Von Ivo Schützbach
EICMA: SBK macht Werbung für sich
Neben der Intermot in Köln ist die EICMA in Mailand die grösste Motorradmesse Europas. Da darf auch die Superbike-WM als zweitgrösste Motorrad-Serie der Welt nicht fehlen. In Halle 10, Stand G96 wird die beeindruckende Paddock-Show auf über 500 qm das Gefühl von Fahrerlager versprühen. Zahlreiche WM-Piloten werden sich den Fans widmen, darunter Weltmeister Max Biaggi, Vizeweltmeister Tom Sykes, Rekord-Weltmeister Carl Fogarty sowie viele weitere Stars wie Marco Melandri, Carlos Checa, Davide Giugliano, Leon Haslam, Michel Fabrizio, Ayrton Badovini und Chaz Davies. Die Messe läuft vom 16. bis 18. November. Mehr Infos unter www.eicma.it
Von Matthias Dubach
Drittes freies Training: Faubels starkes Comeback
Nach der Ausbootung bei Mapfre Aspar, wo er durch Luca Amato
ersetzt wurde, musste Routinier Hector Faubel eine Pause einlegen. Nun kehrte
er für das Finale in die Moto3-WM zurück. Der Spanier ersetzt im LaGlisse-Team
seinen Landsmann Alberto Moncayo. Im dritten freien Training nutzte Faubel die
Chance zur Bestzeit. Auf abtrocknender Piste schlug der FTR-Honda-Fahrer in
letzter Sekunde noch Maverick Vinales um 0,022 sec, bei Faubel stoppte die Uhr
bei 1:51,521 min. Jonas Folger landete auf Rang 9, Sandro Cortese begnügte sich
mit Platz 20. Philipp Öttl, der GP-Debütant mit einer Wildcard, erreichte die
23. Position, während Luca Amato 27. wurde. Toni Finsterbusch kam nach einer
Kollision mit Miguel Oliveira schon in seiner vierten Runde zu Sturz und konnte
das Training nicht fortsetzen.
Von Matthias Dubach
Knall in der BSB: Tommy Hill legt eine Pause ein
Topfahrer Tommy Hill überrascht seine Fans mit der Nachricht, dass er 2013 keine Rennen fahren wird und ein Jahr pausiert. Der 27-jährige Brite war 2011 Meister in der Britischen Superbike-Meisterschaft (BSB) und wurde 2012 Gesamtdritter. Als Grund nennt Hill die Stagnation seiner Karriere. «Ich habe in den letzten Monaten alles versucht, um einen Schritt weiterzukommen. Dabei habe ich realisiert, wieviel Mitgift es braucht, um meine Karriere voranzubringen.» In der BSB konnte der Ex-Meister nichts mehr beweisen, er wollte sich für die MotoGP- oder Superbike-WM empfehlen. Aber es zeichnete sich kein realisierbares Engagement ab. «Ich möchte 2013 dem Sport aber verbunden bleiben, mal schauen, ob es irgendwo eine Funktion für mich gibt, bei der ich meine Erfahrung weitergeben kann. Was 2014 passiert, müssen wir abwarten.»
Von Harald Englert
Mickael Musquin gewinnt Auftaktabend in Stuttgart
Der Franzose Mickael Musquin gewann das turbulente Finale beim SX-Cup Auftakt in Stuttgart. Dennis Ullrich übernahm in der Anfangsphase die Führung von Joaquim Rodrigues, fiel jedoch nach einem Fahrfehler auf den vierten Platz zurück. Hinter Sieger Musquin platzierte sich Florent Richier, der zum ersten Mal für das KTM-Tam von Burkhard Sarholz an den Start ging. Routinier Jason Thomas wurde Dritter. Marcus Schiffer hatte den Sprung ins Finale verpasst.
Von Matthias Dubach
Krummenachers dreckiger Job
Der Regen am Freitagmorgen schwemmte eine Menge Dreck auf die Strecke Ricardo Tormo in Valencia. So sehr, dass die Gischt der Moto2-Fahrer keine wirklich saubere Angelegenheit war. «Ich musste mir nach fast jeder Runde übers Visier wischen, weil es immer wieder dreckig wurde», wunderte sich Kalex-Pilot Randy Krummenacher. Auch die Lederkombi des Schweizers war nach dem ersten Trainingstag von einem schmierigen Erde-Öl-Gemisch überzogen.
