Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Alle Kurznachrichten

Speednews

Von Peter Hesseler

Sutil weiter in Pole-position

Adrian Sutil (29) darf weiter hoffen. Der 2012 vertragslose Pilot, der von 2007 bis 2011 erfolgreich für Force India gefahren war, sucht den Rückweg in den GP-Sport – über dasselbe Team.

Nun hören wir, dass die Entscheidung beim Gesamt-Siebten der abgelaufenen Saison naht. Dort ist der Platz von Nico Hülkenberg, der zu Sauber (WM-Sechster) gewechselt ist, vakant. Sutil, WM-Neunter von 2011, würde vielfach als Kandidat mit den besten Aussichten genannt. Mitbewerber sind (oder waren) Jaime Alguersuari, Sébastien Buemi, Bruno Senna und Jules Bianchi.  Die neueste Miteilung seitens eines leitenden Force-India-Mitarbeiters lautet: «Adrian hat von allen die besten Chancen.»   «Noch ist nichts beschlossen, aber wir hoffen auf einen positiven Ausgang unserer Gespräche», sagt Sutil-Manager Manfred Zimmermann.  Sutil hofft auf eine Entscheidung (zu seinen Gunsten) noch in dieser Woche.
Von Peter Hesseler

Ecclestone holt Vodka an Bord

Das wird Kimi Räikkönen freuen:  F1-Promoter Bernie Ecclestone, der der Formel 1 erst vorige Woche die Kooperation der Luxus-Uhrenmarke Rolex gesichert hatte, steht vor dem Abschluss eines neuen, gewinnbringenden Geschäfts.  Der 82-jährige Brite ist dabei, eine Vodka-Marke (und einen Mobilfunkanbieter) ins Sponsoren-Portfolio der Formel 1 zu locken. Laut Experten soll die Vodka-Marke «Belvedere» einsteigen, deren Chef jedoch noch dementiert. Ecclestone selbst hatte gesagt: «Die Leute mögen Vodka.» Zu diesen Leuten zählt auch Lotus-Pilot Räikkönen, der zu seiner Vorliebe für geistige Getränke steht. 

Die Identität der Telekommunikationsfirma ist noch zu entschlüsseln.
Von Samuel Gerber

Sandro Cortese erstmals auf dem Schneemobil

Das Red Bull Snowmobile in Saalbach-Hinterglemm lockte vergangenes Wochenende neben tausenden Zuschauern auch jede Menge Prominente an und auf die Strecke. Moto3-Weltmeister Sandro Cortese war begeistert: «Ich hätte nicht gedacht, dass es so anstrengend ist, Schneemobil zufahren. Das war eine ganz neue Erfahrung für mich. Im Training hatte ich einen kleinen Sturz, aber das gehört dazu.»
Von Guido Quirmbach

Green bei Audi bestätigt

Es ist eins der schlechter gehüteten Geheimnisse des Motorsports, doch seit heute bestätigt: Jamie Green verlässt in der DTM Mercedes und wird 2013 einen Audi A5 DTM steuern. Green ist seit 2005 in der DTM, bestritt 83 Rennen und hat davon bislang 8 gewonnen. 
Von Helge Pedersen

Bjarne Pedersen: «Meine schwierigste Saison»

Den Platz im Speedway-GP (nur 13.) verloren, keine Form: Wenn Bjarne Pedersen über 2012 redet, spricht von der «schwierigsten Saison seiner Karriere». 2013 will der 34-jährige Däne, 2006 die Nummer 6 der Welt, wieder besser dastehen. Um das zu erreichen, hat er in der Britischen Elite League bei Eastbourne unterschrieben. «Ich hatte Angebote von fünf anderen Clubs, aber es war eine leichte Entscheidung», so der zweifache Teamweltmeister mit Dänemark.
Von Harald Englert

Kampf gegen leere Fahrerfelder

Um die leeren Fahrerfelder bei Übersee-Grands-Prix in Zukunft zu vermeiden und die Rennen attraktiver zu gestalten, werden die MX1- und MX2-Klasse ab nächster Saison bei Übersee-GP in einem gemeinsamen Rennen starten. Damit halbiert sich die Fahrerzahl pro Klasse auf 20 Fahrer. Je 15 Piloten werden nach WM-Klassement gesetzt, der Rest muss sich um einen Startplatz bewerben. Und zwar in Konkurrenz zu lokalen Sportlern, die ja ebenfalls an die WM herangeführt werden sollen. Gefahren wird dann ein gemeinsames Rennen, die Punkteverteilung erfolgt nach Klassen getrennt.
Von Oliver Feldtweg

