Von Peter Hesseler
Sutil weiter in Pole-position
Adrian Sutil (29) darf weiter hoffen. Der 2012 vertragslose
Pilot, der von 2007 bis 2011 erfolgreich für Force India gefahren war, sucht
den Rückweg in den GP-Sport – über dasselbe Team.
Nun hören wir, dass die Entscheidung beim Gesamt-Siebten der abgelaufenen Saison naht. Dort ist der Platz von Nico Hülkenberg, der zu Sauber (WM-Sechster) gewechselt ist, vakant. Sutil, WM-Neunter von 2011, würde vielfach als Kandidat mit den besten Aussichten genannt. Mitbewerber sind (oder waren) Jaime Alguersuari, Sébastien Buemi, Bruno Senna und Jules Bianchi. Die neueste Miteilung seitens eines leitenden Force-India-Mitarbeiters lautet: «Adrian hat von allen die besten Chancen.» «Noch ist nichts beschlossen, aber wir hoffen auf einen positiven Ausgang unserer Gespräche», sagt Sutil-Manager Manfred Zimmermann. Sutil hofft auf eine Entscheidung (zu seinen Gunsten) noch in dieser Woche.
Nun hören wir, dass die Entscheidung beim Gesamt-Siebten der abgelaufenen Saison naht. Dort ist der Platz von Nico Hülkenberg, der zu Sauber (WM-Sechster) gewechselt ist, vakant. Sutil, WM-Neunter von 2011, würde vielfach als Kandidat mit den besten Aussichten genannt. Mitbewerber sind (oder waren) Jaime Alguersuari, Sébastien Buemi, Bruno Senna und Jules Bianchi. Die neueste Miteilung seitens eines leitenden Force-India-Mitarbeiters lautet: «Adrian hat von allen die besten Chancen.» «Noch ist nichts beschlossen, aber wir hoffen auf einen positiven Ausgang unserer Gespräche», sagt Sutil-Manager Manfred Zimmermann. Sutil hofft auf eine Entscheidung (zu seinen Gunsten) noch in dieser Woche.
Von Peter Hesseler
Ecclestone holt Vodka an Bord
Das wird Kimi Räikkönen freuen:
F1-Promoter Bernie Ecclestone, der der Formel 1 erst vorige Woche die Kooperation
der Luxus-Uhrenmarke Rolex gesichert hatte, steht vor dem Abschluss eines
neuen, gewinnbringenden Geschäfts.
Der 82-jährige Brite ist dabei, eine Vodka-Marke (und einen
Mobilfunkanbieter) ins Sponsoren-Portfolio der Formel 1 zu locken. Laut
Experten soll die Vodka-Marke «Belvedere» einsteigen, deren Chef jedoch noch
dementiert. Ecclestone selbst hatte gesagt: «Die Leute mögen Vodka.» Zu diesen Leuten zählt auch Lotus-Pilot Räikkönen, der zu seiner Vorliebe für geistige Getränke steht.
Die Identität der Telekommunikationsfirma ist noch zu entschlüsseln.
Die Identität der Telekommunikationsfirma ist noch zu entschlüsseln.
Von Samuel Gerber
Sandro Cortese erstmals auf dem Schneemobil
Das Red Bull Snowmobile in Saalbach-Hinterglemm lockte vergangenes
Wochenende neben tausenden Zuschauern auch jede Menge Prominente an und auf die
Strecke. Moto3-Weltmeister Sandro Cortese war begeistert: «Ich hätte nicht
gedacht, dass es so anstrengend ist, Schneemobil zufahren. Das war eine ganz
neue Erfahrung für mich. Im Training hatte ich einen kleinen Sturz, aber das
gehört dazu.»
Von Guido Quirmbach
Green bei Audi bestätigt
Es ist eins der schlechter gehüteten Geheimnisse des Motorsports, doch seit heute bestätigt: Jamie Green verlässt in der DTM Mercedes und wird 2013 einen Audi A5 DTM steuern. Green ist seit 2005 in der DTM, bestritt 83 Rennen und hat davon bislang 8 gewonnen.
Von Helge Pedersen
Bjarne Pedersen: «Meine schwierigste Saison»
Den Platz im Speedway-GP (nur 13.) verloren,
keine Form: Wenn Bjarne Pedersen über 2012 redet, spricht von der
«schwierigsten Saison seiner Karriere». 2013 will der 34-jährige Däne, 2006 die
Nummer 6 der Welt, wieder besser dastehen. Um das zu erreichen, hat er in der
Britischen Elite League bei Eastbourne unterschrieben. «Ich hatte Angebote von
fünf anderen Clubs, aber es war eine leichte Entscheidung», so der zweifache
Teamweltmeister mit Dänemark.
Von Harald Englert
Kampf gegen leere Fahrerfelder
Um die leeren Fahrerfelder bei Übersee-Grands-Prix in Zukunft zu vermeiden und die Rennen attraktiver zu gestalten, werden die MX1- und MX2-Klasse ab nächster Saison bei Übersee-GP in einem gemeinsamen Rennen starten. Damit halbiert sich die Fahrerzahl pro Klasse auf 20 Fahrer. Je 15 Piloten werden nach WM-Klassement gesetzt, der Rest muss sich um einen Startplatz bewerben. Und zwar in Konkurrenz zu lokalen Sportlern, die ja ebenfalls an die WM herangeführt werden sollen. Gefahren wird dann ein gemeinsames Rennen, die Punkteverteilung erfolgt nach Klassen getrennt.