Von Otto Zuber
Finsterbusch: Schwieriger erster Tag in Valencia
Seit langer Zeit kann Moto3-Rookie Toni Finsterbusch beim Finale in Valencia wieder auf einer Rennstrecke fahren, die er bereits kennt. Die Ortskenntnis brachte dem Honda-Fahrer aus dem Racing Team Germany aber am ersten Trainingstag wenig: Nur Rang 30. «Der Tag war schwierig. Die Strecke war teilweise nass und teilweise trocken. Ich konnte nicht wirklich ein gutes Gefühl fürs Bike entwickeln. Ich habe mich zwar zum Ende hin verbessert, bin aber nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Am Ende des Trainings habe ich versucht zu pushen, dabei rutschte ich aber sofort weg. Ich hoffe für morgen auf klare Wetterbedingungen, sodass dieses Problem nicht mehr besteht», erklärte Finsterbusch.
Von Matthias Dubach
Malcolm Stewart bleibt KTM-Fahrer
Neben dem KTM-Werksteam mit Ken Roczen und Marvin Musquin bestreitet mit dem JDR/J-Star/KTM Racing Team eine weitere Mannschaft die 250-ccm-Supercross-Lites-Meisterschaft in Nordamerika. Nun steht das Aufgebot bei JDR fest: James Stewarts Bruder Malcolm bleibt dem Team erhalten, dazu kommen Joey Savatgy und der Australier Josh Cachia. Stewart und Savatgy werden ausserdem nach der SX-Saison die 250-ccm-Outdoor-Meisterschaft fahren.
Von Matthias Dubach
Márquez zeigt auf Twitter Reue
Weil er im freien Training mit einem übermotivierten Manöver Simone Corsi unsanft aus dem Sattel rempelte, wurde Marc Márquez mit der Versetzung auf den letzten Startplatz des Valencia-GP bestraft (siehe auch: Artikel hier). Der Spanier zeigte nun am Freitagabend Reue, Márquez schrieb auf Twitter: «Gute Nacht alle zusammen! Es tut mir wirklich leid, was während des freien Trainings passiert ist und ich hoffe, Simone kann meine Entschuldigung akzeptieren:( »
Von Matthias Dubach
Zweites Training: Marquez standesgemäss
Das zweite freie Training der Moto2-Klasse beendete der neue
Weltmeister Marc Marquez (Suter) mit der Bestzeit. Der Spanier aus dem Team CatalunyaCaixa
Repsol fuhr 1:36,090 min und distanzierte seinen Rivalen Pol Espargaro um 0,037
sec. Dritter wurde Scott Redding, der wie Espargaro auf einer Kalex unterwegs
ist. Suter-Fahrer Tom Lüthi wurde Sechster, ein gegenüber dem Morgen stark verbessserter
Dominique Aegerter (Suter) Neunter. Randy Krummenacher (Kalex) erzielte die elftbeste Zeit,
Marcel Schrötter sicherte sich Rang 23.
Von Katja Müller
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Von Mike Powers
Haslam: «Ich dachte, Biaggi hört früher auf»
Der Rücktritt von Max Biaggi rief Reaktionen auf der ganzen Welt hervor.
Superbike-Pilot
Leon Haslam: «Für mich kam das nicht überraschend. Ich dachte bereits 2011, dass er aufhört. Damals hatte er die WM gegen Checa verloren. Aber Max kam zurück und gewann. Besser geht es nicht, um die Karriere zu beenden.»
Von Matthias Dubach
Freies Training: De Puniet erzielt Bestzeit
Das zweite freie MotoGP-Training zum Valencia-GP war ein
Reinfall. Weil es für die Regenreifen zu trocken, für Slickreifen aber noch zu
feucht war, blieben die Stars wie Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa, Andrea
Dovizioso, Cal Crutchlow und Stefan Bradl gleich ganz in der Box und fuhren
keine einzige Runde. So gab es für die Claiming-Rule-Fahrer die Gelegenheit,
sich auf der rutschigen Fahrbahn in Szene zu setzen. Die Bestzeit sicherte sich
Randy de Puniet (ART-Aprilia) vor Michele Pirro (FTR-Honda).
Der fleissigste Pilot war mit 23 Runden BQR-Mann Ivan Silva.
Von Ivo Schützbach
European Junior Cup präsentiert sich
Der European Junior Cup präsentiert sich am 12. November auf der EICMA-Messe in Mailand. 2013 startet die Serie im Rahmen der Superbike-WM auf 250-ccm-Viertakt-Maschinen von Honda. Dieses Jahr wurde der Österreicher Lukas Wimmer auf KTM 690 Duke Meister.
Von Rick Miller
Greg Hancock zieht den Hut vor Crump
«Nächstes Jahr sehen wir einige neue Gesichter im Speedway-GP, ein sehr respektables verlieren wir», sagt der zweifache Weltmeister Greg Hancock in Anspielung auf den GP-Rückzug von Jason Crump. «Ich ziehe meinen Hut vor diesem Multiweltmeister. Wir haben so viele Jahre auf der Strecke gegeneinander gekämpft, ich habe ultimativen Respekt vor ihm. Er sagt, dass es Zeit für den Rückzug ist, das ist beeindruckend.»