Wintertests: Radikale Vorschriften

Die Teambesitzer und Werke haben für die MotoGP-WM nach der Finanzkrise 2008 einer Reduzierung der Testtage zugestimmt. Seither sind für Dezember und Januar alle MotoGP-Testfahrten für die fixen Stammfahrer untersagt, auch auf Strecken, die nicht auf dem GP-Kalender stehen. Ausserdem darf jeder MotoGP-Fahrer pro Saison maximal nur 70 Bridgestone-Testreifen verbrauchen. Bis zum Saisonauftakt in Katar finden nur noch drei offizielle Tests (zweimal Sepang, einmal Jerez) statt. Die Aktivitäten von Testteams sind von den Verboten davon nicht betroffen. Sie unterliegen keinen Beschränkungen, auch nicht von den Reifen her. Das Ducati-Testteam hat 2012 mit Guareschi und Battaini mehr als 220 Reifen verheizt – und bezahlt. Um Kosten zu sparen, gibt es für die MotoGP-Teams bis zu dreimal jährlich Montag-Tests nach europäischen Rennen – zum Beispiel in Mugello, Brünn oder Misano. 2012 war Estoril vorgesehen. Dieser Test fiel dem Regen zum Opfer und wurde in Aragón abgewickelt.
Von Peter Hesseler

Kubica redet Klartext

Robert Kubica redet Klartext, seit langer Zeit zum ersten Mal. Momentan sei die Rückkehr in die Formel 1 kein Thema, sagt der Pole, der Anfang 2011 bei einem Rallye-Unfall schwerst verletzt wurde. Kubica wurde unterdessen neun Mal operiert, doch sein rechter Arm, kompliziert am Ellenbogen gebrochen und am Handgelenkt fast abgetrennt, hat seine alte Funktionstüchtigkeit noch nicht wieder erlangt.   «Wenn ich meinen Arm wieder bewegen kann, gibt es eine Chance, dass ich zurückkomme. Solange das nicht gegeben ist, müssen wir aber abwarten. Derzeit besteht keine Chance auf eine baldige Formel-1-Rückkehr», so der 28-jährige Krakauer, der 2008 in Montreal seinen ersten und einzigen GP gewann.  Kubica hat in diesem Jahr seine Rennfahrer-Karriere wieder belebt – mit einigen beeindruckenden Vorstellungen im Rallyesport, aber in der Enge eines Formel-1-Cockpits hat er – noch – nicht genügend Bewegungsfreiheit für seinen Arm.
Von Mathias Brunner

Webber erneut im Spital

Im November 2008 zog sich Red-Bull-Racing-Fahrer Mark Webber schwere Beinbrüche zu – auf Tasmanien hatte ihn ein unachtsamer Autolenker über den Haufen gefahren. Webber tat, was er als Sportsmann immer tut: auf die Zähne beissen. Anfangs 2009 sass er wieder im Rennwagen. Im Dezember 2010 fiel er vom Rad und dieses Mal war die Schulter entzwei. Auch davon erholte sich der harte Australier, ohne einen WM-Lauf auslassen zu müssen (selbst wenn RBR-Teamchef Christian Horner nicht so begeistert davon war, dass Mark ihm diese Verletzung verschwiegen hatte). Nun twitterte der neunfache GP-Sieger: «Bin im Krankenhaus, Eingriff war seit einiger Zeit geplant – wegen früherer Verletzung. Alles gut verlaufen und am Verheilen.»
Von Rick Miller

Jason Crump verletzt sich bei Roller-Rennen

Die dreifachen Weltmeister Troy Bayliss (Superbike) und Jason Crump (Speedway) nahmen im Parklands Showground an der Goldküste Australiens an einem 50-Stunden-Scooter-Rennen teil, um Geld für die «4 ASD Kinderstiftung» zu sammeln. Vom Erfolg durften die beiden Superstars nicht kosten: Nach einem Crash von Crump war der Roller Schrott, der Speedway-Star musste ins Krankenhaus und kam mit eingebundenem rechten Arm wieder zurück an die Strecke. «Spass gemacht hat es trotzdem», waren sich beide einig. Ebenfalls mit dabei: Der dreifache 500-ccm-GP-Sieger Garry McCoy (40).
Von Rick Miller

Troy Bayliss reichen 50 ccm

Die dreifachen Weltmeister Troy Bayliss (Superbike) und Jason Crump (Speedway) nahmen im Parklands Showground an der Goldküste Australiens an einem 50-Stunden-Scooter-Rennen teil, um Geld für die «4 ASD Kinderstiftung» zu sammeln. Vom Erfolg durften die beiden Superstars nicht kosten: Nach einem Crash von Crump war der Roller Schrott, der Speedway-Star musste ins Krankenhaus und kam mit eingebundenem rechten Arm wieder zurück an die Strecke. «Spass gemacht hat es trotzdem», waren sich beide einig. Ebenfalls mit dabei: Der dreifache 500-ccm-GP-Sieger Garry McCoy (40).
Von Rick Miller

Troy Batchelor ist Meister in Süd-Australien

Samstagabend gewann Troy Batchelor das Finale der Südaustralischen Speedway-Meisterschaft in Gillman bei Adelaide. Der 25-Jährige holte in den fünf Vorläufen 13 von 15 Punkten und qualifizierte sich direkt für das Finale, ebenso wie Shane Parker (13) und Dakota North (14). Justin Sedgemen sicherte sich den letzten Finalplatz mit dem Sieg im B-Finale. Batchelor setzte sich im Finale gegen Parker durch, der seine Profikarriere längst beendet hat und nur noch in Australien zum Spass Rennen fährt. North wurde Dritter, Sedgemen Vierter.
Von Harald Englert

