Davide Giugliano (Sturz/Ducati): «War nicht am Limit»
Davide Giugliano stürzte im Regen
In der Superpole auf Startplatz 8, im trockenen ersten Lauf als Siebter im Ziel und dann der Sturz im Lausitzer Regenchaos – Davide Giugliano hat schon bessere Rennwochenenden in der Superbike-WM erlebt.
«Den Sturz habe ich überhaupt nicht erwartet», sagt der Italiener erstaunt. «Ich hatte schnell begriffen, dass Rea und ich bei diesem Rennen den Unterschied ausmachen können. Dabei war ich nicht einmal am Limit! Mein Plan war, bis kurz vor Schluss zu warten und dann einen Angriff zu starten.»
Soweit kam es nicht, der 26-Jährige schaffte kaum vier Runden auf der rutschigen Piste. «Ich war sehr vorsichtig mit dem Gas», versichert der Ducati-Pilot. «Regenrennen sind aber immer eine Art Lotterie, der Grip am Hinterrad riss ganz plötzlich ab. Das war wirklich bedauerlich, denn nach dem Sieg von Chaz im Trockenen, wollte ich für das Team ein weiteres schönes Ergebnis erreichen. Wir werden halt in Magny-Cours zurückschlagen – das ist auch eine Strecke, die mir viel besser gefällt.»