Von Matthias Dubach
Zweites Training: künftiges RTG-Fahrerduo vorne
John McPhee kann 2013 mit der Referenz einer
Trainingsbestzeit zu seinem neuen Arbeitgeber Racing Team Germany stossen. Der
britische KRP-Pilot erzielte auf feuchter Strecke eine Zeit von 1:50,503 min
und war damit um 0,027 sec schneller um die Piste gerutscht als Jack Miller,
der 2013 sein Teamkollege beim RTG wird. Den dritten Rang sicherte sich
Suter-Honda-Fahrer Alex Márquez. Jonas Folger reihte sich auf der fünften
Position ein (+0,835 sec). Weltmeister Sandro Cortese erzielte die achtbeste
Zeit, der KTM-Werkspilot büsste 1,285 sec ein. Philipp Öttl beendete den ersten
Trainingstag bei seinem Debüt-GP auf Rang 26, Luca Amato wurde 29., Toni
Finsterbusch landete einen Rang dahinter.
Von Matthias Dubach
Freies Training: Siméon mit der Überraschung
Im ersten freien Training der Moto2-Klasse erzielte der
Belgier Xavier Siméon die Bestzeit. Der Tech3-Pilot war auf der feuchten
Strecke in Valencia mit 1:47,167 min der Schnellste des Vormittags, er
distanzierte Johann Zarco (MotoB-TSR) um 0,404 sec. Dritter wurde Julián Simón (Suter).
Tom Lüthi lag früh in der Session an der Spitze, am Ende gab es für den
Schweizer Suter-Fahrer Rang 8 (+1,286 sec). Randy Krummenacher steuerte seine Kalex auf
Platz 13, Marcel Schrötter (Bimota) auf die 17. Position. Dominique Aegerter (Suter), im Vorjahr in Valencia bei ähnlichen Bedingungen glanzvoller Dritter, musste mit
Rang 26 und einem Rückstand von 2,892 sec klarkommen.
Von Matthias Dubach
Binder zu Ambrogio: Giulian Pedone auf Jobsuche
Das Moto3-Team Ambrogio Next Racing von Fiorenzo Caponera hat sein Fahreraufgebot für nächstes Jahr unter Dach und Fach. Neben dem bereits verpflichteten Danny Webb (kommt von Mahindra) engagierten die Italiener nun auch Brad Binder für 2013. Der Südafrikaner bestritt 2012 seine WM-Debütsaison bei RW Racing auf Kalex-KTM. Ambrogio Next tritt auf Suter-Honda an. Der Binder-Transfer bedeutet für den Schweizer Giulian Pedone, dass er nach zwei erfolglosen Jahren bei Caponera ein neues Team suchen muss.
Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl: «Es war wahnsinnig rutschig»
Stefan Bradl war nach Platz 11 im nassen ersten
Training nicht enttäuscht, sprach aber von «tricky conditions». Er habe so extrem
rutschige Verhältnisse noch nie erlebt, schilderte der LCR-Honda-Pilot. «Schon
beim Rausfahren aus der Boxengasse habe ich gespürt, wie wahnsinnig rutschig
der neue Belag ist», erzählte Bradl. «Ich habe von Anfang an denselben
Hinterreifen verwendet und habe keinen Vergleich, ob eine andere Mischung
besser gewesen wäre. Die Bedingungen waren auf jeden Fall ganz, ganz heikel.
Wir hatten ausserdem ein zu aggressives Motormanagement. Ich habe auf das sanfteste
Mapping umgestellt, aber das war immer noch zu aggressiv. Komisch, den der Grip
am Vorderreifen war erstaunlicherweise gar nicht so schlecht.» Das Team
äusserte anhand der Seriennummer die Vermutung,
der Hinterreifen stamme aus einer relativ alten Produktion und sei deshalb
nicht mehr auf der Höhe seiner Leistungsfähigkeit gewesen. Bradl: «Als ich
gesehen habe, dass ich hinten keinen Grip habe, habe ich auch nicht viel
riskiert. Das Hinterrad hat zu stark durchgedreht.»
Von Mathias Brunner
Lotus mit «Angry Birds Star Wars»
Die Lotus-Renner von Kimi Räikkönen und Romain Grosjean werden in Austin mit ungewöhnlicher Werbung ausrücken: Auf den Seitenkästen prangen die «Angry Birds Star Wars» – ein Computer-Spiel, das am 8. November auf den Markt gekommen ist. Das Spiel ist eine Partnerschaft zwischen der finnischen Firma Rovio (Erfinder der «Angry Birds») und «Lucasfilm», dem Unternehmen von F1-Fan George Lucas, das uns Hollywood-Klassiker wie «Star Wars» oder «Indiana Jones» geschenkt hat.