Neues Format für jüngere Zuschauer

Die MX1/MX2-WM wird in den nächsten beiden Jahren eine kompletteVerjüngungskur erhalten. Um das altbackene Format für jüngere Zuschauer und TV-Sender interessanter zu machen, werden ab 2014 nur noch drei Rennen pro Grand Prix gefahren. Jeweils ein Lauf in der MX1- und MX2-Klasse, danach noch ein Superfinale mit den Besten der beiden Kategorien. Zehn Piloten qualifizieren sich über die aktuelle WM-Tabelle fürs Finale, weitere zehn pro Klasse analog zu den Ergebnissen im ersten Rennen.
Von Mathias Brunner

Ferrari: 10 Mio Freunde auf Facebook

Gerade wenn es um den Erfolg in der Formel 1 geht, wird dem Ferrari-Rennstall Humor- bis Rücksichtslosigkeit unterstellt. Aber die berühmteste Automarke der Welt gibt zwischendurch auch Grund zum Schmunzeln. Unlängst konnte Ferrari im sozialen Netzwerk Facebook den zehntmillionsten Freund begrüssen. Das sind – kleiner Vergleich zur Wirtschaft – mehr als der Pepsi-Konzern vorweisen kann. Und der Ferrari-Mutterkonzern Fiat kommt auf nicht mal 400000 Freunde.  Ferrari bedankte sich für das Interesse der Fans mit einer kleinen Animation:
Von Mathias Brunner

Bottas: «Pastor, wovor hast du Angst?»

Früher sind sich neue Formel-1-Stallgefährten misstrauisch begegnet wie Hund und Katz, das geht heute bei Williams etwas lockerer zu und her. Zumal sich Barcelona-GP-Sieger Pastor Maldonado und GP-Novize Valtteri Bottas genau genommen schon eine Weile kennen – Bottas ist als früherer Test- und Ersatzfahrer ein Eigengewächs des Williams-Rennstalls. Ein Frage- und Antwortspiel zwischen dem 23-Jährigen aus Finnland und dem 27-Jährigen aus Venezuela finden Sie hier:
Von Peter Hesseler

Renault: Red Bull Racing geht vor

Renault-Chef Carlos Ghosn hat Red Bull Racing volle Unterstützung zugesichert. Der Vorstandsvorsitzende des französischen Automobilherstellers, Motorpartner von Red Bull Racing, sagt: «Wir werden so viele Teams mit Motorenausrüsten, wie wir dürfen, aber unsere Priorität liegt auf Red Bull Racing. Wir wollen sicherstellen, dass wir immer bei den Teams sind, die gewinnen. Natürlich werden wir auch weiterhin andere Teams beliefern»   Renault und Red Bull Racing feierten 2012 gemeinsam den dritten WM-Titel in Folge in beiden Wertungen.
Von Philipp Wyss

Dayraut gewinnt Trophée-Andros-Auftakt

Benjamin Rivière im Citroën DS3 und Jean-Philippe Dayraut im Mini Countryman heissen die beiden Finallaufsieger des Saisonauftakts der Eisrennserie Trophée Andros im französischen Val Thorens. Rivière verwies Bertrand Balas (Mini) und Eddy Bénézet (Ford Fiesta) auf die weiteren Podiumsplätze, Dayraut hielt in seinem Rennlauf Ex-F1-Pilot Olivier Panis (Dacia Lodgy) und Andréa Dubourg (Renault Clio III) in Schach. Aufgrund der in den Qualifikationsläufen eroberten Punkte führt Dayraut die Tabelle mit 80 Punkten vor Rivière (77) und Panis (74) an. Morgen Sonntag findet das zweite Rennen von Val Thorens statt.
Von Matthias Dubach

Keine Startnummer 1 in der MotoGP-WM 2013

Im nächsten Jahr wird in der MotoGP-WM kein Pilot die Startnummer 1 tragen. Jorge Lorenzo als aktuellem Weltmeister stünde diese Ehre zu, aber der Spanier liess sich in der provisorischen Startliste mit seiner bisherigen Nummer 99 eintragen. Damit geht der Yamaha-Star einen neuen Weg: Als er 2010 erstmals die Königsklasse gewann, ging er 2011 mit der Nummer 1 an den Start. Auch in der abgelaufenen Saison hatte Casey Stoner seine angestammte 27 mit der 1 ersetzt. Lorenzos neuer Teamkollege Valentino Rossi wiederum hatte trotz seiner sieben MotoGP-Titel nie auf seine berühmte Nummer 46 verzichtet.
Von Gerhard Kuntschik

Jacques Villeneuve: In der Eco nach Andorra

So ändern sich die Zeiten: Lufthansa-Flug am 4. Dezember (Dienstag) LH 475 Montréal nach München: Es boardet neben mir der ehemalige Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve. «Ich übersiedle nach Andorra», erzählt er über seinen Transfer ins Steuerparadies hoch oben in den Bergen zwischen Spanien und Frankreich. «Montréal taugt mir nicht mehr, zu viele ungute Leute hier...» Der Kanadier geht durch die Business-Class und sitzt in der dritten Reihe Economy. Ich traue meinen Augen nicht. Vor 15 Jahren als Weltmeister im Privatjet unterwegs und jetzt Eco? Scheidungen, Musik und NASCAR müssen viel gekostet haben. Aber der gute Jacques war freundlich und entspannt wie lange nicht.
Von Mathias Brunner

Video: Räikkönen wünscht Frohe Weihnachten

Kimi Räikkönen einsilbig? Kimi Räikkönen humorlos? Kimi Räikkönen ohne Emotionen, der «Iceman» eben? Vergessen Sie das alles und geniessen Sie die Weihnachts-Botschaft des WM-Dritten von 2012.
Von Peter Hesseler

Straftat bei HRT?

