Davide Giugliano zu Kawasaki? «Feilen an den Details»
Davide Giugliano
Nach der laufenden Saison muss Davide Giugliano seinen Platz im Ducati-Werksteam für Marco Melandri räumen. Zehn Podestplätze (kein Sieg) in drei Jahren sind zu wenig für den Rekordweltmeister aus Bologna.
Seit Ende Juli weiß der Römer, dass er sich für 2017 nach einem neuen Arbeitgeber umsehen muss. «Es gibt verschiedene Optionen», versichert Giugliano. «Ich habe Möglichkeiten in der Superbike-WM, aber auch welche in Moto2. Mein Herz schlägt aus vielerlei Gründen für die Superbikes, hier begann ich mit 15 Jahren, jetzt bin ich 26. Manchmal musst du egoistisch sein. Wenn du glaubst, dass ein Wechsel der Weg nach vorne ist, dann kannst du nichts Besseres tun.»
In der Superbike-WM gibt es noch ein paar vielversprechende Möglichkeiten. Das Werksteam von MV Agusta hat bislang keine Fahrer für 2017, dasselbe gilt für IodaRacing, die erneut zwei schnelle Aprilia RSV4 einsetzen wollen. Bei Kawasaki Puccetti steht Giugliano oben auf der Wunschliste, nachdem der angestrebte Vertrag mit Melandri nicht zustande kam.
«Puccetti ist ein sehr gutes Team», weiß der Superstock-1000-Champion von 2011. «Sie haben in der Supersport-WM letztes Jahr die Krone gewonnen und versuchen diese zu verteidigen. Sie haben viel Unterstützung von Kawasaki, wir sprechen intensiv miteinander. Ich schätze Manuel auch als großartigen Menschen mit viel Potenzial ein – er hat ein wichtiges Team. Das ist jene Option, die ich bevorzuge. Mein Herz sagt mir, dass sie die beste ist. Wir feilen nur noch an den Details.»