Von Oliver Feldtweg
Wintertests: Radikale Vorschriften
Die Teambesitzer und
Werke haben für die MotoGP-WM nach der Finanzkrise 2008 einer Reduzierung der
Testtage zugestimmt. Seither sind für Dezember und Januar alle
MotoGP-Testfahrten für die fixen Stammfahrer untersagt, auch auf Strecken, die
nicht auf dem GP-Kalender stehen. Ausserdem darf jeder MotoGP-Fahrer pro Saison maximal nur 70 Bridgestone-Testreifen verbrauchen. Bis zum Saisonauftakt in
Katar finden nur noch drei offizielle Tests (zweimal Sepang, einmal Jerez)
statt. Die Aktivitäten von Testteams sind von den Verboten davon nicht betroffen. Sie
unterliegen keinen Beschränkungen, auch nicht von den Reifen her. Das
Ducati-Testteam hat 2012 mit Guareschi und Battaini mehr als 220 Reifen
verheizt – und bezahlt. Um Kosten zu sparen, gibt es für die MotoGP-Teams bis zu dreimal jährlich
Montag-Tests nach europäischen Rennen – zum Beispiel in Mugello, Brünn oder Misano.
2012 war Estoril vorgesehen. Dieser Test fiel dem Regen zum Opfer und wurde in
Aragón abgewickelt.
Von Peter Hesseler
Kubica redet Klartext
Robert Kubica
redet Klartext, seit langer Zeit zum ersten Mal. Momentan sei die Rückkehr in
die Formel 1 kein Thema, sagt der Pole, der Anfang 2011 bei einem Rallye-Unfall
schwerst verletzt wurde. Kubica wurde unterdessen neun Mal operiert, doch sein
rechter Arm, kompliziert am Ellenbogen gebrochen und am Handgelenkt fast
abgetrennt, hat seine alte Funktionstüchtigkeit noch nicht wieder erlangt.
«Wenn ich
meinen Arm wieder bewegen kann, gibt es eine Chance, dass ich zurückkomme.
Solange das nicht gegeben ist, müssen wir aber abwarten. Derzeit besteht keine
Chance auf eine baldige Formel-1-Rückkehr», so der 28-jährige Krakauer, der 2008
in Montreal seinen ersten und einzigen GP gewann.
Kubica hat in
diesem Jahr seine Rennfahrer-Karriere wieder belebt – mit einigen
beeindruckenden Vorstellungen im Rallyesport, aber in der Enge eines
Formel-1-Cockpits hat er – noch – nicht genügend Bewegungsfreiheit für seinen
Arm.
Von Mathias Brunner
Webber erneut im Spital
Im November 2008 zog sich Red-Bull-Racing-Fahrer Mark Webber schwere Beinbrüche zu – auf Tasmanien hatte ihn ein unachtsamer Autolenker über den Haufen gefahren. Webber tat, was er als Sportsmann immer tut: auf die Zähne beissen. Anfangs 2009 sass er wieder im Rennwagen. Im Dezember 2010 fiel er vom Rad und dieses Mal war die Schulter entzwei. Auch davon erholte sich der harte Australier, ohne einen WM-Lauf auslassen zu müssen (selbst wenn RBR-Teamchef Christian Horner nicht so begeistert davon war, dass Mark ihm diese Verletzung verschwiegen hatte). Nun twitterte der neunfache GP-Sieger: «Bin im Krankenhaus, Eingriff war seit einiger Zeit geplant – wegen früherer Verletzung. Alles gut verlaufen und am Verheilen.»
Von Rick Miller
Jason Crump verletzt sich bei Roller-Rennen
Die dreifachen Weltmeister Troy Bayliss (Superbike) und Jason Crump (Speedway) nahmen im Parklands Showground an der Goldküste Australiens an einem 50-Stunden-Scooter-Rennen teil, um Geld für die «4 ASD Kinderstiftung» zu sammeln. Vom Erfolg durften die beiden Superstars nicht kosten: Nach einem Crash von Crump war der Roller Schrott, der Speedway-Star musste ins Krankenhaus und kam mit eingebundenem rechten Arm wieder zurück an die Strecke. «Spass gemacht hat es trotzdem», waren sich beide einig. Ebenfalls mit dabei: Der dreifache 500-ccm-GP-Sieger Garry McCoy (40).
Von Rick Miller
Troy Bayliss reichen 50 ccm
Die dreifachen Weltmeister Troy Bayliss (Superbike) und Jason Crump (Speedway) nahmen im Parklands Showground an der Goldküste Australiens an einem 50-Stunden-Scooter-Rennen teil, um Geld für die «4 ASD Kinderstiftung» zu sammeln. Vom Erfolg durften die beiden Superstars nicht kosten: Nach einem Crash von Crump war der Roller Schrott, der Speedway-Star musste ins Krankenhaus und kam mit eingebundenem rechten Arm wieder zurück an die Strecke. «Spass gemacht hat es trotzdem», waren sich beide einig. Ebenfalls mit dabei: Der dreifache 500-ccm-GP-Sieger Garry McCoy (40).