Zulieferer des Hispania Racing Teams fühlen sich getäuscht.  Darunter befindet sich auch Formtech Composites, eine Tochter der deutschen Formtech-Gruppe.   HRT ging im November in die Insolvenz. Die Geschäftsführung sandte offenbar zeitgleich noch Pläne aus, wie man seine Schulden begleichen würde. Das würde juristisch bedeuten: arglistige Täuschung. Formtech fühlt sich auch hinsichtlich einer Mitteilung über die Eigentümerverhältnisse gelinkt, wurde offenbar auf die Spur eines «Investors aus Luxemburg» gesetzt, um sein Geld einzuholen, wo doch Thesan Capital (Spanien) Alleineigner ist – oder war oder sein soll.  – Wer auch immer Forderungen gegen HRT geltend machen will, möge sich beeilen, denn im Hintergrund erwartet noch Toyota (Köln-Marsdorf) einen vollstreckbaren Titel gegen das Team, das 2010 einen Vertrag mit dem ehemaligen F1-Team über Zusammenarbeit für vier Jahre abschloss. Toyota sieht den Vertrag seitens HRT gebrochen und will bis zu acht Millionen Euro fordern.  Ob so viel Materie noch vorhanden ist, erscheint fraglich. Das gilt sowohl für HRT, wie für Thesan Capital.
Von Oliver Feldtweg

Deutsche Erfolge: Es war nicht immer so

In den letzten zwei Jahren gehörte Deutschland zu den erfolgreichsten Nationen im Motorrad-GP-Sport; sogar Italien wurde deutlich in den Schatten gestellt. Stefan Bradl gewann 2011 die Moto2-WM und vier WM-Rennen, insgesamt gelangen ihm zwölf Podestplätze. Sandro Cortese erkämpfte 2011 zwei Siege in der 125-ccm-Weltmeisterschaft, Jonas Folger einen. In der abgelaufenen Saison eroberte Cortese für das Red-Bull-KTM-Team von Aki Ajo den ersten Moto3-WM-Titel der Geschichte, er siegte bei fünf Rennen und sicherte sich bei 17 Gelegenheiten 15 Podestplätze. Jonas Folger gewann auf der Kalex-KTM des Mapfre-Aspar-Team einen Grand Prix. In den letzten sechs Jahren waren die deutschen GP-Asse nicht immer so erfolgreich. 2007 kassierten sie in Laguna Seca keinen einzigen GP-Punkt, ähnlich war es 2008, 2009, 2010 und 2011 in Laguna Seca (es gab keinen deutschen MotoGP-Fahrer) und ausserdem 2009 in Donington. Übrigens: Die einst so dominierenden Italiener haben seit Valentino Rossi 2009 keinen WM-Titel mehr errungen.
Von Oliver Feldtweg

Testverbot: Am 5. Februar geht’s weiter

Seit dem 1. Dezember gilt für die MotoGP-Klasse ein absolutes Testverbot, das erst am 1. Februar wieder aufgehoben wird. In den Kategorien Moto2 und Moto3 hingegen darf auch in den nächsten zwei Monaten getestet werden, allerdings dank eines neuen Reglements seit dem Valencia-Test vom 12. November nur auf Strecken, die nicht zum GP-Kalender zählen. Deshalb wurde in erster Linie in Albacete und Almeria gefahren. Der nächste offizielle MotoGP-Test findet von 5. bis 7. Februar in Sepang/Malaysia statt; dort wird auch von 26. bis 28. Februar gefahren. Der dritte und letzte MotoGP-Test wird von 15. bis 17. März in Jerez abgewickelt. Er gilt als Generalprobe für den Katar-GP am 7. April. Die Moto2/Moto3-GP-Teilnehmer üben von 12. bis 14. Februar in Valencia und von 19. bis 21. Februar in Jerez, ehe sie für 11. bis 13. März noch einmal nach Jerez zurückkehren, wo am 5. Mai der europäische GP-Auftakt durchgeführt wird.
Von Matthias Dubach

FIA-Gala: Vettel ohne Reisepass, mit Verspätung

Bei der FIA-Gala in Istanbul werden alle Titelträger ausgezeichnet, die 2012 unter dem Dach des Weltverbandes eine Meisterschaft gewonnen haben. Sebastian Vettel als Formel-1-Weltmeister ist selbstredend der Star unter den Champions, aber der Red-Bull-Pilot traf erst mit Verzögerung bei der Gala ein. Vettel traf per Privatjet in der Türkei ein, gemäss «Skyturk360.com» hatte der Deutsche aber seinen Reisepass vergessen. Erst nach Intervention von Mümtaz Tahincioglu, dem Vertreter des türkischen Motorsportverbandes, durfte der Gala-Stargast mit rund einer Stunde Verspätung die Zollschranke passieren.
Von Günther Wiesinger

