Leon Camier (MV Agusta): Warum er BMW Platz 4 gönnte
Leon Camier ist für MV Agusta der richtige Mann
Vierter im Qualifying, Startplatz 7 in der Superpole und im ersten Rennen preschte Leon Camier mit der MV Agusta F4 als starker Sechster über den Zielstrich. Kaum jemand im Fahrerlager, der dem Briten diesen Erfolg nicht gönnt. Den vierten Rang, den der 28-Jährige sogar schon inne hatte, weint Camier nicht einmal nach.
«Wir können zufrieden sein, ehrlich», versichert Camier. «Ich fühlte mich im Rennen wirklich stark und konnte einige Jungs überholen. Dann landete ich hinter Torres, aber unsere Pace war im Grunde identisch, ich hatte keinen wirklichen Vorteil. Ich schaffte es aber vorbei, dann plötzlich lief mein Bike nur 3 Zylinder und ich dachte sofort an einen Motorschaden. Genau so plötzlich funktioniert die F4 aber wieder völlig normal und ich konnte noch Sechster werden. Wahrscheinlich war es irgendwas mit der Elektronik, ein Wackelkontakt oder sowas in der Art.»
Wirklich kein Ärger über die verlorene Position?
«Natürlich war das ein bißchen Frust», gibt der MV Agusta-Pilot zu. «Wir sind nur Sechster, hatten aber das Potential für Platz 4. Aber Torres ist wirklich stark gefahren, wir waren nicht wirklich besser als er. Wir werden sehen, was im zweiten Lauf geht.»