Von Rick Miller
Troy Batchelor ist Meister in Süd-Australien
Samstagabend gewann Troy Batchelor das
Finale der Südaustralischen Speedway-Meisterschaft in Gillman bei Adelaide. Der
25-Jährige holte in den fünf Vorläufen 13 von 15 Punkten und qualifizierte sich
direkt für das Finale, ebenso wie Shane Parker (13) und Dakota North (14).
Justin Sedgemen sicherte sich den letzten Finalplatz mit dem Sieg im B-Finale.
Batchelor setzte sich im Finale gegen Parker durch, der seine Profikarriere
längst beendet hat und nur noch in Australien zum Spass Rennen fährt. North
wurde Dritter, Sedgemen Vierter.
Von Harald Englert
Neues Format für jüngere Zuschauer
Die MX1/MX2-WM wird in den nächsten beiden Jahren eine kompletteVerjüngungskur erhalten. Um das altbackene Format für jüngere Zuschauer und TV-Sender interessanter zu machen, werden ab 2014 nur noch drei Rennen pro Grand Prix gefahren. Jeweils ein Lauf in der MX1- und MX2-Klasse, danach noch ein Superfinale mit den Besten der beiden Kategorien. Zehn Piloten qualifizieren sich über die aktuelle WM-Tabelle fürs Finale, weitere zehn pro Klasse analog zu den Ergebnissen im ersten Rennen.
Von Mathias Brunner
Ferrari: 10 Mio Freunde auf Facebook
Gerade wenn es um den Erfolg in der Formel 1 geht, wird dem Ferrari-Rennstall Humor- bis Rücksichtslosigkeit unterstellt. Aber die berühmteste Automarke der Welt gibt zwischendurch auch Grund zum Schmunzeln. Unlängst konnte Ferrari im sozialen Netzwerk Facebook den zehntmillionsten Freund begrüssen. Das sind – kleiner Vergleich zur Wirtschaft – mehr als der Pepsi-Konzern vorweisen kann. Und der Ferrari-Mutterkonzern Fiat kommt auf nicht mal 400000 Freunde. Ferrari bedankte sich für das Interesse der Fans mit einer kleinen Animation:
Von Mathias Brunner
Bottas: «Pastor, wovor hast du Angst?»
Früher sind sich neue Formel-1-Stallgefährten misstrauisch begegnet wie Hund und Katz, das geht heute bei Williams etwas lockerer zu und her. Zumal sich Barcelona-GP-Sieger Pastor Maldonado und GP-Novize Valtteri Bottas genau genommen schon eine Weile kennen – Bottas ist als früherer Test- und Ersatzfahrer ein Eigengewächs des Williams-Rennstalls. Ein Frage- und Antwortspiel zwischen dem 23-Jährigen aus Finnland und dem 27-Jährigen aus Venezuela finden Sie hier:
Von Peter Hesseler
Renault: Red Bull Racing geht vor
Renault-Chef
Carlos Ghosn hat Red Bull Racing volle Unterstützung zugesichert. Der Vorstandsvorsitzende
des französischen Automobilherstellers, Motorpartner von Red Bull Racing, sagt:
«Wir werden so viele Teams mit Motorenausrüsten, wie wir dürfen, aber unsere Priorität
liegt auf Red Bull Racing. Wir wollen sicherstellen, dass wir immer bei den
Teams sind, die gewinnen. Natürlich werden wir auch weiterhin andere Teams
beliefern»
Renault und Red
Bull Racing feierten 2012 gemeinsam den dritten WM-Titel in Folge in beiden
Wertungen.
Von Philipp Wyss
Dayraut gewinnt Trophée-Andros-Auftakt
Benjamin Rivière im Citroën DS3 und Jean-Philippe Dayraut im
Mini Countryman heissen die beiden Finallaufsieger des Saisonauftakts der
Eisrennserie Trophée Andros im französischen Val Thorens. Rivière verwies Bertrand Balas (Mini)
und Eddy Bénézet (Ford Fiesta) auf die weiteren Podiumsplätze, Dayraut hielt in
seinem Rennlauf Ex-F1-Pilot Olivier Panis (Dacia Lodgy) und Andréa Dubourg
(Renault Clio III) in Schach. Aufgrund der in den Qualifikationsläufen
eroberten Punkte führt Dayraut die Tabelle mit 80 Punkten vor Rivière (77) und
Panis (74) an. Morgen Sonntag findet das zweite Rennen von Val Thorens statt.
Von Matthias Dubach
Keine Startnummer 1 in der MotoGP-WM 2013
Im nächsten Jahr wird in der MotoGP-WM kein Pilot die Startnummer 1 tragen. Jorge Lorenzo als aktuellem Weltmeister stünde diese Ehre zu, aber der Spanier liess sich in der provisorischen Startliste mit seiner bisherigen Nummer 99 eintragen. Damit geht der Yamaha-Star einen neuen Weg: Als er 2010 erstmals die Königsklasse gewann, ging er 2011 mit der Nummer 1 an den Start. Auch in der abgelaufenen Saison hatte Casey Stoner seine angestammte 27 mit der 1 ersetzt. Lorenzos neuer Teamkollege Valentino Rossi wiederum hatte trotz seiner sieben MotoGP-Titel nie auf seine berühmte Nummer 46 verzichtet.