Stefan Bradl: «Fahre weiter mit Nr. 6»

Stefan Bradl hat in der Motorrad-Weltmeisterschaft schon mehrmals die Startnummer gewechselt. Er begann mit der Nummer 17, fuhr 2011 mit der Nr. 65, weil er somit bei Kiefer Racing in der Moto2-WM Werbung für Sponsor Windreich AG und dessen 6,5-%-Anleihe machen konnte. Da dieser Sponsor auch für 2012 erwünscht war, die Nummer 65 aber zu Ehren von Loris Capirossi in der Königsklasse aus dem Verkehr gezogen wurde, sicherte sich Bradl für die Saison 2012 die Nr. 6. Sie wäre mit einem kleinen «,5 %» ergänzt worden. Aber die Windreich AG stellte ihre Sponsorship ein. Für 2013 wollte Bradl die Nr. 29 wählen, weil das sein Geburtstag ist. Aber dann stieg Andrea Iannone in die MotoGP auf, die 29 ist sein Markenzeichen. Bradl überlegte, ob er die Nr. 44 nehmen sollte. «Die hat mein Papa in der letzten IDM-Superbike-Saison gehabt.» Aber die Nr. 44 war im Herbst noch für Roby Rolfo reserviert. «Also fahre ich mit der 6 weiter», erklärte Bradl, der auch mit der Nr. 7 rumspielte. «Dann hätte ich eine kleine ‹00› vorangestellt und mich als James Bond verkauft…»
Von Matthias Dubach

Schweizer Meisterschaft findet doch noch statt

Die kleine Gemeinde der Schweizer Eisspeedway-Fans kann aufatmen: Auch 2013 soll in Flims ein Titelwettkampf stattfinden. Zunächst war die SM gestrichen worden, weil nach verschiedenen Vorfällen in den letzten Jahren die wichtigsten Leute des bisherigen Organisationskomitees nicht mehr zur Verfügung standen. Nun sprang aber der Motorradclub Vorderrheintal ein, er wird in der Alpenarena am 25. Januar die SM und am 26. Januar das Internationale Master of Spike veranstalten. Der Verein eisspeedway.ch will den neuen Organisator nach Möglichkeit unterstützen.
Von Matthias Dubach

Schumacher: Comeback auf dem Motorrad

Seit seinem Rücktritt aus der Formel 1 kann der siebenfache Weltmeister Michael Schumacher wieder das tun, wonach ihm ist. Im Falle des Ex-Mercedes-Piloten gehört das Steuern eines schnellen Motorrads dazu, Schumi frönte bereits nach seinem ersten Rücktritt 2006 seinem Hobby auf zwei Rädern und nahm sogar an Rennen der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) teil. Heute stürzte sich Schumacher auf der Rennstrecke in Le Castellet in die Motorrad-Lederkombi, wie ein Twitter-Bild von Moto2-Vizeweltmeister Pol Espargaró beweist. Die beiden Rennfahrer kamen auf Einladung eines gemeinsamen Sponsors nach Frankreich.
Von Ivo Schützbach

Crescent Suzuki hat Hopkins nicht abgeschrieben

John Hopkins hat sich wegen seiner grossen gesundheitlichen Probleme für ein Jahr Auszeit entschieden – der Kalifornier will 2013 keine Rennen fahren. «John war Teil unseres Teams und ein Freund», meint Crescent-Suzuki-Teambesitzer Paul Denning, der diesjährige Arbeitgeber von Hopkins. «Aber es gab Tage, da wollte ich es mit ihm beenden, solche Schmerzen hatte er. John war so stark verletzt, dass er nie zeigen konnte, was er eigentlich kann. Er ist hart im Nehmen, hat unglaublich viel durchgemacht. Wenn jemand zurückschlagen kann, dann er. Sobald er wieder fit ist, seinen alten Siegeswillen zurück hat und wieder Rennen fahren will, werden wir ihm ein Motorrad bereitstellen.»
Von Ivo Schützbach

Robert Barth: Pro7 Galileo fragte ihn um Rat

Martin Smolinski durfte sich im Magazin «Galileo» auf TV-Sender Pro7 ein Rennen auf seinem Speedway-Bike gegen einen Windhund liefern. Der vierfache Weltmeister Robert Barth wurde vom gleichen Sender zum Thema «Vögeln» befragt. «Ich war in München in der Innenstadt unterwegs und habe einen Laden gesucht», so der Memminger. «Als ich ihn nicht fand, habe ich ein Mädel angesprochen und sie nach dem Weg gefragt. Sie meinte, dass sie mir hilft, wenn ich ihr helfe.» Wie sich herausstellte, war besagt Dame von Pro7, in Galileo wurde erörtert, woher der umgangssprachliche Ausdruck «Vögeln» für den Geschlechtsverkehr kommt. Barth gab bereitwillig seinen Kommentar ab, den Laden fand er später trotz Wegbeschreibung nicht. Das Video finden sie Hier
Von Mathias Brunner

