Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Olching: Martin Smolinski gewann Stechen um Platz 1

Von Manuel Wüst
Das Speedwayrennen um das «Goldene Band» in Olching war für Martin Smolinski das letzte auf deutschem Boden in dieser Saison. Nach einer Steigerung konnte sich der Lokalmatador im Stechen um den Sieg durchsetzen.

Ausgeglichen besetzt war das Speedwayrennen um das «Goldene Band der Schlossbrauerei Maxlrain» in Olching, zwölf der 16 Fahrer konnten in den 20 Läufen einen Sieg feiern. In den ersten zwei Durchgängen wurde Lokalmatador Martin Smolinski zweimal Zweiter und reagierte dann richtig. «Meine Starts waren von Anfang an gut, doch im ersten Durchgang schnappte sich Sam Masters die Führung und im zweiten Durchgang konnte Dimitri Bergé mich schlagen», so der Olchinger. «Wir hatten ein kurzes teaminternes Gespräch, um gemeinsam mit Motorentuner Joachim Kugelmann das Set- up erfolgreich anzupassen.»

Ab dem dritten Durchgang blieb Smolinski ungeschlagen und erzwang im letzten Lauf das Stechen um den Tagessieg, als er den bis dahin führenden Kai Huckenbeck schlug.

Huckenbeck, Smolinski und Masters hatten jeweils 13 Punkte auf dem Konto, ein einzelner Lauf musste über die Reihenfolge auf dem Siegerpodest entscheiden. Smolinski gewann im Stechen den Start, übernahm die Führung und fuhr die vier Runden fehlerfrei davon. In den ersten Runden des Stechens konnte ihm Huckenbeck noch folgen, ehe er ausfiel und Masters den zweiten Rang überlassen musste.

«Ich bin zufrieden. Ich konnte nochmal den Sieg holen, nachdem ich nicht sonderlich stark begonnen habe», bilanzierte der Tagessieger, der am Vortag im Speedway-Team-Cup an gleicher Stelle ein Punktemaximum holte. «Ein großes Kompliment an den MSC Olching. Der Club hat in zwei Tagen drei Rennen durchgezogen und die Bahn war auch am Ende noch in einem Top-Zustand. Für mich war das ein schöner Abschluss der Saison in Europa.»

Ergebnisse Speedway Olching/D:

1. Martin Smolinski (D), 13+3 Punkte
2. Sam Masters (AUS), 13+2
3. Kai Huckenbeck 13+A
4. Valentin Grobauer (D), 11
5. Max Dilger (D), 9
6. Mads Hansen (DK), 8
7. Lukas Fienhage (D), 7
8. Marcel Kajzer (PL), 7
9. Robert Lambert (GB), 7
10. David Bellego (F), 7
11. Michael Härtel (D), 6
12. Paco Castagna (I), 6
13. Daniel Gappmaier (A), 5
14. Dimitri Bergé (F), 5
15. Dominik Möser (D), 2
16. René Deddens (D), 1

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