Von Oliver Feldtweg
Valencia: Nicky Hayden klar voran
Das verregnete erste MotoGP-Training in Valencia wurde
von Nicky Hayden dominiert, der mit 1:44,485 min die Bestzeit fuhr. Auf Platz 2
landete mit 0,455 sec Rückstand Dani Pedrosa auf der Repsol-Honda vor Jorge Lorenzo,
Andrea Dovizioso, Alvaro Bautista und dem besten Claiming-Rule-Piloten Aleix Espargaró
(Aprilia). Nur auf Rang 7: Valentino Rossi. Stefan Bradl reihte sich auf der
LCR-Honda an elfter Stelle ein, er büsste 3,3 sec auf die Bestzeit ein.
Übrigens: Die Wettervorhersage für Samstag und Sonntag verheisst trockenes
Wetter.
Von Matthias Dubach
Folger: «Neuer Asphalt bietet im Regen mehr Grip»
Jonas Folger lag im ersten freien Moto3-Training lange an erster Stelle, ehe er noch von Miguel Oliveira auf Rang 2 verdrängt wurde. «Am Anfang habe ich mich sehr wohl gefühlt auf dem Motorrad», erklärte der Kalex-KTM-Pilot aus dem Mapfre-Aspar-Team über die erste Session im Nassen. «Danach haben wir etwas geändert, was sich nicht gelohnt hat.» Folger versichert, dass er trotz des einwandfreien Auftritts im Regen ein Trockenrennen bevorzugen würde. «Der neue Asphalt bot im Nassen besseren Grip als der alte Belag. Wir gehen davon aus, dass wir auch im Trockenen mehr Haftung haben werden.» Die derzeitige Wetterprognose deutet aber darauf hin, dass erst am Samstag auf trockener Strecke gefahren werden kann.
Von Matthias Dubach
Erstes Training: Oliveira der Schnellste im Regen
Im ersten freien Training der Moto3-Klasse beim Valencia-GP
stellte Miguel Oliveira (Suter-Honda) die Bestzeit auf. Der Portugiese erzielte
auf nasser Fahrbahn eine Zeit von 1:53,147 min und war damit um 0,055 sec
schneller als Jonas Folger (Kalex-KTM). Weltmeister Sandro Cortese liess es bei
den schwierigen Bedingungen – neben dem Regen kam der neue Asphalt dazu –
sachte angehen und wurde Zehnter. Philipp Öttl steuerte seine Kalex-KTM in der
ersten Trainingssession seines GP-Debüts auf den einwandfreien Rang 15. Toni
Finsterbusch holte Rang 30, Luca Amato Platz 34.
Von Mathias Brunner
Caterham: Abiteboul für Fernandes
Caterham-F1-Teamchef Tony Fernandes hatte vor kurzem
erklärt, er werde – wie immer geplant – als Teamchef zurücktreten, um sich
wieder mehr auf sein Kerngeschäft (AirAsia) konzentrieren zu können. Nun ist
der Nachfolger gefunden: Der Franzose Cyril Abiteboul wird künftig eine
Doppelrolle spielen – Geschäftsleiter und Teamchef. Abiteboul war im Februar
2012 zu Caterham gestossen, zuvor war er stellvertretender Geschäftsführer von
«Renault Sport F1».
Von Matthias Dubach
Valencia-GP: Pasini mit Moto2-Comeback
Alex De Angelis kämpfte nach seiner Handverletzung aus dem Phillip-Island-Qualifying vergeblich um ein rasches Comeback im letzten Saisonrennen. Beim medizinischen Check einen Tag vor dem ersten Training in Valencia stellte sich heraus, dass ein Einsatz des FTR-Piloten keinen Sinn macht. Das Team NGM Mobile Forward setzt nun anstelle von De Angelis den Italiener Mattia Pasini ein, der damit sein Comeback in der mittleren Hubraum-Klasse gibt. Pasini fuhr bis 2011 Moto2 und wechselte für 2012 als Claiming-Rule-Fahrer zu Speed Master, wo er ab Motegi durch Roberto Rolfo ersetzt wurde.
Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró: Test mit WP-Elementen
Am Montag nach dem WM-Finale finden in Valencia
Testfahrten für die Klassen Moto3 und Moto2 statt. Etliche Fahrer werden
bereits ihre Fabrikate für 2013 in neuen Teams oder in einer anderen Kategorie testen.
