Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Sechs Wochen Pause für Manfred «Yeti» Wechselberger

Von Helmut Ohner
Mit Michael Grabmüller (re.) möchte Manfred Wechselberger an der Tourist Trophy teilnehmen

Mit Michael Grabmüller (re.) möchte Manfred Wechselberger an der Tourist Trophy teilnehmen

Das erste Rennen zur Seitenwagen-WM in Le Mans musste nach einem schweren Unfall von Günther Bachmaier/Manfred Wechselberger abgebrochen werden. Der Beifahrer wird noch heute operiert.

Bereits im zweiten Training war das Gespann von Günther Bachmaier/Manfred «Yeti» Wechselberger in einen Zwischenfall verwickelt. Nach einem heftigen Bremsmanöver stellte sich der Seitenwagen quer und Wechselberger wurde auf die Strecke geschleudert. Der 49-jährige Österreicher kam mit einer Fleischwunde am linken Knie glimpflich davon.

Im Rennen war das Glück nicht auf der Seite des Tirolers. «Beim Anbremsen der ersten Schikane ist das Gespann plötzlich nach rechts abgebogen und wir sind in der Mauer eingeschlagen», berichtete Wechselberger aus dem Krankenhaus von Le Mans. «Der Anprall war ziemlich heftig. Mir war sofort klar, dass ich mir einige Knochen gebrochen habe.»

Bei der ersten Untersuchung wurden zwei Brüche im linken Handgelenk diagnostiziert. Auch der linke Knöchel wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. «So wie es im Augenblick aussieht, werde ich noch heute am Knöchel operiert. Der Arzt hat mir auch schon gesagt, dass ich mein Bein mindestens sechs Wochen nicht belasten darf.»

Ob Wechselberger wie geplant Ende Mai das Training für die Rennen zur Tourist Trophy aufnehmen kann, muss angezweifelt werden. «Ein Start bei den beiden WM-Rennen in Oschersleben scheint aus heutiger Sicht unwahrscheinlich. Aber für die TouristTrophy habe ich meine Hoffnung noch nicht aufgegeben.»

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