Termin-Wirbel wegen Deutschland-GP

Die Verschiebung des Formel-1-Laufs von Deutschland (von ursprünglich 14. Juli auf den 7. Juli vorgezogen) bewirkt ein kleines Termin-Erdbeben: der Motorrad-GP auf dem Sachsenring wird wohl auf den 14. Juli rücken. Und das beliebte «Goodwood Festival of Speed», eigentlich auf 5.–7. Juli angesetzt, wird ebenfalls rücken. Ein neues Datum steht aber noch nicht fest, wie die Engländer mitgeteilt haben.
Von Ivo Schützbach

Katar fehlt im provisorischen Kalender

Der provisorische Kalender der Endurance-WM 2013 umfasst lediglich vier statt wie in diesem Jahr fünf Runden. Die Traditionsrennen Magny Cours/F (20./21. April, 24h), Suzuka/J (28. Juli, 8h), Oschersleben/D (17. August, 8h) und Le Mans/F (21./22. September, 24h) tauchen wie gehabt auf, das Rennen in Doha/Katar fehlt.
Von Ivo Schützbach

Speedway-Star traut sich nur im Show-Rennen

Vor Wochen hat Polens Speedway-Star Tomasz Gollob darüber geredet, er werde am kommenden Samstag beim Auftakt der Indoor-Enduro-WM (genannt SuperEnduro) in Lodsch starten und dort gegen Könner wie Blazusiak, Jarvis oder Lampkin antreten. Doch auf der offiziellen Startliste fehlt Gollob. Wie nun durchsickerte, wird er sich einem Showrennen mit ehemaligen Enduro-Piloten balgen. Seinen Anhängern wird das egal sein.
Von Mathias Brunner

Türkei-GP in der Schwebe

Die türkische Regierung wird die Rückkehr ihres Landes in den Formel-1-WM-Kalender nicht mitfinanzieren. Sportminister Suat Kilic: «Wir haben beim ersten Vertrag (2005 bis 2011, die Redaktion) pro Jahr 13,5 Mio Dollar bezahlt. Aber alle Einnahmen gingen an die Organisatoren, der Staat hat nichts dafür erhalten.» Alles hängt nun von weiteren Treffen heute in Instanbul ab, bevor am Abend dort die Preisverleihung des Automobilverbands FIA stattfindet. Demire Berberoglu (Vorsitzender des Türkischen Autosport-Verbandes) und Vural Ak (Betreiber der Rennstrecke) hoffen auf ein Eingreifen von Premier-Minister Recep Erdogan. Berberoglu, Ak und Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone wollen das Rennen als 20. WM-Lauf der Saison 2013 am 21. Juli veranstalten.
Von Esther Babel

Superbike-Vize-Team pokert um die Zukunft

Mit Michael Ranseder wurde das Team der drei Österreicher Winnfried Reicht, Andreas Bronnen und Techniker Fritz Schwarz in diesem Jahr Vizemeister der IDM Superbike. Seit Monaten verhandelt Bronnen nun mit Landsmann Martin Bauer über einen IDM-Vertrag 2013. «Bei den Angeboten für die IDM hat Bauer höhere Offerten», weiss Bronnen und zielt damit in Richtung Benny Wilbers, der ebenfalls mitpokert. «Aber wir können noch unser CR-Projekt in die Waagschale werfen.» Die Sponsoren verhalten sich zögerlich. «Die IDM und der neue Promoter haben sich noch nicht deklariert», so Bronnen. «Es gibt noch kein Reglement, keinen Kalender und keine TV-Zusage. Das ist planlos und macht uns die Arbeit schwer.»
Von Ivo Schützbach

Schon 2013: Die Speedway World League

Weil es erst gefühlte 100 Prädikate im Bahnsport gibt, hat sich der Motorrad-Weltverband FIM gedacht, eine weiteres könne nichts schaden. Ab 2013 gibt es die «Speedway World League» mit sechs Teams aus drei Speedwayligen. Ein detailliertes Reglement liegt bislang nicht vor.
Von Mathias Brunner

Der Europa-GP wird asiatisch

Die Kollegen von «crash.net» wollten wissen: Wer sollte den geplanten 20. Grand Prix (auf europäischem Boden) erhalten? Am meisten User (mehr als 27%) sprachen sich für Magny-Cours (Frankreich) aus, nur 6% für einen französischen GP in Le Castellet. Gut ein Siebtel der Abstimmenden (15%) fordert die Rückkehr nach Österreich (zum Red Bull Ring), etwas mehr (18%) hätte am liebsten einen Stadt-GP in London gesehen. Das wird ebenso wenig passieren wie ein Grand Prix in Mugello (6%). Der wahrscheinlichste Ersatz für den aus finanziellen Gründen gestrichenen Europa-GP von Valencia wird ein Rennen – auf asiatischem Boden: der Türkei-GP ausserhalb von Istanbul. So wie das gut ein Viertel der User glaubt (24%).
Von Günther Wiesinger

Eskil Suter: «Ein klarer Rückschlag»