Der Moto2-WM-Zweite Pol Espargaró, zuletzt GP-Sieger in Aragón und Phillip
Island, setzt sich am Montag aus einem anderem Grund auf seine Kalex. Er macht Testfahrten
mit WP Suspension, also mit Gabel und Federbein von WP. Diese Produkte wird auch
Sandro Cortese 2013 in der Moto2 verwenden. Bisher war Espargaró mit
Öhlins-Federelementen unterwegs. «Für mich kann es nur hilfreich sein, wenn die
WP-Techniker Input von einem Spitzenfahrer erhalten», erklärte Cortese. «Wenn Pol
die Produkte von WP Suspension positiv beurteilt und bei der Entwicklung hilft,
kann das nur von Vorteil sein.»
Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese: Berkheim wird Sperrgebiet
Am 17. November wird Sandro Corteses Heimatgemeinde
Berkheim Sperrgebiet. Ab 11 Uhr wird die Durchfahrtsstrasse gesperrt, denn ab
13.30 Uhr beginnt ein pompöser Event, der mit dem Motto «Sandros Home Run»
etikettiert wurde. Red Bull, Sponsor des KTM-Werksteams und persönlicher
Sponsor des Moto3-Weltmeisters, lässt den «Hom Run» zu einem unvergesslichen
Erlebnis werden. Der Red-Bull-Air-Pilot Matthias Dolderer wird über den Wolken
von Berkheim seine Kunststücke aufführen, auch ein Red-Bull-DTM-Audi wird in
Aktion treten, dazu ein DJ. «Und ich werde natürlich mit meiner Moto3-KTM die Strasse
rauf und runterdonnern», kündigte Cortese an. Sport1 wird die Action von 14 bis
15 Uhr eine Stunde lang live übertragen. «Nach 15 Uhr wird es Party bis zum
Abwinken geben», verriet Sandro, der tags darauf nach Almeria fliegt, wo am 19.
November sein erster Moto2-Test mit Kalex stattfindet.
Von Matthias Dubach
Rossi: «2001 war es gegen Biaggi sehr hart»
Am Tag vor dem ersten MotoGP-Training in Valencia nahm Valentino Rossi Stellung zum Rücktritt von Superbike-Weltmeister Max Biaggi (41), mit dem er sich im GP-Sport über Jahre bekriegt hatte. «Ich hatte viele Fights mit Max. Unsere Beziehung neben der Strecke war nicht fantastisch», bestätigt Rossi die wohlbekannte Rivalität. «Ich erinnere mich noch gut an die Saison 2001. Es war die letzte mit den 500-ccm-Zweitakt-Maschinen, jeder wollte diesen historischen Titel unbedingt holen. Es war ein sehr hartes Duell mit Max, auf und neben der Strecke.» Rossi wurde damals auf Honda Weltmeister, Biaggi auf Yamaha WM-Zweiter.
Von Rick Miller
Chris Holder verzichtet auf Knie-OP
Am 25. Oktober hat sich Speedway-Weltmeister Chris Holder in Peterborough am Knie verletzt. Seine Ärzte entschieden nun, den verletzten Knochen im Knie sowie das hintere Kreuzband natürlich heilen zu lassen. Er muss lediglich die nächsten fünf Wochen eine Knie-Orthese tragen.
Von Ivo Schützbach
Trauer um Christian Mercier
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch erlag Christian Mercier in Folge eines Autounfalls seinen schweren Verletzungen. Der Franzose arbeitete beim Weltverband FIM jahrelang als Sekretär des Bahnsport-Büros CCP, zuletzt war er als FIM-Koordinator für Cross-Country-Rallyes zuständig.
Von Oliver Runschke
Asian LMS: Poissenot wird Rennleiter
In Le Mans hat der ACO seinen ehemaligen Rennleiter Daniel Poissenot in den letzten Jahren mehr und mehr in der Hintergrund gedrängt, bis der Franzose letztendlich von FIA-Rennleiter Edoardo Freitas abgelöst wurde. Nun hat Poissenot beim ACO einen neuen Job: Im kommenden Jahr agiert Poissenot als Rennleiter der neuen Asiatischen Le Mans Serie.
Von Sharleena Wirsing
Cortese: «Der Sieg ist mein einziges Ziel»
Moto3-Weltmeister Sandro Cortese strebt beim Saisonfinale in Valencia nach seinem sechsten Sieg.«In Valencia habe ich nur ein Ziel und das ist der Sieg. Es wäre schön die Saison mit dem dritten Sieg in Folge abzuschliessen», erklärt der KTM-Pilot.
Von Ivo Schützbach
Aprilia verbeugt sich vor Max Biaggi
«Wir bedanken uns bei Max Biaggi für seine aussergewöhnlichen Leistungen als Sportler und dafür, was er für Aprilia geleistet hat», teilte der Hersteller aus Noale nach dem Rücktritt des sechsfachen Weltmeisters mit. «Seit dem ersten Titelgewinn 1994 sind Aprilia und Max Biaggi eng verbunden. Er hat uns unvergessliche Siege beschert uns es als einziger Italiener geschafft, Superbike-Weltmeister zu werden. Mit 41 Siegen und 43 weiteren Podestplätzen ist er der mit Abstand erfolgreichste Aprilia-Pilot.»
