Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Herxheim: Deutschland konnte das Rennen noch drehen

Von Manuel Wüst
Vier Nationen waren in Herxheim zum Speedway-Ländervergleich angetreten, Deutschland hatte in Dänemark einen starken Gegner. Max Dilger war der Matchwinner.

Für das deutsche Team waren mit den Brüdern Mark und Erik Riss, Max Dilger und Lukas Fienhage vier Fahrer am Start, die allesamt Herxheimer Stallgeruch mitbrachten und die Herxheimer Bahn bestens kennen. Im ersten Durchgang war jedoch nichts vom Heimvorteil zu spüren, denn die dänischen Fahrer holten elf von zwölf Punkten und übernahmen die Führung vor dem deutschen Team, das acht Punkte einfuhr. «Die Dänen kamen gut ins Rennen, hatten gute Starts und waren schnell», resümierte Max Dilger die ersten Läufe. «Wir kamen dann jedoch immer besser ran und konnten den Abstand auf die Dänen stets kurz halten, auch wenn wir sie zunächst nicht überholen konnten.»

Im letzten Durchgang schaffte es das deutsche Team dann doch noch, die Dänen zu schnappen. Das Quartett holte wie die Dänen im ersten Durchgang elf von zwölf möglichen Punkten und im letzten Lauf machte Dilger den Tagessieg perfekt, nachdem das deutsche Team im 19. Lauf durch einen Laufsieg von Erik Riss das erste Mal die Führung übernahm. Dilger gewann den Start und blockte die Attacke des dänischen Fahrers geschickt ab, um den Sieg perfekt zu machen.

Der Schwarzwälder, der nur einen Punkt im gesamten Rennen abgab, war mit seiner Leistung zufrieden: «Wir mussten viel schrauben, aber die Jungs haben in der Box einen Top-Job gemacht. Ich freue mich, dass ich den letzten Lauf gewinnen konnte.»

Auf dem dritten Rang beendeten die Schweden mit 23 Punkten das Rennen. Das Team konnte zwar nie an die führenden Teams aus Dänemark und Deutschland heranreichen, doch recht souverän den dritten Platz vor Großbritannien nach Hause bringen. Die Briten verloren mit Steven Worrall bereits am Freitag vor dem Rennen ihren stärksten Fahrer durch eine Verletzung.

Ergebnisse Speedway-Ländervergleich Herxheim/D:

1. Deutschland, 47 Punkte: Erik Riss 12, Mark Riss 12, Max Dilger 14, Lukas Fienhage 9.

2. Dänemark, 43 Punkte: Jonas Jensen 11, Jonas Seifert 10, Kasper Andersen 11, Martin Steen Hansen 11.

3. Schweden, 23 Punkte: Viktor Bergström 6, Alexander Woentin 7, Joel Kling 5, Alexander Edberg 5.

4. Großbritannien, 7 Punkte: Stefan Nielsen 3, Tom Bacon 2, Danyon Hume 2, David Wallinger 0.

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