MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Multichampion Tim Reeves vor Rückkehr in die WM

Von Rudi Hagen
Kandidaten für die WM 2018: Tim Reeves (vorne) und Bennie Streuer (hinten)

Kandidaten für die WM 2018: Tim Reeves (vorne) und Bennie Streuer (hinten)

Seitenwagen-Multichampion Tim Reeves erwägt, in der Saison 2018 wieder in die WM einzusteigen. Der Brite findet die 600er zwar «shit», will aber bei geeignetem Sponsoring den höchsten Titel in diesem Sport zurück holen.

Tim Reeves (44) war mit seinem jüngeren Bruder Tristan auch bei der 11. Runde zur MCE British Superbikes im niederländischen Assen unschlagbar für die zahlreiche Konkurrenz. Sie gewannen die 1000er Seitenwagenklasse auf ihrer LCR Kawasaki zum 18. Mal in Folge und führen die profimäßig geführte Serie vor dem letzten Rennen in Brands Hatch (GB) Mitte Oktober uneinholbar an.

Der sechsfache Seitenwagen-Weltmeister, mehrfache Britische Champion und 2007 Gewinner der TT auf der Isle of Man fuhr in der aktuellen Weltmeisterschaft nicht mehr mit, nachdem dort zu Saisonbeginn eine Hubraum-Begrenzung von 1000 auf 600 ccm Pflicht wurde.

«Shit» findet der 44-jährige Brite mit Wohnsitz in High Halden (Kent) die hubraumreduzierten Aggregate nach eigenen Worten auch heute noch, aber er schränkte im Gespräch mit SPEEDWEEK.com seine Aussage zuletzt in Assen durchaus ein. «Ich fahre die 1000er lieber, aber es kann sein, dass ich 2018 wieder in die WM einsteige.»

Möglich machen könnte es ein potententer Sponsor und Überlegungen in England, die Sidecars in der BSB auf Dauer ebenfalls auf 600ccm-Motoren zu reduzieren. Tim Reeves fährt für das Team «Carl Cox Motor Sport», gesponsert von Carl Cox, einem der erfolgreichsten Techno-DJs der Welt und glühendem Motorsportfan aus Barbados.

Beifahrer wird möglicherweise der Brite Mark Wilkes, der in dieser Saison in der BSB und in der WM mit John Holden (GB) unterwegs war und das Verhalten der Dreiräder mit 600er Motoren vor allem von der Kurvenbeschleunigung her sehr gut kennt. Reeves und Wilkes sind schon als Team unterwegs gewesen, zuletzt 2015 in Neuseeland.

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