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Wie MV Agusta-Ass Leon Camier von BMW behindert wurde

Von Gordon Ritchie
Leon Camier (2) wird von den BMW-Piloten Markus Reiterberger und Jordi Torres beschattet

Leon Camier (2) wird von den BMW-Piloten Markus Reiterberger und Jordi Torres beschattet

Mit Platz 4 im ersten Rennen erreichte Leon Camier in Assen das bisher beste Ergebnis von MV Agusta in der Superbike-WM. Ein ähnliches Ergebnis im zweiten Lauf verhinderte BMW.

MV Agusta ist eine der positiven Überraschungen der Superbike-WM 2016. Mit 39 Punkten liegt Leon Camier nur einen hinter Markus Reiterberger (BMW) auf Rang 12 der Gesamtwertung, auf Yamaha-Werkspilot Alex Lowes fehlen dem Briten auch nur fünf Zähler.

Das bisherige Highlight von MV Agusta: Platz 4 am Samstag in Assen im Trockenen!

Camier, der als Regenspezialist gilt, wollte im Flag-to-Flag-Rennen am Samstag ein ähnliches Ergebnis folgen lassen, doch ihm standen andere Motorräder im Weg.

«Das Rennen war ziemlich schwierig, von Anfang an kämpfte ich mit den BMW´s», stöhnte der 29-Jährige. «Auf jeder Geraden wurde ich von einem BMW-Piloten überholt. Ich spürte aber, dass mein Speed besser war. Als ich dann einen kleinen Abstand herausfahren konnte, fuhr ich so schnell wie die Spitze, vielleicht sogar etwas schneller. Das freut mich für MV Agusta und alle im Team.»

Das Chassis der F4 machte der Brite als Vorteil aus. «Sobald die BMW´s Grip haben, können sie ihren bärenstarken Motor nutzen», meint Camier. «Ich war aber schneller. Besonders die Richtungswechsel bei vollem Tank funktionieren bei uns jetzt viel besser.»

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