Egal wie: Davide Giugliano will in Jerez fahren
Davide Giugliano will kein weiteres Rennen zuschauen müssen
Weil Davide Giugliano für 2017 noch keinen Vertrag in der Tasche hat, ist für den Italiener jedes der noch ausstehenden Rennen eine Bewerbungsfahrt. Da passte es gar nicht, dass er sich bei einem Sturz im zweiten Rennen auf dem Lausitzring einen Muskelfaserriss in der rechten Schalter zuzog. Und es passte noch weniger, dass er die Rennen in Magny-Cours aufgrund starker Schmerzen absagen musste.
«In Frankreich hatte ich in meinem Arm keine Kraft – nach dem zweiten Run im ersten Freien Training konnte ich meinen Arm nicht mehr hochheben», erklärt der Ducati-Pilot seine Schwierigkeiten. «Es gibt keine gebrochenen Knochen, aber ein paar signifikante Muskelzerrungen, die mir nicht erlauben, anständig zu fahren. Ich bin in den Händen von Profis und mache viel Physiotherapie.»
Das Meeting in Jerez auszulassen, ist für Giugliano keine Option. «Ich werde nach Jerez fahren und dort versuchen, anzutreten», betont der 26-Jährige «Manchmal ist es normal, mit ein bisschen Schmerzen zu fahren: Wir sind Rennfahrer und wir erleben derartige Situationen mehrmals im Jahr.»