Von Mathias Brunner
Elektro-F1 frühestens 2017
Die FIA krebst zurück: Ab 2014 hätten die F1-Renner
ausschliesslich mit elektrischer Energie durch die Boxengasse schleichen
sollen. Doch die F1-Motorenlieferanten Renault, Ferrari und Mercedes baten den
Auto-Verband, die Regel mindestens zu verschieben. Der Bau entsprechender elektrischer
Systeme ist sündhaft teuer, zudem sind fast lautlose Rennwagen in der
Boxengasse ein Sicherheits-Risiko. Wenn überhaupt, kommen die Elektro-F1 erst
2017.
Von Ivo Schützbach
Noch kein Nachfolger für Max Biaggi
«Wir haben die Zukunft von Max Biaggi in den letzten Wochen ganz offen diskutiert», heisst es bei Aprilia zum Rücktritt des Weltmeisters. Wer an seiner Stelle 2013 im Werksteam fahren soll, ist offen. Es wird sogar darüber nachgedacht, mit Eugene Laverty alleine weiterzumachen. Der Franzose Sylvain Guintoli steht nach wie vor in Verhandlungen mit Aprilia über den zweiten Platz, Rennchef Gigi Dall’Igna hat seine Fühler auch ins GP-Fahrerlager ausgestreckt.
Von Gino Bosisio
Max Biaggi sentimental wie nie zuvor
Dass Max Biaggi die Rennstrecke in Vallelunga als Ort seiner Rücktrittserklärung auserwählte, war kein Zufall. «Hier begann meine Karriere, hier endete sie auch», sagte der 41-Jährige. «Als Junge habe ich mich nicht für die Motorrad-WM interessiert, dann begann ich mit dem Rennsport – und alle meine Träume wurden wahr. In meiner Karriere gab es viele Hochs, aber auch Tiefs. Ich habe mein ganzes Leben dem Sport gewidmet. Meine Hingabe hat dafür gesorgt, dass ich so viele Ziele erreichen konnte.»
Von Katja Müller
Wer wird Weltmeister? Mitmachen und gewinnen!
Rein
rechnerisch haben bei noch drei ausstehenden Rennen und 75 zu
vergebenen Punkten noch fünf Fahrer die Chance auf den WM-Titel.
Wer wird Ihrer Meinung nach am Ende die Nase vorn haben?
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Von Ivo Schützbach
Max Biaggi tritt zurück!
Wie Weltmeister Max Biaggi soeben während einer Pressekonferenz in Vallelunga mitteilte, wird er zurücktreten. Weitere Infos folgen.
Von Peter Fuchs
BMW: Positive und zuversichtliche Stimmung
«Unsere Fahrer
haben unterschiedliche Aufgaben erledigt», erklärte Serafino Foti von BMW Italia nach dem ersten Test in Jerez. «Melandri hat neue Komponenten getestet,
um das Bike weiter zu verbessern. Chaz Davies hat seinen ersten Test mit der BMW-Familie
bestritten. Er hat sich mit seiner RR vertraut gemacht und daran gearbeitet,
die richtige Einstellung und Fahrposition zu finden. Der Test hat sehr dazu
beigetragen, die neue Teamstruktur zu festigen. Alle haben einen grossartigen
Job gemacht, und in der Garage herrscht eine positive und zuversichtliche
Stimmung. Wir arbeiten alle hoch motiviert auf die neue Saison hin.»
Von Mathias Brunner
Caterham: Fernandes tritt zurück
Flugunternehmer und Rennstallbesitzer Tony Fernandes (AirAsia) tritt als
Caterham-F1-Teamchef zurück: Der Malaysier hatte immer gesagt, dass er diese
Rolle nur mittelfristig spielen wolle. Der Nachfolger als Steuermann von Caterham F1 soll schon bald verkündet
werden.
Von Günther Wiesinger
Moto2: Wer kennt Topan Sucipto?
Der Australier Anthony West (31) muss beim Valencia-GP pausieren, weil er nach einem positiven Dopingtest (Le-Mans-GP 2012) wegen unerlaubter
Aufputschmittel für einen Monat gesperrt worden ist. Das katarische QMMF-Team
ist bei der Suche nach einem würdigen Ersatz für West (zuletzt Zweiter in Sepang und Phillip
Island) ausgerechnet in Indonesien fündig geworden. Für Valencia wurde der 18-jährige
Indonesier Topan Sucipto verpflichtet. Er ist international ein unbeschriebenes Blatt, fährt aber beim Moto2-WM-Finale die zweite
Speed-up des QMMF-Teams neben Elena Rosell. Nächstes Jahr wird ein anderer
Indonesier die gesamte Moto2-WM bestreiten: Doni Tata Pradita wurde 2013 neben
Wilairot für das Gresini-Team verplichtet.
Von Oliver Müller
GT Open: Titel für Ferrari
Mit dem Meisterschaftstitel für Gianmaria Bruni und Federico Leo (AF Corse Ferrari) ging die Saison der «International GT Open» im spanischen Barcelona zu Ende.
Nach einem technischen Defekt im Rennen am Samstag triumphierte das Manthey-Duo Marco Holzer und Nick Tandy im Lauf am Sonntag. Bei Zieldurchfahrt hatten beide sogar kurzzeitig die Meisterschaft inne, doch zwei Markenkollegen liessen den Ferrari von Bruni während der letzten Meter noch passieren, so dass der Titel nach Maranello transferiert werden konnte. Patrick Pilet und Raymond Narac (IMSA Performance) machten am Sonntag den Zuffenhausener Doppelsieg perfekt. Der Lauf am Samstag endete mit einem Sieg von Matteo Malucelli und Álvaro Barba (Villois Aston Martin) vor dem Ferrari von Andrea Montermini und Juan López (Scuderia Villorba).
Von Matthias Dubach
Finsterbusch: Zum Abschluss in die Punkte?
Toni Finsterbusch steht vor dem letzten Rennen seiner ersten Saison in der WM. «Für das Wochenende in Valencia hoffe ich auf einen schönen und erfolgreichen Abschluss der Saison. Ich möchte noch einmal ein gutes Rennen zeigen und wil ein Top-15-Resultat», erklärte der Racing-Team-Germany-Pilot.
Von Mathias Brunner
Abu Dhabi-Test, Tag 1: Magnussen Schnellster
Kevin Magnussen ist im McLaren Schnellster am ersten
Nachwuchsfahrer-Testtag in Abu Dhabi. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in
Kürze.
Die Bestzeiten:
1. Kevin Magnussen (DK), McLaren-Mercedes, 1:42,651
2. Antonio Felix da Costa (P), Red Bull Racing-Renault, 1:42,717
3. Gary Paffett (GB), McLaren-Mercedes, 1:43,407
4. Robin Frijns (NL), Sauber-Ferrari, 1:43,775
5. Nicolas Prost (F), Lotus-Renault, 1:44,194
6. Luiz Razia (BR), Toro Rosso-Ferrari, 1:44,691
7. Giedo van der Garde (NL), Caterham-Renault, 1:45,936
Die Bestzeiten:
1. Kevin Magnussen (DK), McLaren-Mercedes, 1:42,651
2. Antonio Felix da Costa (P), Red Bull Racing-Renault, 1:42,717
3. Gary Paffett (GB), McLaren-Mercedes, 1:43,407
4. Robin Frijns (NL), Sauber-Ferrari, 1:43,775
5. Nicolas Prost (F), Lotus-Renault, 1:44,194
6. Luiz Razia (BR), Toro Rosso-Ferrari, 1:44,691
7. Giedo van der Garde (NL), Caterham-Renault, 1:45,936
Von Henny-Ray Abrams
Lorenzo: Viel Respekt für Stoners Rücktritt
Mit Casey Stoners Rücktritt auf Ende Jahr tritt einer der grössten Rivalen des neuen MotoGP-Weltmeisters Jorge Lorenzo 2013 nicht mehr an. «Ja, nächstes Jahr
werden wir Casey vermissen», versichert der Yamaha-Star. «Aber er hat sich so entschieden, ich habe sehr viel
Respekt für ihn, weil er wahrscheinlich der talentierteste Fahrer ist, den ich
jemals auf einer Rennstrecke gesehen habe. Er ist sehr schnell, extrem schnell.
Er ist mag es, mit seiner Familie zusammen zu sein und das Leben ohne
Rennsport.»
Von Oliver Runschke
Extreme Speed-Aufgebot 2013 unverändert
Vierte Saison in der ALMS, vierte Saison mit den gleichen Piloten: Die beiden Fahrerpaarungen der Ferrari 458 Italia von Extreme Speed bleiben 2013 unverändert. Teambesitzer Scott Sharp teilt sich wie bisher das Cockpit mit Johannes van Overbeek. Ed Brown, Chef der Schnapsfirma Tequila Patrón und Hauptsponsor von Extreme Speed, startet weiterhin zusammen mit Guy Cosmo. Patrón hat übrigens auch den Vertrag als Titelsponsor der ALMS für 2013 verlängert.
