Pfingstpokal Güstrow: Jason Doyle weltmeisterlich
Sieger Jason Doyle
Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Stadion in der Barlachstadt Güstrow zum traditionellen Rennen um den Pfingstpokal. Weltmeister Jason Doyle war der Favorit des Abends – und er lieferte. Doyle ließ in den Vorläufen nichts anbrennen und gewann alle Läufe und somit auch ungefährdet den Pfingstpokal. Da sich seine Kontrahenten fleißig die Punkte gegenseitig abnahmen, gewann Doyle sogar mit drei Punkten Vorsprung vor dem Dänen Nicolai Klindt, der auf zwölf Punkte kam und dem Australier Brady Kurtz (11).
Kurtz war dann jedoch der erste Fahrer, der es schaffte, Doyle zu schlagen. Doyle startete im Sonderlauf um den Fritz-Suhrbier-Pokal zwar gut, doch Kurtz, der von außen gestartet war, konnte in der Startkurve außen an seinem Landsmann vorbeiziehen und seine Linie halten. Doyle klebte zwar vier Runden lang am Hinterrad des führenden Kurtz, kam aber nicht vorbei.
Einen schweren Stand hatten die drei Deutschen. Michael Härtel und Tobias Busch konnten zwar jeweils einen Lauf gewinnen, doch mehr als die Plätze 11 bis 13 sprangen für Busch (11.), Härtel (12.) und Lukas Fienhage (13.) nicht heraus. Busch nahm als Elftplatzierter am Sonderlauf um den Fritz-Suhrbier-Pokal teil und wurde dort Letzter.
«Die Kulisse war atemraubend und es war wieder unglaublich schön, in Güstrow an Pfingsten zu fahren», schwärmte der beste Deutsche Tobias Busch. «Meine Leistung selbst war passabel. Ich habe ganz gut angefangen, aber meine Starts waren den ganze Tag über nicht sonderlich gut.»
Ergebnisse Speedway-Pfingstpokal Güstrow/D:
1. Jason Doyle (AUS), 15 Punkte
2. Nicolai Klindt (DK), 12
3. Brady Kurtz (AUS), 11
4. Rune Holta (N), 10
5. David Bellego (F), 10
6. Kacper Gomolski (PL), 10
7. Thomas H. Jonasson (S), 9
8. Bjarne Pedersen (DK), 8
9. Rohan Tungate (AUS), 8
10. Josef Franc (CZ), 7
11. Tobias Busch (D), 6
12. Michael Härtel (D), 5
13. Lukas Fienhage (D), 4
14. Roman Lakhbaum (RUS), 2
15 Fernando Garcia (RA), 2
16. Daniel Kaczmarek (PL), 1
Sonderlauf um den Fritz Suhrbier Pokal: 1. Kurtz. 2. Doyle. 3. Klindt. 4. Busch.