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Yamaha in der Lausitz: Unauffällig ist geschmeichelt

Von Kay Hettich
Yamaha kommt in der Superbike-WM 2016 nicht voran

Yamaha kommt in der Superbike-WM 2016 nicht voran

Im chaotischen Regenrennen am Sonntag erzielte Sylvain Guintoli beim Meeting auf dem Lausitzring für Yamaha das einzige Top-5-Finish. Ansonsten trat das Werksteam kaum erwähnenswert in Erscheinung.

Was bleibt vom Superbike-Meeting auf dem Lausitzring in Erinnerung? Auf Anhieb fällt die zweitbeste Zeit von BMW-Pilot Markus Reiterberger am Freitag ein, die Poleposition durch Chaz Davies und natürlich auch die fulminanten Laufsiege durch den Ducati-Piloten am Samstag sowie den Geniestreich von Kawasaki-Ass Jonathan Rea im Regenchaos am Sonntag. Auch der zweite Rang im Regen durch Alex De Angelis (Aprilia) blieb uns in Gedächtnis und auch wie Michael van der Mark seine arg lädierte Honda noch über den Zielstrich brachte.

Und Yamaha?

Sylvain Guintoli und Alex Lowes waren zwar anwesend, doch trotz zweier Testtage agierten die beiden Werkspiloten in der Lausitz unauffällig. Das beste Finish steuerte der Franzose im Regenrennen am Sonntag bei – Platz 5. Im trockenen Rennen am Samstag sah Guintoli als Neunter das karierte Tuch. Lowes steuerte dort einen achten Rang bei und einen Sturz am Sonntag.

Für Teamchef Paul Denning ist die Ursache eine Verkettung unglücklicher Umstände. «Sylvain's Pace war sogar gut fürs Podium, nur sein Start und das fehlende Gefühl in den ersten Runden warf uns zurück», sagt der Brite. «Auch im ersten Rennen fuhr er sehr solide und machte keinen Fehler. Es war sein erstes Rennen nach der langwierigen Verletzung. Angesichts dieser Umständen braucht man nicht zu sehr enttäuscht sein.»

«Die Pace der R1 und unserer Piloten im ersten Qualifying machte einen sehr positiven Eindruck und auch wenn Alex im zweiten Quali stürzte, blieben wir insgesamt zuversichtlich», widmet sich Denning seinem zweiten Schützling zu. «Sein weiterer Sturz im dritten Training warf uns dann weiter zurück. Sein erstes Rennen war solide, nur konnte er in der Anfangsphase niemanden überholen. Trotz aller Probleme war seine Pace aber nicht so gut, wie wir es erwartet und erhofft hatten. Im zweiten Rennen passierten zwölf Stürze – leider war er dann einer davon.»

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