Von Gerhard Kuntschik
Jacques Villeneuve: In der Eco nach Andorra
So ändern sich die Zeiten: Lufthansa-Flug
am 4. Dezember (Dienstag) LH 475 Montréal nach München: Es boardet neben mir der
ehemalige Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve. «Ich übersiedle nach Andorra»,
erzählt er über seinen Transfer ins Steuerparadies hoch oben in den Bergen zwischen
Spanien und Frankreich. «Montréal taugt mir nicht mehr, zu viele ungute Leute
hier...» Der Kanadier geht durch die Business-Class und sitzt in der dritten
Reihe Economy. Ich traue meinen Augen nicht. Vor 15 Jahren als Weltmeister im
Privatjet unterwegs und jetzt Eco? Scheidungen, Musik und NASCAR müssen viel
gekostet haben. Aber der gute Jacques war freundlich und entspannt wie lange
nicht.
Von Mathias Brunner
Video: Räikkönen wünscht Frohe Weihnachten
Kimi Räikkönen einsilbig? Kimi Räikkönen humorlos? Kimi Räikkönen ohne Emotionen, der «Iceman» eben? Vergessen Sie das alles und geniessen Sie die Weihnachts-Botschaft des WM-Dritten von 2012.
Von Peter Hesseler
Straftat bei HRT?
Zulieferer des Hispania Racing Teams fühlen sich getäuscht.
Darunter befindet sich auch Formtech Composites, eine Tochter der deutschen
Formtech-Gruppe.
HRT ging im November in die Insolvenz. Die Geschäftsführung sandte offenbar zeitgleich noch
Pläne aus, wie man seine Schulden begleichen würde. Das würde juristisch bedeuten:
arglistige Täuschung. Formtech fühlt sich auch hinsichtlich einer Mitteilung
über die Eigentümerverhältnisse gelinkt, wurde offenbar auf die Spur eines «Investors
aus Luxemburg» gesetzt, um sein Geld einzuholen, wo doch Thesan Capital (Spanien)
Alleineigner ist – oder war oder sein soll.
– Wer auch immer Forderungen gegen HRT geltend machen will, möge sich
beeilen, denn im Hintergrund erwartet noch Toyota (Köln-Marsdorf) einen vollstreckbaren
Titel gegen das Team, das 2010 einen Vertrag mit dem ehemaligen F1-Team über
Zusammenarbeit für vier Jahre abschloss. Toyota sieht den Vertrag seitens HRT
gebrochen und will bis zu acht Millionen Euro fordern.
Ob so viel Materie noch vorhanden ist, erscheint fraglich. Das gilt sowohl
für HRT, wie für Thesan Capital.
Von Oliver Feldtweg
Deutsche Erfolge: Es war nicht immer so
In
den letzten zwei Jahren gehörte Deutschland zu den erfolgreichsten Nationen im
Motorrad-GP-Sport; sogar Italien wurde deutlich in den Schatten gestellt. Stefan
Bradl gewann 2011 die Moto2-WM und vier WM-Rennen, insgesamt gelangen ihm zwölf
Podestplätze. Sandro Cortese erkämpfte 2011 zwei Siege in der
125-ccm-Weltmeisterschaft, Jonas Folger einen. In der abgelaufenen Saison eroberte
Cortese für das Red-Bull-KTM-Team von Aki Ajo den ersten Moto3-WM-Titel der
Geschichte, er siegte bei fünf Rennen und sicherte sich bei 17 Gelegenheiten 15
Podestplätze. Jonas Folger gewann auf der Kalex-KTM des Mapfre-Aspar-Team einen
Grand Prix. In den letzten sechs Jahren waren die deutschen GP-Asse nicht immer
so erfolgreich. 2007 kassierten sie in Laguna Seca keinen einzigen GP-Punkt,
ähnlich war es 2008, 2009, 2010 und 2011 in Laguna Seca (es gab keinen deutschen
MotoGP-Fahrer) und ausserdem 2009 in Donington. Übrigens: Die einst so
dominierenden Italiener haben seit Valentino Rossi 2009 keinen WM-Titel mehr
errungen.
Von Oliver Feldtweg
Testverbot: Am 5. Februar geht’s weiter
Seit
dem 1. Dezember gilt für die MotoGP-Klasse ein absolutes Testverbot, das erst
am 1. Februar wieder aufgehoben wird. In den Kategorien Moto2 und Moto3
hingegen darf auch in den nächsten zwei Monaten getestet werden, allerdings dank
eines neuen Reglements seit dem Valencia-Test vom 12. November nur auf
Strecken, die nicht zum GP-Kalender zählen. Deshalb wurde in erster Linie in
Albacete und Almeria gefahren. Der nächste offizielle MotoGP-Test findet von 5.
bis 7. Februar in Sepang/Malaysia statt; dort wird auch von 26. bis 28. Februar
gefahren. Der dritte und letzte MotoGP-Test wird von 15. bis 17. März in Jerez
abgewickelt. Er gilt als Generalprobe für den Katar-GP am 7. April. Die
Moto2/Moto3-GP-Teilnehmer üben von 12. bis 14. Februar in Valencia und von 19. bis
21. Februar in Jerez, ehe sie für 11. bis 13. März noch einmal nach Jerez
zurückkehren, wo am 5. Mai der europäische GP-Auftakt durchgeführt wird.