Dass BMW trotz eindeutiger Absichtserklärungen 2014 nicht in die MotoGP-WM einsteigt, bedeutete für die Firma Suter Racing Technology einen klaren Rückschlag. Firmenchef Eskil Suter hatte gehofft, als Chassis-Lieferant in Betracht gezogen zu werden und nicht zuletzt deshalb das CR-Projekt vehement vorangetrieben. «Das war sicher eine grosse Hoffnung, die wir gehabt haben», räumt Suter ein. «Wir haben mit dem bisherigen Motorsport-Direktor Bernhard Gobmeier eine super Zusammenarbeit gehabt. Wir konnten davon ausgehen, dass die Zusammenarbeit noch intensiviert wird, wenn BMW werkseitig einsteigt. Dass jetzt das Management gewechselt und die MotoGP-Pläne in die Schublade befördert wurden, ist für uns nicht positiv. Aber es hat keinen grossen Einfluss auf unsere Pläne im Claiming-Rule-Bereich. Wir haben die Zusicherung, dass wir zumindest für 2013 weiter BMW-Rennmotoren erhalten. Die Motoren sind gut, haben einen Haufen Leistung und sind zuverlässig. Sie sind für die MotoGP-Klasse sehr gut geeignet.»
Von Ivo Schützbach

Tomasz Gollob traut sich nur im Show-Rennen

Vor Wochen hat Polens Speedway-Star Tomasz Gollob darüber geredet, er werde am kommenden Samstag beim Auftakt der Indoor-Enduro-WM (genannt SuperEnduro) in Lodsch starten und dort gegen Könner wie Blazusiak, Jarvis oder Lampkin antreten. Doch auf der offiziellen Startliste fehlt Gollob. Wie nun durchsickerte, wird er sich einem Showrennen mit ehemaligen Enduro-Piloten balgen. Seinen Anhängern wird das egal sein.
Von Mathias Brunner

Grosjean: «Ich erwarte keine Geschenke»

Romain Grosjean (26) weiss noch immer nicht, ob er auch 2013 für Lotus Formel-1-Rennen fahren wird. Der WM-Achte der vergangenen F1-Saison ist auf alles gefasst. «Die Formel 1 ist ein Geschäft ohne Gnade», sagt der Genfer bei den Kollegen von «Le Matin». «Doch das ist in der normalen Geschäftswelt genauso. Ich erwarte jedenfalls keine Geschenke. Aber natürlich will ich weiterfahren und den Verantwortlichen 2013 mit guten Leistungen für ihr Vertrauen danken.»
Von Günther Wiesinger

Neuer Termin für den Sachsenring-GP

Erst im September wurde der Termin für den Motorrad-GP auf dem Sachsenring von 14. auf den 7. Juli verlegt. Denn Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone hatte plötzlich den ursprünglich geplanten Sachsenring-GP-Termin mit Beschlag belegt. Beim heutigen FIA-Meeting wurde der deutsche Formel-1-WM-Lauf auf den 7. Juli festgesetzt, weil die Formel 1 in der zweiten Juli-Hälfte ein weiteres Rennen (Türkei?) einschieben will. «Wir können in Deutschland nicht am selben Tag wie die Formel 1 fahren», erklärte Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta am späten Mittwochabend gegenüber www.speedweek.de. «Wir müssen in Sachsen voraussichtlich auf den 14. Juli umdisponieren.»
Auch Wolfgang Streubel, Geschäftsführer des GP-Promoters Sachsenring-Management Rennstrecken GmbH (SRM), muss sich mit der neuerlichen Terminänderung abfinden. «Hoffentlich bleiben die Fans trotzdem bei der Stange», seufzte der Bürgermeister von Gersdorf.
Von Marcus Lacroix

Noch ein neuer DTM-Kalender!

Böse Kunde für die ITR: Nachdem der DTM-Kalender 2013 erst kürzlich geändert worden war, drohen nun weitere Modifikationen. Der Automobilsport-Weltverband FIA hat den Grossen Preis von Deutschland auf den 7. Juli vorgezogen (an diesem Tag sollte die DTM am Norisring rennen) und das Wochenende vom 20./21. Juli für einen weiteren Europa-GP geblockt. Also dürfte auch das DTM-Rennen in Zandvoort erneut verschoben werden. Teminkollisionen mit der Formel 1 will die ITR unter allen Umständen vermeiden.
Von Oliver Müller

Technisches Reglement ab 2014

Bei der Sitzung des FIA World Motor Sport Council (WMSC) in Istanbul wurde das technische Reglement für die WTCC ab 2014 auf den Weg gebracht. Wie erwartet, werden die (weiterhin S2000 genannten) Tourenwagen mit einem etwas spektakuläreren Flügelwerk ausgestattet. Darüber hinaus sollen die Wagen leichter werden und etwas mehr Leistung bekommen. Die Kosten sollen dabei jedoch stabil bleiben. Um die grosse Anzahl der sog. Waiver zu reduzieren, sollen den Entwicklern insgesamt mehr Freiheiten zugestanden werden.
Von Peter Hesseler

Grand Prix von Deutschland am 7. Juli 2013

Schon am 7. Juli wird der Grand Prix von Deutschland 2013 stattfinden, damit eine Woche früher als im bisherigen WM-Kalender geplant. Damit wird der 21. Juli frei für einen weiteren GP in Europa, was in diesem Fall auch die Türkei umfasst.  Grund dafür ist, dass in dieser Zeit Luft geschaffen werden soll für einen zusätzlichen WM-Lauf in Europa.
Von Matthias Dubach

