Markus und Diana Schwegler: Auf der Erfolgsspur
Markus und Diana Schwegler
Das Ehepaar Markus und Diana Schwegler beendete die Saison 2010 der Internationalen Sidecar Trophy auf dem dritten Platz der separaten F2-Wertung. Die ersten Rennen 2011 in Schleiz und auf dem EuroSpeedway Lausitz brachten keine grossen Überraschungen. Die Technik funktionierte, das Team war eingespielt und es wurden Platzierungen zwischen 4 und 6 erreicht. Doch die beiden mussten feststellen, dass ihre Mitstreiter stark aufgerüstet hatten und die Zeitabstände wesentlich geringer wurden. Diana und Markus, als schnellstes gemischtes Team in der Sidecar Trophy unterwegs, waren insgesamt mit den bisherigen Ergebnissen nicht ganz zufrieden, denn nach dem erfolgreichen Jahr 2010 wollten sie sich weiter nach vorne orientieren.
Das dritte Rennwochenende zur Internationalen Sidecar Trophy fand im Rahmen des Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennens auf dem Red Bull Ring in Österreich statt und sollte das bisher erfolgreichste der Schweglers werden. «Am Samstagmorgen ging es dann bei schönem Wetter zum ersten Training auf die Piste und die ersten persönlichen Eindrücke wurden gesammelt», berichtet Markus Schwegler. «Im Vorfeld konnten wir uns nur per Internet über diese neue Rennstrecke informieren. Die ersten Meter zeigten aber gleich, dass die Rennstrecke der Landschaft angepasst wurde und es doch ein paar Mal auf und ab ging. Trotzdem fühlten wir uns gleich wohl und fuhren in den zwanzig Minuten Training neun gezeitete Runden.»
Nach dem Qualifying entschied sich das Team für Änderungen am Fahrwerk. Obwohl die Schweglers dadurch ihre Rundenzeiten um zwei Sekunden verbesserten, mussten sie sich im ersten Sprintrennen mit dem undankbaren vierten Platz in der F2-Wertung abfinden. Im zweiten Sprint gelang mit dem dritten Rang der erhoffte Podiumsplatz. Nach einer weiteren Änderung am Kurzhubgasgriff waren Schwegler/Schwegler auch im Hauptrennen über neun Runden bei der Musik dabei. Nach einem spannenden Duell mit Günther Bachmaier/Thomas Eisentraut holte sich das schnelle Ehepaar den zweiten Platz hinter Eckart Rösinger/Alexander Röder. Die letzte Runde entpuppte sich dabei auch als schnellste des Teams am gesamten Wochenende.