Von Matthias Dubach
FIA-Gala: Vettel ohne Reisepass, mit Verspätung
Bei der FIA-Gala in Istanbul werden alle Titelträger ausgezeichnet, die 2012 unter dem Dach des Weltverbandes eine Meisterschaft gewonnen haben. Sebastian Vettel als Formel-1-Weltmeister ist selbstredend der Star unter den Champions, aber der Red-Bull-Pilot traf erst mit Verzögerung bei der Gala ein. Vettel traf per Privatjet in der Türkei ein, gemäss «Skyturk360.com» hatte der Deutsche aber seinen Reisepass vergessen. Erst nach Intervention von Mümtaz Tahincioglu, dem Vertreter des türkischen Motorsportverbandes, durfte der Gala-Stargast mit rund einer Stunde Verspätung die Zollschranke passieren.
Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl: «Fahre weiter mit Nr. 6»
Stefan Bradl hat in der Motorrad-Weltmeisterschaft schon mehrmals die Startnummer gewechselt. Er begann mit der Nummer 17, fuhr 2011 mit der Nr. 65, weil er somit bei Kiefer Racing in der Moto2-WM Werbung für Sponsor Windreich AG und dessen 6,5-%-Anleihe machen konnte. Da dieser Sponsor auch für 2012 erwünscht war, die Nummer 65 aber zu Ehren von Loris Capirossi in der Königsklasse aus dem Verkehr gezogen wurde, sicherte sich Bradl für die Saison 2012 die Nr. 6. Sie wäre mit einem kleinen «,5 %» ergänzt worden. Aber die Windreich AG stellte ihre Sponsorship ein. Für 2013 wollte Bradl die Nr. 29 wählen, weil das sein Geburtstag ist. Aber dann stieg Andrea Iannone in die MotoGP auf, die 29 ist sein Markenzeichen. Bradl überlegte, ob er die Nr. 44 nehmen sollte. «Die hat mein Papa in der letzten IDM-Superbike-Saison gehabt.» Aber die Nr. 44 war im Herbst noch für Roby Rolfo reserviert. «Also fahre ich mit der 6 weiter», erklärte Bradl, der auch mit der Nr. 7 rumspielte. «Dann hätte ich eine kleine ‹00› vorangestellt und mich als James Bond verkauft…»
Von Matthias Dubach
Schweizer Meisterschaft findet doch noch statt
Die kleine Gemeinde der Schweizer Eisspeedway-Fans kann aufatmen: Auch 2013 soll in Flims ein Titelwettkampf stattfinden. Zunächst war die SM gestrichen worden, weil nach verschiedenen Vorfällen in den letzten Jahren die wichtigsten Leute des
bisherigen Organisationskomitees nicht mehr zur Verfügung standen. Nun sprang aber der Motorradclub Vorderrheintal ein, er wird in der Alpenarena am 25. Januar die SM und am 26. Januar das Internationale Master of Spike veranstalten. Der Verein eisspeedway.ch will den neuen Organisator nach Möglichkeit unterstützen.
Von Matthias Dubach
Schumacher: Comeback auf dem Motorrad
Seit seinem Rücktritt aus der Formel 1 kann der siebenfache Weltmeister Michael Schumacher wieder das tun, wonach ihm ist. Im Falle des Ex-Mercedes-Piloten gehört das Steuern eines schnellen Motorrads dazu, Schumi frönte bereits nach seinem ersten Rücktritt 2006 seinem Hobby auf zwei Rädern und nahm sogar an Rennen der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) teil. Heute stürzte sich Schumacher auf der Rennstrecke in Le Castellet in die Motorrad-Lederkombi, wie ein Twitter-Bild von Moto2-Vizeweltmeister Pol Espargaró beweist. Die beiden Rennfahrer kamen auf Einladung eines gemeinsamen Sponsors nach Frankreich.
Von Ivo Schützbach
Crescent Suzuki hat Hopkins nicht abgeschrieben
John Hopkins hat sich wegen seiner grossen gesundheitlichen
Probleme für ein Jahr Auszeit entschieden – der Kalifornier will 2013 keine
Rennen fahren. «John war Teil unseres Teams und ein Freund», meint
Crescent-Suzuki-Teambesitzer Paul Denning, der diesjährige Arbeitgeber von
Hopkins. «Aber es gab Tage, da wollte ich es mit ihm beenden, solche Schmerzen
hatte er. John war so stark verletzt, dass er nie zeigen konnte, was er
eigentlich kann. Er ist hart im Nehmen, hat unglaublich viel durchgemacht. Wenn
jemand zurückschlagen kann, dann er. Sobald er wieder fit ist, seinen alten
Siegeswillen zurück hat und wieder Rennen fahren will, werden wir ihm ein Motorrad
bereitstellen.»
Von Ivo Schützbach
Robert Barth: Pro7 Galileo fragte ihn um Rat
Martin Smolinski durfte sich im Magazin
«Galileo» auf TV-Sender Pro7 ein Rennen auf seinem Speedway-Bike gegen einen
Windhund liefern. Der vierfache Weltmeister Robert Barth wurde vom gleichen
Sender zum Thema «Vögeln» befragt. «Ich war in München in der Innenstadt
unterwegs und habe einen Laden gesucht», so der Memminger. «Als ich ihn nicht
fand, habe ich ein Mädel angesprochen und sie nach dem Weg gefragt. Sie meinte,
dass sie mir hilft, wenn ich ihr helfe.» Wie sich herausstellte, war besagt
Dame von Pro7, in Galileo wurde erörtert, woher der umgangssprachliche Ausdruck
«Vögeln» für den Geschlechtsverkehr kommt. Barth gab bereitwillig seinen
Kommentar ab, den Laden fand er später trotz Wegbeschreibung nicht. Das Video finden sie Hier
Von Mathias Brunner
Termin-Wirbel wegen Deutschland-GP
Die Verschiebung des Formel-1-Laufs von Deutschland (von
ursprünglich 14. Juli auf den 7. Juli vorgezogen) bewirkt ein kleines
Termin-Erdbeben: der Motorrad-GP auf dem Sachsenring wird wohl auf den 14. Juli
rücken. Und das beliebte «Goodwood Festival of Speed», eigentlich auf 5.–7.
