Laguna Seca, 2. Quali: Ducati vorne, Nicky Hayden 3.
Chaz Davies liebt Laguna Seca
Sieben Minuten vor Ende übernahm Chaz Davies die Führung, seine 1:23,622 min wurden nicht mehr unterboten. Der Ducati-Werksfahrer blieb damit knapp vor Weltmeister Jonathan Rea, Honda-Star Nicky Hayden und Ex-Champion Tom Sykes (Kawasaki).
Nach 23 Minuten lag Alex Lowes mit seiner Yamaha R1 im Kiesbett, nachdem er das erste Qualifying als Schnellster beendet hatte. Zu diesem Zeitpunkt lag der Engländer auf Rang 3, zum Ende der 60 Minuten war es immer noch Platz 5.
Ebenfalls in den Top-10 und damit direkt für Superpole 2 am Samstagmorgen (Start deutsche Zeit 20.30 Uhr) qualifiziert: 6. Davide Giugliano (Ducati), 7. Jordi Torres (BMW), 8. Lorenzo Savadori (Aprilia), 9. Javier Fores (Ducati) und 10. Niccolò Canepa (Yamaha).
Der WM-Fünfte Michael van der Mark (Honda) rutschte in letzter Minute auf Rang 11 ab und muss damit wie alle weiteren den Umweg über Superpole 1 gehen, aus welcher sich nur die Top-2 für Superpole 2 qualifizieren.
MV-Agusta-Werksfahrer Leon Camier verpasste das gesamt erste Qualifying wegen technischer Probleme an seiner F4RR – vermutet wird ein Wasserleck im Kühlsystem. Auch das zweite Quali konnte der Engländer nicht komplett durchfahren, er liegt deshalb nach dem Freitag nur auf Rang 13.
Dominic Schmitter verbesserte sich um 1,4 sec und verlor auf die Bestzeit lediglich 2,6 sec – mit der privaten Grillini-Kawasaki eine beachtenswerte Leistung. Balsam für die Seele des Schweizers: Für Laguna Seca erhielt nur sein Teamkollege Gianluca Vizziello die ZX-10R Jahrgang 2016, Schmitter muss mit dem deutlich langsameren letztjährigen Bike fahren. Und nahm dem Italiener, der im Gegensatz zum 22-Jährigen die Strecke in Kalifornien kannte, stolze 2 sec ab.