Kein Rennen in Los Angeles: Anaheim springt ein

Am 19. Januar hätte in Los Angeles der dritte Supercross-WM-Lauf stattfinden sollen. Aber das Stadion der Dodgers wird für die kommende Baseball-Saison renoviert. Reichlich spät wurde nun festgestellt, dass die Umbauarbeiten und der SX-Event nicht vereinbar sind. Als Ersatzort springt Anaheim ein, womit die SX-Stars 2013 in den ersten fünf Rennen gleich drei Mal im Angel-Stadion gastieren. In Anaheim findet schon traditionell der Auftakt (A1) und ein zweiter Lauf im Januar (A2) statt. Nun gibt es mit dem Los-Angeles-Ersatztermin sogar ein «A3».
Von Ivo Schützbach

So viele Wildcards gab es lange nicht mehr

Das permanente Startfeld der Superbike-WM 2013 wird mindestens 21 Fahrer umfassen, nur dann bekommt WM-Vermarkter Dorna einen Bonus von Reifen-Alleinausrüster Pirelli. Beim WM-Auftakt in Australien am 24. Februar werden wir voraussichtlich zusätzliche sechs Wildcard-Fahrer sehen. Bestätigt sind zwei auf Suzuki, zwei auf BMW und einer auf Honda. Die provisorische Startliste 2013 finden Sie hier: Startliste 2013
Von Ivo Schützbach

Pirelli: In 60 Tagen um die Welt

Am 24. Februar beginnt die Superbike-WM-Saison 2013 in Australien. Einige Tage vorher sind bereits offizielle Testfahrten auf gleicher Strecke auf Phillip Island. Pirelli lässt alle Reifen mit Übersee-Containern vom Hamburger Hafen aus per Schiff nach Melbourne transportieren, am 12. Dezember verlassen die in Deutschland produzierten Reifen Europa. Die Reifen für das zweite Rennen in Indien (10. März) werden im Januar verschifft, Luftfracht ist zu teuer.  
Von Günther Wiesinger

Geo Technology bekämpft Suter

Zwischen den beiden Technik-Firmen Suter Racing Technology und Geo Technology gibt es ein heftiges Gerangel um Marktanteile. Geo-Chef Osamu Goto soll den Moto3-Teams gesagt haben, wer ein Suter-Chassis kaufe, bekomme keinen HRC-Kit für die Honda-Motoren von Geo. Das widerspricht aber den Vorschriften. Deshalb wurde Goto von der Teamvereinigung IRTA zurückgepfiffen.
Von Guido Quirmbach

HVM und Status GP spannen zusammen

Das langjährige ChampCar-Team HVM und Status GP spannen für die WEC 2013 zusammen und werden einen LMP2-Lola-Judd einsetzen. Man möchte sich in der Langstrecken-Szene etablieren und finanzielle, technische und personelle Ressourcen bündeln. Das Team wird vom Status-Sitz in Silverstone als auch von Indianapolis, wo HVM zu Hause ist, aus operieren.
Von Mathias Brunner

Sébastien Buemi: Der Schein trügt

Was machen Formel-1-Piloten, wenn die Saison vorüber ist? Weltmeister Sebastian Vettel befindet sich auf Auszeichnungs-Tour. Die meisten Fahrer jedoch sind abgetaucht: Noch-Caterham-Pilot Heikki Kovalainen führt seine Freundin aufs finnische Eis (Twitter-Bild des Instrumententrägers zeigt –24,5 Grad, brrrr …), Red-Bull-Racing-Edelreservist Sébastien Buemi führt aufs Glatteis: Als cooler, aber chaotischer Autofahrer bringt er eine Schweizer Fahrlehrerin zur Weissglut.
Von Mathias Brunner

Positive Bilanz von Mark Webber

Red-Bull-Racing-Pilot Mark Webber zieht eine positive Bilanz – als Veranstalter. Der Australier hat seine «Swisse Mark Webber Tasmania Challenge» abgeschlossen. (Swisse hat übrigens mit der Schweiz nichts zu tun, sondern ist ein Anbieter von Ergänzungs-Produkten, beispielsweise Vitamine.) Der WM-Gesamtsechste (Siege in Monaco und Silverstone): «Als ich die Challenge 2006 gründete, um Geld für einige wohltätige Stiftungen zu sammeln, hätte ich nie gedacht, dass wir einst ein so grosses Feld anziehen. 2012 hatten wir 40 Teams am Start, die sich in verschiedenen Disziplinen wie Biken, Laufen oder Schwimmen gemessen haben.» 2012 kommt der Erlös dem Erhalt des Tasmanischen Teufels zu Gute sowie «Whitelion», einer Stiftung für Jugendliche, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind.

Der Absturz eines Giganten und der mühsame Weg zurück

Von Michael Scott
Honda, die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Motorrad-Rennsports, strauchelt und rüstet an allen Ecken auf, um wieder den Anschluss zu finden. Die Regeländerungen für 2027 könnten ihnen in die Karten spielen.
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