Juli angesetzt, wird ebenfalls rücken. Ein neues Datum steht aber noch nicht
fest, wie die Engländer mitgeteilt haben.
Von Ivo Schützbach
Katar fehlt im provisorischen Kalender
Der provisorische Kalender der
Endurance-WM 2013 umfasst lediglich vier statt wie in diesem Jahr fünf Runden.
Die Traditionsrennen Magny Cours/F (20./21. April, 24h), Suzuka/J (28. Juli,
8h), Oschersleben/D (17. August, 8h) und Le Mans/F (21./22. September, 24h)
tauchen wie gehabt auf, das Rennen in Doha/Katar fehlt.
Von Ivo Schützbach
Speedway-Star traut sich nur im Show-Rennen
Vor Wochen hat Polens Speedway-Star Tomasz
Gollob darüber geredet, er werde am kommenden Samstag beim Auftakt der
Indoor-Enduro-WM (genannt SuperEnduro) in Lodsch starten und dort gegen Könner
wie Blazusiak, Jarvis oder Lampkin antreten. Doch auf der offiziellen
Startliste fehlt Gollob. Wie nun durchsickerte, wird er sich einem Showrennen
mit ehemaligen Enduro-Piloten balgen. Seinen Anhängern wird das egal sein.
Von Mathias Brunner
Türkei-GP in der Schwebe
Die türkische Regierung wird die Rückkehr ihres Landes in den Formel-1-WM-Kalender nicht mitfinanzieren. Sportminister Suat Kilic: «Wir haben beim ersten Vertrag (2005 bis 2011, die Redaktion) pro Jahr 13,5 Mio Dollar bezahlt. Aber alle Einnahmen gingen an die Organisatoren, der Staat hat nichts dafür erhalten.» Alles hängt nun von weiteren Treffen heute in Instanbul ab, bevor am Abend dort die Preisverleihung des Automobilverbands FIA stattfindet. Demire Berberoglu (Vorsitzender des Türkischen Autosport-Verbandes) und Vural Ak (Betreiber der Rennstrecke) hoffen auf ein Eingreifen von Premier-Minister Recep Erdogan. Berberoglu, Ak und Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone wollen das Rennen als 20. WM-Lauf der Saison 2013 am 21. Juli veranstalten.
Von Esther Babel
Superbike-Vize-Team pokert um die Zukunft
Mit Michael Ranseder wurde das Team der drei Österreicher Winnfried Reicht, Andreas Bronnen und Techniker Fritz Schwarz in diesem Jahr Vizemeister der IDM Superbike. Seit Monaten verhandelt Bronnen nun mit Landsmann Martin Bauer über einen IDM-Vertrag 2013.
«Bei den Angeboten für die IDM hat Bauer höhere Offerten»,
weiss Bronnen und zielt damit in Richtung Benny Wilbers, der ebenfalls
mitpokert. «Aber wir können noch unser CR-Projekt in die Waagschale werfen.»
Die Sponsoren verhalten sich zögerlich. «Die IDM und der neue Promoter
haben sich noch nicht deklariert», so Bronnen. «Es gibt noch kein Reglement,
keinen Kalender und keine TV-Zusage. Das ist planlos und macht uns die Arbeit
schwer.»
Von Ivo Schützbach
Schon 2013: Die Speedway World League
Weil es erst gefühlte 100 Prädikate im Bahnsport
gibt, hat sich der Motorrad-Weltverband FIM gedacht, eine weiteres könne nichts
schaden. Ab 2013 gibt es die «Speedway World League» mit sechs Teams aus drei
Speedwayligen. Ein detailliertes Reglement liegt bislang nicht vor.
Von Mathias Brunner
Der Europa-GP wird asiatisch
Die Kollegen von «crash.net» wollten wissen: Wer sollte den geplanten 20. Grand Prix (auf europäischem Boden) erhalten? Am meisten User (mehr als 27%) sprachen sich für Magny-Cours (Frankreich) aus, nur 6% für einen französischen GP in Le Castellet. Gut ein Siebtel der Abstimmenden (15%) fordert die Rückkehr nach Österreich (zum Red Bull Ring), etwas mehr (18%) hätte am liebsten einen Stadt-GP in London gesehen. Das wird ebenso wenig passieren wie ein Grand Prix in Mugello (6%). Der wahrscheinlichste Ersatz für den aus finanziellen Gründen gestrichenen Europa-GP von Valencia wird ein Rennen – auf asiatischem Boden: der Türkei-GP ausserhalb von Istanbul. So wie das gut ein Viertel der User glaubt (24%).
