Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Alex Lowes: «Zu grosse Erwartungen an Yamaha»

Von Kay Hettich
Alex Lowes und Sylvain Guintoli beim Saisonauftakt in Australien

Alex Lowes und Sylvain Guintoli beim Saisonauftakt in Australien

Nach vier Meetings reiht sich Superbike-Rückkehrer Yamaha nur hinter Kawasaki, Ducati und Honda als vierte Kraft ein, fast punktgleich ist BMW. «Die Erwartungshaltung ist nicht fair», findet Alex Lowes.

Bei den Meetings in Australien und Thailand erreichte Yamaha die Top-6, etwas überraschend taten sich die Crescent-Asse Sylvain Guintoli und Alex Lowes bei den Europarennen in Aragón und Assen schwerer und kamen nicht mehr über Rang 9 hinaus. Nach den Erfolgen der neuen R1 in hochkarätigen Rennserien wie der BSB oder IDM hatten Fans und Experten bessere Ergebnisse erwartet.

«Für Fans und Journalisten ist es einfach, grosse Erwartungen an das werkseitige Comeback von Yamaha in der Superbike-WM zu haben. Doch das finde ich auf eine gewisse Weise unfair, denn alles ist total neu», verteidigt Alex Lowes die bisherigen Ergebnisse im Gespräch mit crash.net. «Wir entwickeln die R1 im Rampenlicht unter grossem Druck der Öffentlichkeit und haben dabei ganz normale Startschwierigkeiten. Man konnte das auch bei Ducati beobachten, als sie die Panigale entwickelt habe – sie hatten sogar ein paar Jahre Probleme. Yamaha erwarte ich deutlich schneller vorne, als es Ducati geschafft hat.»

Doch auch der Brite ist nicht als geduldiger Rennfahrer bekannt und agiert hin- und wieder ungestüm. «Yamaha möchte am Ende der Saison wirklich konkurrenzfähig sein, was schon eine grossartige Leistung wäre, auch wenn man als Fahrer sofort um Siege fahren möchte», gibt der 25-Jährige zu. «In einem neuen Projekt muss man auch Rückschläge hinnehmen und dann das beste daraus machen.»

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