Sorgt GoEleven für 9. Kawasaki? Ramos will bleiben
Roman Ramos erledigt auf seiner privaten Kawasaki einen guten Job
Neben dem Kawasaki-Werksteam setzen in der Weltmeisterschaft 2016 die Teams Pedercini und Grillini je zwei Superbikes ein, dazu GoEleven eine Maschine.
2017 wird Puccetti eine weitere ZX-10R an den Start bringen, als Fahrer wurde der Schweizer Randy Krummenacher unter Vertrag genommen. Außerdem möchte GoEleven von einem auf zwei Motorräder aufstocken. Das wären dann in Summe neun Kawasaki – so stark ist kein anderer Hersteller in der Superbike-WM.
Roman Ramos, der dieses Jahr auf der privaten GoEleven-Kawasaki in jedem Rennen (!) in die Punkte fuhr und viermal in die Top-10, würde mit dem Team gerne weitermachen. «Ich habe noch keinen Vertrag für 2017, außer von GoEleven habe ich kein Angebot von einem anderen Team», erzählte der Spanier SPEEDWEEK.com. «Ich würde gerne mit dem Team weitermachen, ich bin megaglücklich mit ihnen. Teamchef Gianni Rovelli sagt, dass er zufrieden mit mir ist. Der Plan des Teams ist, zwei Motorräder an den Start zu bringen. Mehr weiß ich darüber aber nicht, keine Ahnung, wer die Fahrer sein sollen.»
Kawasaki konzentriert sich in erster Linie auf das Werksteam mit Jonathan Rea und Tom Sykes. Von den Kundenteams ist diese Saison lediglich Anthony Wests Pedercini-Kawasaki mit besseren Teilen gesegnet.
Bist du zufrieden mit deiner ZX-10R und der Unterstützung von Kawasaki? «Mein Motorrad ist halt eine Privatmaschine», überlegte Ramos. «Wenn ich mit West kämpfe – sein Bike ist viel schneller als meins. Ich hoffe, dass wir für nächstes Jahr einen besseren Motor bekommen, er ist das Problem. Vergleich mal die Topspeeds der Superstock-Maschinen von Kawasaki und meinem Bike, sie sind fast identisch. Die Superstock-Bikes von BMW, Aprilia und Ducati sind sogar schneller als mein Motorrad.»