Von Günther Wiesinger
Eskil Suter: «Ein klarer Rückschlag»
Dass
BMW trotz eindeutiger Absichtserklärungen 2014 nicht in die MotoGP-WM
einsteigt, bedeutete für die Firma Suter Racing Technology einen klaren
Rückschlag. Firmenchef Eskil Suter hatte gehofft, als Chassis-Lieferant in Betracht
gezogen zu werden und nicht zuletzt deshalb das CR-Projekt vehement vorangetrieben.
«Das
war sicher eine grosse Hoffnung, die wir gehabt haben», räumt Suter ein. «Wir
haben mit dem bisherigen Motorsport-Direktor Bernhard Gobmeier eine super Zusammenarbeit
gehabt. Wir konnten davon ausgehen, dass die Zusammenarbeit noch intensiviert
wird, wenn BMW werkseitig einsteigt. Dass jetzt das Management gewechselt und
die MotoGP-Pläne in die Schublade befördert wurden, ist für uns nicht positiv.
Aber es hat keinen grossen Einfluss auf unsere Pläne im Claiming-Rule-Bereich.
Wir haben die Zusicherung, dass wir zumindest für 2013 weiter BMW-Rennmotoren
erhalten. Die Motoren sind gut, haben einen Haufen Leistung und sind
zuverlässig. Sie sind für die MotoGP-Klasse sehr gut geeignet.»
Von Ivo Schützbach
Tomasz Gollob traut sich nur im Show-Rennen
Vor Wochen hat Polens Speedway-Star Tomasz
Gollob darüber geredet, er werde am kommenden Samstag beim Auftakt der
Indoor-Enduro-WM (genannt SuperEnduro) in Lodsch starten und dort gegen Könner
wie Blazusiak, Jarvis oder Lampkin antreten. Doch auf der offiziellen
Startliste fehlt Gollob. Wie nun durchsickerte, wird er sich einem Showrennen
mit ehemaligen Enduro-Piloten balgen. Seinen Anhängern wird das egal sein.
Von Mathias Brunner
Grosjean: «Ich erwarte keine Geschenke»
Romain Grosjean (26) weiss noch immer nicht, ob er auch 2013 für Lotus Formel-1-Rennen fahren wird. Der WM-Achte der vergangenen F1-Saison ist auf alles gefasst. «Die Formel 1 ist ein Geschäft ohne Gnade», sagt der Genfer bei den Kollegen von «Le Matin». «Doch das ist in der normalen Geschäftswelt genauso. Ich erwarte jedenfalls keine Geschenke. Aber natürlich will ich weiterfahren und den Verantwortlichen 2013 mit guten Leistungen für ihr Vertrauen danken.»
Von Günther Wiesinger
Neuer Termin für den Sachsenring-GP
Erst im September wurde der Termin für den Motorrad-GP auf dem Sachsenring von 14. auf den 7. Juli verlegt. Denn Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone hatte plötzlich den ursprünglich geplanten Sachsenring-GP-Termin mit Beschlag belegt. Beim heutigen FIA-Meeting wurde der deutsche Formel-1-WM-Lauf auf den 7. Juli festgesetzt, weil die Formel 1 in der zweiten Juli-Hälfte ein weiteres Rennen (Türkei?) einschieben will. «Wir können in Deutschland nicht am selben Tag wie die Formel 1 fahren», erklärte Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta am späten Mittwochabend gegenüber www.speedweek.de. «Wir müssen in Sachsen voraussichtlich auf den 14. Juli umdisponieren.»
Auch Wolfgang Streubel, Geschäftsführer des GP-Promoters Sachsenring-Management Rennstrecken GmbH (SRM), muss sich mit der neuerlichen Terminänderung abfinden. «Hoffentlich bleiben die Fans trotzdem bei der Stange», seufzte der Bürgermeister von Gersdorf.
Auch Wolfgang Streubel, Geschäftsführer des GP-Promoters Sachsenring-Management Rennstrecken GmbH (SRM), muss sich mit der neuerlichen Terminänderung abfinden. «Hoffentlich bleiben die Fans trotzdem bei der Stange», seufzte der Bürgermeister von Gersdorf.
Von Marcus Lacroix
Noch ein neuer DTM-Kalender!
Böse Kunde für die ITR: Nachdem der DTM-Kalender 2013 erst kürzlich geändert worden war, drohen nun weitere Modifikationen. Der Automobilsport-Weltverband FIA hat den Grossen Preis von Deutschland auf den 7. Juli vorgezogen (an diesem Tag sollte die DTM am Norisring rennen) und das Wochenende vom 20./21. Juli für einen weiteren Europa-GP geblockt. Also dürfte auch das DTM-Rennen in Zandvoort erneut verschoben werden. Teminkollisionen mit der Formel 1 will die ITR unter allen Umständen vermeiden.
Von Oliver Müller
Technisches Reglement ab 2014
Bei der Sitzung des FIA World Motor Sport Council (WMSC) in Istanbul wurde das technische Reglement für die WTCC ab 2014 auf den Weg gebracht. Wie erwartet, werden die (weiterhin S2000 genannten) Tourenwagen mit einem etwas spektakuläreren Flügelwerk ausgestattet. Darüber hinaus sollen die Wagen leichter werden und etwas mehr Leistung bekommen. Die Kosten sollen dabei jedoch stabil bleiben. Um die grosse Anzahl der sog. Waiver zu reduzieren, sollen den Entwicklern insgesamt mehr Freiheiten zugestanden werden.
