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Speedway Veenoord: Max Dilger scheute das Risiko

Von Manuel Wüst
Max Dilger (li.) wurde Zweiter

Max Dilger (li.) wurde Zweiter

Kurzfristig ist Max Dilger in Veenoord ins Fahrerfeld gerutscht, am Ende hat er das Speedwayrennen in den Niederlanden fast gewonnen. Bei der Startplatzwahl im Finale ging der Badener auf Nummer sicher.

14 Punkte fuhr Max Dilger in den fünf Vorläufen ein und war somit der Punktbeste im international besetzten Goldhelmrennen in Veenoord. Lediglich der Pole Marcel Kajzer schlug den Schwarzwälder. «Es kam besonders viel auf die Starts an, denn überholen ging fast nicht, sodass die Heats meist nach dem Start und der ersten Kurve entschieden waren», berichtete Dilger.

Im Finale der vier Besten waren die erfahrenen Vorlaufpunkte nichts mehr wert und hatten lediglich Auswirkungen auf die Startplatzwahl. Dort scheute Dilger das Risiko, wie er gegenüber SPEEDWEEK.com zugab: «Ich hatte zweimal von blau einen guten Start und habe dann auf blau gesetzt. Die äußeren Startplätze waren zwar etwas besser, aber man musste auch einen besonders guten Start machen, um vorne zu sein. Ich habe mich für die sichere Variante mit dem blauen Startplatz entschieden.»

Der perfekte Start gelang dem Dänen Jacob Bukhave, der sich in Front setzte und vier Runden lang fehlerfrei zum Sieg fuhr. Dilger hatte das Nachsehen und musste sich mit dem zweiten Rang vor dem Niederländer Henry van der Steen und Marcel Kajzer begnügen.

Als zweiter deutscher Fahrer war Marius Hillebrand in Veenoord am Start. Mit einem zweiten Platz und drei dritten Plätzen fuhr der Oberschwabe fünf Punkte ein und beendete das Rennen auf dem zwölften Rang.

Ergebnisse Goldhelmrennen Veenoord/NL:

1. Jacob Bukhave (DK),13 Vorlaufpunkte
2. Max Dilger (D), 14
3. Henry van der Steen (NL), 10
4. Marcel Kajzer (PL), 13
5. Geert Bruinsma (NL), 10
6. David Wallinger (GB), 8
7. Jarno de Vries (NL), 8
8. Niklas Sayrio (FIN), 7
9. Tomasz Orwat (PL), 6
10. Aureliusz Bielinski (PL), 5
11. Lars Zandvliet (NL), 5
12. Marius Hillebrand (D), 5
13. Vitalli Lysak (UKR), 4
14. Dave Meijerink (NL), 4
15. Marek Lutowicz (PL), 3
16. Kevin Glorie (NL), 2

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