Von Ivo Schützbach
Althea Ceramica hat wirtschaftlich gute Zeiten
Nach seiner Trennung von Ducati hat Althea-Boss Genesio Bevilacqua trotzdem Gutes zu vermelden. «Ich habe dieses Jahr meine eigene Weltmeisterschaft gewonnen», sagte er gegenüber SPEEDWEEK. «Die Produktion bei Althea Ceramcia läuft wieder auf 100 Prozent, ich konnte 80 Angestellte zurückholen. Das war sehr wichtig für mich. Meine Passion ist der Rennsport, aber Rennsport ist nicht alles!»
Althea Ceramica stellt unter anderem exklusive Waschbecken und Toilettenschüsseln her und ist besonders in Italien sehr bekannt.
Althea Ceramica stellt unter anderem exklusive Waschbecken und Toilettenschüsseln her und ist besonders in Italien sehr bekannt.
Von Harald Englert
Mike Alessi nicht beim SX in Stuttgart
Mike Alessi wird am kommenden Wochenende nicht beim Supercross in Stuttgart an den Start gehen können. Der Amerikaner musste seine Teilnahme aufgrund einer Verletzung absagen.
Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl: «Ich bin ausser Konkurrenz gefahren»
Vor einem
Jahr wurde Stefan Bradl bei den «FIM MotoGP Awards 2012» am Abend nach dem
WM-Finale in Valencia von FIM-Präsident Vito Ippolito und Dorna-Chef Carmelo
Ezpeleta als neuer Moto2-Weltmeister geehrt. Am kommenden Sonntag wird Stefan
Bradl im «L’Oceanogràfic» (ein Ausstellungszentrum für Wissenschaft und Kunst)
in Valencia wieder auf die Bühne gebeten, denn er hat in seiner ersten
MotoGP-Saison die «Rookie of the Year» Wertung gewonnen. Er liegt vor dem
Finale 103 Punkte vor seinem hartnäckigen Verfolger Michele Pirro, der im
Gresini-Team eine Claiming-Rule-Honda fährt. Bradl weiss, dass er sich auf
diesen Achtungserfolg nicht allzu viel einbilden darf.
«Naja, cool
ist es trotzdem. Aber ich bin in dieser Saison der einzige Rookie auf einem der
zwölf Prototypen gewesen, also bin ich ein bisschen ausser Konkurrenz gefahren»,
hält der LCR-Honda-Pilot fest. «Man muss meine Leistung mit den Punkten der
besten Rookies in der Vergangenheit vergleichen. Da bin ich gut dabei, also
nehme ich den Pokal gerne entgegen.»
Von Oliver Feldtweg
Lucas Barros: Moto2-WM mit Pramac?
Mehr als 20
Jahre war der Brasilianer Alex Barros Bestandteil des Motorrad-GP-Sports. Er
fuhr alle Klassen von 80 ccm (WM-Debüt 1986) über 250 ccm bis zu 500 ccm (mit
nur 19 Jahren fuhr anfangs auf Cagiva) und dann in der MotoGP-Ära mit 990 und
800 ccm. Nur 2006 schweifte Barros für ein Jahr in die Superbike-WM ab – auf
einer Klaffi-Honda. Ende 2007 trat der Haudegen als WM-Zehnter nach einer
Ducati Desmosedici GP7-Saison im Team von Luis d’Antin zurück. Barros war nach
Cagiva auch Werksfahrer bei Lucky-Strike-Suzuki, Gauloises-Yamaha und
Repsol-Honda und hat bei insgesamt 276 GP-Starts sieben Siege (alle in der
Königsklasse) errungen. Aller Voraussicht nach wird der inzwischen 42-jährige
Brasilianer nächstes Jahr wieder regelmässig im GP-Paddock zu sehen sein. Sein
Sohn Lucas (er fuhr bisher Go-Kart-Rennen und in der brasilianischen
Motorrad-Meisterschaft) soll im Pramac-Team eine Moto2-WM-Saison bestreiten.
Von Ivo Schützbach
Sylvain Guintoli hängt in der Luft
Sylvain Guintoli schloss die Superbike-WM 2012 als Siebter ab, gewann drei WM-Läufe. Trotzdem ist der Franzose noch ohne Job für kommende Saison. Den Vertrag mit Crescent Suzuki liess er platzen, nun hofft er auf den zweiten Platz im Ducati-Werksteam (Alstare) neben Carlos Checa. «Ich diskutiere einige sehr interessante Möglichkeiten», sagt Guintoli. Neben Ducati Alstare redet er auch mit ParkinGO Aprilia. Sollte Max Biaggi unerwartet zurücktreten, könnte sich auch im Aprilia-Werksteam eine Türe für ihn öffnen.