Von Peter Hesseler
Grand Prix von Deutschland am 7. Juli 2013
Schon
am 7. Juli wird der Grand Prix von Deutschland 2013 stattfinden, damit eine Woche früher
als im bisherigen WM-Kalender geplant. Damit wird der 21. Juli frei für einen
weiteren GP in Europa, was in diesem Fall auch die Türkei umfasst.
Grund
dafür ist, dass in dieser Zeit Luft geschaffen werden soll für einen zusätzlichen WM-Lauf in Europa.
Von Matthias Dubach
Kein Rennen in Los Angeles: Anaheim springt ein
Am 19. Januar hätte in Los Angeles der dritte Supercross-WM-Lauf stattfinden sollen. Aber das Stadion der Dodgers wird für die kommende Baseball-Saison renoviert. Reichlich spät wurde nun festgestellt, dass die Umbauarbeiten und der SX-Event nicht vereinbar sind. Als Ersatzort springt Anaheim ein, womit die SX-Stars 2013 in den ersten fünf Rennen gleich drei Mal im Angel-Stadion gastieren. In Anaheim findet schon traditionell der Auftakt (A1) und ein zweiter Lauf im Januar (A2) statt. Nun gibt es mit dem Los-Angeles-Ersatztermin sogar ein «A3».
Von Ivo Schützbach
So viele Wildcards gab es lange nicht mehr
Das permanente Startfeld der
Superbike-WM 2013 wird mindestens 21 Fahrer umfassen, nur dann bekommt WM-Vermarkter
Dorna einen Bonus von Reifen-Alleinausrüster Pirelli. Beim WM-Auftakt in
Australien am 24. Februar werden wir voraussichtlich zusätzliche sechs
Wildcard-Fahrer sehen. Bestätigt sind zwei auf Suzuki, zwei auf BMW und einer
auf Honda. Die provisorische Startliste 2013 finden Sie hier: Startliste 2013
Von Ivo Schützbach
Pirelli: In 60 Tagen um die Welt
Am 24. Februar beginnt die
Superbike-WM-Saison 2013 in Australien. Einige Tage vorher sind bereits
offizielle Testfahrten auf gleicher Strecke auf Phillip Island. Pirelli lässt
alle Reifen mit Übersee-Containern vom Hamburger Hafen aus per Schiff nach Melbourne
transportieren, am 12. Dezember verlassen die in Deutschland produzierten
Reifen Europa. Die Reifen für das zweite Rennen in Indien (10. März) werden im
Januar verschifft, Luftfracht ist zu teuer.
Von Günther Wiesinger
Geo Technology bekämpft Suter
Zwischen den beiden Technik-Firmen Suter Racing Technology und Geo Technology gibt es ein heftiges Gerangel um Marktanteile. Geo-Chef Osamu Goto soll den Moto3-Teams gesagt haben, wer ein Suter-Chassis kaufe, bekomme keinen HRC-Kit für die Honda-Motoren von Geo. Das widerspricht aber den Vorschriften. Deshalb wurde Goto von der Teamvereinigung IRTA zurückgepfiffen.
Von Guido Quirmbach
HVM und Status GP spannen zusammen
Das langjährige ChampCar-Team HVM und Status GP spannen für die WEC 2013 zusammen und werden einen LMP2-Lola-Judd einsetzen. Man möchte sich in der Langstrecken-Szene etablieren und finanzielle, technische und personelle Ressourcen bündeln. Das Team wird vom Status-Sitz in Silverstone als auch von Indianapolis, wo HVM zu Hause ist, aus operieren.
Von Mathias Brunner
Sébastien Buemi: Der Schein trügt
Was machen Formel-1-Piloten, wenn die Saison vorüber ist? Weltmeister Sebastian Vettel befindet sich auf Auszeichnungs-Tour. Die meisten Fahrer jedoch sind abgetaucht: Noch-Caterham-Pilot Heikki Kovalainen führt seine Freundin aufs finnische Eis (Twitter-Bild des Instrumententrägers zeigt –24,5 Grad, brrrr …), Red-Bull-Racing-Edelreservist Sébastien Buemi führt aufs Glatteis: Als cooler, aber chaotischer Autofahrer bringt er eine Schweizer Fahrlehrerin zur Weissglut.
Von Mathias Brunner
Positive Bilanz von Mark Webber
Red-Bull-Racing-Pilot Mark Webber zieht eine positive Bilanz – als Veranstalter. Der Australier hat seine «Swisse Mark Webber Tasmania Challenge» abgeschlossen. (Swisse hat übrigens mit der Schweiz nichts zu tun, sondern ist ein Anbieter von Ergänzungs-Produkten, beispielsweise Vitamine.) Der WM-Gesamtsechste (Siege in Monaco und Silverstone): «Als ich die Challenge 2006 gründete, um Geld für einige wohltätige Stiftungen zu sammeln, hätte ich nie gedacht, dass wir einst ein so grosses Feld anziehen. 2012 hatten wir 40 Teams am Start, die sich in verschiedenen Disziplinen wie Biken, Laufen oder Schwimmen gemessen haben.» 2012 kommt der Erlös dem Erhalt des Tasmanischen Teufels zu Gute sowie «Whitelion», einer Stiftung für Jugendliche, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind.