebte ein durchwachsenes Wochenende.
Kawasaki hat letztes Jahr in Imola eines der stärksten Wochenenden der Saison erlebt und mit Rea und Sykes ein Doppel-1-2 gefeiert. Die Beiden lagen in beiden Rennen immer an der Spitze und holten auch bei der schnellsten Rennrunde zwei Mal die Ränge eins und zwei. Kawasaki hat bisher neun Imola-Podeste auf dem Konto, allesamt mit den beiden aktuellen Werkspiloten.
Aprilia hat in Imola mit dem Vorgänger-Modell, der Zweizylinder-RSV1000 im zweiten Lauf des Jahres 2001 mit Regis Laconi einen Sieg gefeiert. Seither kamen zwar noch zehn Podeste zustande, aber keine Siege mehr. Sylvain Guintoli stand 2013 und 2014 auf dem Podest, letztes Jahr Jordi Torres.
BMW hat 2012 mit zwei dritten Plätzen von Leon Haslam zwei Podeste gefeiert. Letztes Jahr war Ayrton Badovini mit den Rängen sechs und fünf in den beiden Rennen der beste BMW-Pilot.
MV Agusta sind auf der Heimstrecke immer noch auf der Jagd nach den ersten Punkten. Letztes Jahr hatte Leon Camier zwei problembehaftete Rennen. Nun aber sind sie in der bestmöglichen Position, um zurückzuschlagen: In Assen hat MV das beste WorldSBK-Ergebnis überhaupt gefeiert, als Camier im ersten Lauf Vierter wurde.
Yamaha hat in Imola bislang drei Podeste eingefahren, allesamt dritte Plätze: Im einzigen Lauf 2005 durch Noriyuki Haga, im ersten Rennen 2006 mit Andrew Pitt und 2010 im zweite Lauf mit Cal Crutchlow. Beim letzten Antreten 2011 verpasste Eugene Laverty als Fünfter und Vierter das Podest knapp.