Güstrow: Mikkel Bech vorne – Stechen entschied Rang 2
Mikkel Bech (vorne) gab nur zwei Punkte ab
Ein vollgepacktes Haus und insgesamt vier deutsche Fahrer unter den besten sechs gab es zum Pfingstpokal in Güstrow. Der Däne Mikkel Bech war mit 13 Punkten siegreich und gab lediglich in den letzten beiden Durchgängen Punkte gegen Kai Huckenbeck und Kevin Wölbert ab.
Huckenbeck erzielte wie Michael Härtel zwölf Punkte aus fünfLäufen – da in Güstrow klassisch nach 20 Rennläufen eine Tageswertung erfolgte, mussten die beiden in einem Stechen den Zweitplatzierten ermitteln. Härtel setzte sich durch und durfte sich als Zweitplatzierter feiern lassen. «Ich hatte das Glück, den äußeren Startplatz zu losen und bin dann vom Start gut weggekommen», erzählte der Dingolfinger SPEEDWEEK.com. «So konnte ich gegen Kai einen Start-Ziel-Sieg holen. Die Bahn war nicht so einfach wie sonst und es gab einige Rillen. Außen gab es keinen Griff, sodass sich die Ideallinie immer weiter nach innen verlagerte. Wir haben deshalb zweimal die Übersetzung gewechsel.»
Für den Drittplatzierten Kai Huckenbeck überwog nach Rennende trotz verlorenem Stechen die Freude über Rang 3: «Es war im Großen und Ganzen ein gutes Rennen. Die Kulisse war mega und auch der Club hat die Bahn trotz der Witterung an den Tagen vor dem Rennen gut hingekriegt und gute Arbeit geleistet. In meinem ersten Lauf machte ich leider einen Fahrfehler und schenkte einen Punkt her, der mir am Ende gefehlt hat. Im Stechen hatte Michi den besseren Start und hat es dann auch verdient gewonnen.»
In Güstrow gab Tobias Busch nach Verletzungspause sein Comeback. Er startete mit einem zweiten Platz gut ins Rennen, nach zwei Ausfällen fuhr er die letzten beiden Läufe nicht mehr.
Im Sonderlauf um den Fritz-Suhrbier-Pokal war der Kroate Jurica Pavlic in Front und gewann den Sonderpreis vor Gesamtsieger Mikkel Bech und Michael Härtel.
Ergebnisse Speedway Pfingstpokal Güstrow/D:
1. Mikkel Bech (DK), 13 Punkte
2. Michael Härtel (D), 12
3. Kai Huckenbeck (D), 12
4. Jurica Pavlic (HR), 10
5. Kevin Wölbert (D), 10
6. Tobias Kroner (D), 10
7. Andrejs Lebedevs (LV), 9
8. Pawel Przedpelski (PL), 9
9. Brady Kurtz (AUS), 9
10. Patrick Hansen (DK), 6
11. David Bellego (F), 5
12. Christian Hefenbrock (D), 5
13. Sam Masters (AUS), 4
14. Viktor Trofimov (UA), 3
15. Tobias Busch (D), 2
16. Mads Hansen (DK), 0
Sonderlauf um den Fritz-Suhrbier-Pokal:
1. Jurica Pavlic (HR)
2. Mikkel Bech (DK)
3. Michael Härtel (D)
4. Kai Huckenbeck (D)